13 vnd zu Tubin bey tausent Man getödtet / vnd jr Weib / Kind vnd Güter weggefüret.
14 Da man diesen Brieff lase / kamen mehr Boten aus Galilea / die zerrissen jre Kleider
15 vnd sagten kleglich / Das die Heiden aus allen Stedten vmb her mit macht Galileam vberzogen hatten / aus Ptolemais / Tyro vnd Sidon / vnd das gantz Galilea vol Feinde were / Jsrael auszurotten.
16 ALs Judas vnd das Volck solchs höreten / hielt man Rat / wie sie jren Brüdern in dieser Not helffen kündten.
17 Vnd Judas befalh seinem bruder Simon / das er jm einen besondern Hauffen welen solt / vnd in Galileam ziehen / die Brüder da zuretten / So wolten er vnd sein bruder Jonathas / in Galaad ziehen.
18 Vnd machet Joseph den son Zacharia vnd Azaria zu Heubtleute vber das vbrige Volck da heim / Judeam zu bewaren.
19 Vnd befalh jnen / Sie solten das Volck regieren / vnd nicht ausziehen die Feinde an zugreiffen / bis er wider keme.
20 VND Simon zoch in Galileam mit drey tausent Man / Judas in Galaad mit acht tausent.
21 Da nu Simon in Galileam kam / that er viel Schlachten mit den Heiden / vnd sieget / Vnd jaget sie bis gen Ptolemais an das thor /
22 das bey drey tausent Heiden vmbkamen / vnd Simon plündert sie.
23 Darnach kam er wider zu seinen Brüdern in Galilea / vnd zu Arabath / vnd hies sie mit Weib vnd Kind mit jm in Judea ziehen / vnd füret sie da hin mit grossen freuden.
24 ABer Judas Maccabeus vnd Jonathas sein Bruder / zogen vber den Jordan in die wüsten / drey Tagreise.
25 Da kamen zu jnen die Nabatheer / vnd empfiengen sie freundlich / vnd zeigeten jnen an / Wie es jren Brüdern in Galaad gienge /
26 vnd das viel gefenglich weggefurt waren gen Barasa / Bosor / Alima / Casbon / Mageth vnd Carnaim / welches eitel grosse vnd feste Stedte waren /
27 Das auch viel in andern stedten in Galaad gefangen lagen / Darumb beschlossen sie / Das sie morgens / als bald dieselbige festen Stedte vberziehen vnd stürmen wolten.
28 Vnd Judas keret vmb zu rücke eine Tagreise / vnd stürmet die stad Bosor / ehe sie sichs versahen / vnd eröbert sie / vnd lies alle Mansbilde drinnen erstechen / vnd plündert vnd verbrand die Stad.
29 DARnach reiset er fort bey nacht zu der Burg / da seine Brüder belagert waren.
30 Vnd da er des morgens da hin kam / sahe er eine grosse mechtige / menge Volcks on zal da / welche Leitern vnd Wagen trugen / vnd den Sturm anfiengen /
31 Vnd war in der Stad ein kleglich geschrey / das in Himel schallet.
32 Da vermanet Judas sein Volck / das sie fur jre Brüder streiten wolten / sie zu retten.
33 Vnd macht drey Spitzen / vnd greiff sie zurück an im Sturm / vnd lies drometen / Vnd das Volck schrey laut vnd betet zu Gott.
34 Als aber das Heer Timothei sahe / das Judas hinter jnen war / flohen sie / vnd wurden hart geschlagen / das aus jnen diesen tag bey acht Tausent tod blieben.
35 Darnach zog Judas gen Maspha / stürmet vnd eröbert sie / vnd lies alle Mansbilde drinnen tödten / vnd plündert vnd verbrennet die Stad.
36 Darnach gewan er Casbon / Mageth / Bosor / vnd die andern stedte in Galaad.
37 ABer Timotheus brachte widerumd ein gros Heer zusamen / vnd lagert sich gegen Raphon jenseid der Bach.
38 Da schickt Judas Kundschaffer hin vnd lies besehen / wie starck die Feinde weren / vnd wie sie legen. Diese sagten jm wider / das seer eine grosse Menge were / aus allen Heiden vmb her /
39 Das sie auch Kriegsknechte aus Arabia bey sich hetten / den sie Solt müsten geben / Vnd das sich das Heer jenseid der Bach gelagert hette / vnd weren gerüst zur Schlacht. Darumb zog Judas aus wider sie.
40 Vnd Timotheus sprach zu seinen Heubtleuten / Wenn Judas an die Bach kompt / vnd so mutig ist / das er erüber ziehen thar / So können wir jm nicht widerstehen / sondern er wird vns schlahen.
41 HERR Gott / Da dich die Boten des königes Sennaherib lesterten / schicktest du einen Engel / der schlug tod / hundert vnd fünff vnd achzig tausent man.
42 Wenn er sich aber fürchtet / vnd thar nicht vber die Bach herüber / So wollen wir vber das Wasser / vnd jn angreiffen vnd schlahen.
43 DA nu Judas an die Bach kam / stellet er die Priester an das Wasser / vnd gebot jnen / Sie solten alles Volck hinüber treiben / das sie die Feinde hülffen schlahen / vnd niemand solt da hinden bleiben.
44 Da nu also Judas vnd sein Heer erstlich vber das Wasser kamen / flohen die Feinde / vnd liessen jre Were fallen / vnd kamen in einen Tempel in der stad Carnaim.
45 Aber Judas eröberte die Stad / vnd verbrennet den Tempel vnd alle die darin waren / Vnd Carnaim ward zerstöret / vnd kunde sich nicht schützen fur Juda.
46 DArnach lies Judas alles volck Jsrael / das in Galaad war / klein vnd gros / Weib vnd Kind / zusamen komen / das es mit in Judea zöge.
47 Vnd auff dem wege kamen sie zu einer grossen festen stad Ephron / die an der Strassen lag / da man durch must vnd nicht neben hin ziehen kund.
48 Nu wolten die Leute zu Ephron Judam nicht durch lassen /
49 sondern machten sich in die Stad / vnd hielten die Thor zu.
49 Aber Judas sendet zu jnen / sagte jnen frieden zu / vnd bat freundlich /
50 das man sie durch lies / Denn jnen solt kein schade von den seinen geschehen / Er begert nichts / denn allein durch zu ziehen / Aber die von Ephron wolten sie nicht einlassen.
51 DA lies Judas ausruffen im gantzen Heer / das das Kriegsuolck eine Ordnung machen solt / vnd den Sturm anlauffen / ein jeder Hauff an seinem ort / Also stürmeten sie die Stad den gantzen tag vnd die gantze nacht / vnd eröberten sie.
52 Vnd Judas lies erstechen alle Mansbilde drinnen / plündert vnd zerstöret sie / Vnd zoch durch / vber die todten Cörper hin. Vnd kamen vber den Jordan auff das Blachfeld.
53 Vnd Judas treib das Volck fort / das sich da hinden seumet / vnd tröstet sie die gantze Reise aus / bis er sie ins land Judea bracht.
54 Da zogen sie auff den Berg Sion mit grossen freuden / vnd opfferten Brandopffer / Das jnen Gott Sieg gegeben / vnd sie mit freuden wider heim bracht hatte.
55 DJeweil aber Judas vnd Jonathas in Galaad war / vnd Simon jr bruder in Galilea fur Ptolemais
56 Vnd Joseph der son Zacharie vnd Azaria / die Heubtleute / höreten von jrem Sieg vnd grossen Thaten / sprachen sie /
57 Wir wollen auch Ehre einlegen / vnd die Heiden vmb vns her angreiffen.
58 Vnd geboten jrem Kriegsuolck / das sie solten auff sein / vnd zogen gegen Jamnia.
59 Da zog wider sie eraus Gorgias mit seinem Heer /
60 vnd schlug den Joseph vnd Azariam in die flucht / vnd jaget sie bis ins land Juda / Vnd Jsrael verlor den tag viel Volcks / nemlich / bey zwey tausent Man.
61 Darumb / das sie Jude vnd seines Bruders befelh nicht gehorcht hatten / vnd sich aus eigener vermessenheit vnterstanden / einen Rhum zu eriagen /
62 6So sie doch nicht die Leute waren / denen Gott verliehen hatte / das Jsrael durch sie geholffen würde.
63 Aber Judas vnd seine Brüder worden gros geacht bey gantzem Jsrael / vnd bey allen Heiden /
64 Vnd wo man sie nennet / worden sie gepreiset.
65 VND Judas zoge aus mit seinen Brüdern wider die kinder Esau / gegen mittag / vnd eröbert Hebron / vnd die flecken vmbher / vnd verbrand jre Mauren vnd Thürne.
66 Vnd keret vmb in der Heiden land / gen Samaria /
67 Da sind viel Priester vmbkomen / welche auch zu kün waren / vnd die Feinde on rat vnd befelh angrieffen.
68 Darnach zog Judas gegen Asdod in der Heiden land / vnd reis die Götzenaltar ein / vnd verbrennet die Götzen / vnd plünderte die Stedte / Vnd kam wider heim ins land Juda.
Capitel 6
DA ABER DER König Antiochus her oben im Königreich hin vnd her reisete / Höret er von der berümbten stad Elimais in Persia / das viel gold vnd silber / vnd gros Reichthum da war /
2 vnd das im Tempel gros gut / vnd die gülden Kleider / Harnisch vnd Schilt waren / die der son Philippi / Alexander der König aus Macedonia / dahin gegeben hatte.
3 Darumb kam Antiochus fur die Stad / sie zu e
röbern vnd zuplündern / Aber die in der Stad / waren verwarnet /
4 Darumb waren sie auff / sich zu wehren. Vnd Antiochus kundte nichts schaffen / sondern muste wider abziehen / vnd keret vmb gegen Babylon mit grossem vnmut.
5 DA kam jm Botschafft / Das sein Heer / das er ins land Juda gesand hatte / geschlagen were /
6 vnd das Lysias hatte fliehen müssen / Vnd das die Jüden in seinem Lager gros gut / vnd viel Wapen gewonnen / damit sie sich ernach besser gerüst hetten / vnd mechtiger worden weren /
7 Vnd hetten den Grewel aus dem Tempel zu Jerusalem geworffen vnd das Heiligthum wider mit festen Mauren bewaret / wie zuuor / dazu auch Bethzura befestiget.
8 Da Antiochus solchs höret / erschrack er seer / vnd ward hoch betrübet / legt sich nider / vnd ward fur leid kranck / das sein Furnemen nicht geraten war /
9 vnd bleib lang in dieser Stad / Denn der kumer ward je lenger je grösser vnd macht jn so schwach / das er sahe / das er sterben muste.
10 DArumb foddert er seine Freunde zu sich / vnd sprach zu jnen / jch kan keinen Schlaff mehr haben / fur grossem kumer vnd hertzeleid / das ich habe.
11 Ah wie hat sichs so gar mit mir vmbkeret / So lang ich regiert habe / hab ich freude vnd Sieg gehabt / vnd bin bey den meinen auch lieb vnd werd gewesen.
12 Aber nu bin ich so hertzlich betrübet / Vnd gedenck an das Vbel / das ich zu Jerusalem gethan habe / Da ich alle gülden vnd silbern Gefess aus dem Tempel wegfüret / vnd lies vnschüldige Leute in Judea tödten.
13 Daher kompt mir jtzt alles vnglück / vnd mus in einem frembden Lande von dieser trawrigkeit sterben.
14 Vnd er foddert einen seiner freunde / Philippum / den verordenet er zum Heubtman vber das gantze Königreich /
15 vnd gab jm die Kron / Mantel vnd Ring / Vnd befalh jm seinen Son den jungen Antiochum auff zuzihen / vnd in das Königreich ein zusetzen.
16 Darnach starb Antiochus in der selbigen stad / im hundert neun vnd vierzigsten jar.
17 DA nu Lysias höret / das der König tod war / macht er zu König / den son Antiochi des Edlen / den jungen Antiochum / welches Zuchtmeister er gewesen war / vnd nennet jn Eupator.
18 NV thaten die Heiden / so die Burg auff Sion noch innen hatten / dem volck Jsrael im Heiligthum viel schaden / Denn sie hatten eine gute Festung.
19 Darumb nam Judas fur / sie zubelegern / damit er sie vertilgen möchte.
20 Vnd das volck kam zusamen / im hundert vnd funffzigsten jar / vnd brachten dafur allerley Kriegsrüstung vnd Geschütz.
21 Vnd etliche Heiden kamen aus der Burg / das sie zum könige zögen / hülffe zu suchen. Zu diesen thaten sich viel Abtrünnige aus Jsrael / die zogen mit jnen zum Könige / vnd sprachen /
22 Warumb wiltu nicht straffen / vnd vnser Brüder rechen?
23 Denn wir wolten deinen Vater vnterthan vnd seinen Geboten gehorsam sein /
24 Da fiele vnser Volck von vns abe / vnd wo sie vnser einen ergriffen / tödten sie jn / vnd teileten vnser Erbe vnter sich /
25 vnd plagten nicht allein vns / sondern trieben solchs im gantzen Lande.
26 Vnd jtzt belegern sie die Burg zu Jerusalem sie zu eröbern / vnd haben das Heiligthum vnd Bethzura befestiget.
27 Wo du nicht eilen wirst / jnen zu wehren / werden sie stercker werden vnd mehr schaden thun / vnd wirst sie nicht mehr bezwingen können.
28 DA der König solchs höret / ergrimmet er seer / vnd lies zusamen foddern seine Fürsten vnd Heubtleute vber das Fussuolc / vnd vber die Reisigen /
29 Vnd nam frembde Knechte an aus den Jnsulen /
30 vnd bracht zusamen hundert tausent Man zu fuss / zwenzig tausent zu Ross / vnd zween vnd dreissig Elephanten / zum Krieg gewehnet.
31 Dis Heer zog durch Jdumea / Vnd da sie ans Land kamen / belagerten sie Bethzura / vnd machten dauor mancherley Kriegsrüstung zum Sturme. Aber die Jüden fielen er aus / vnd verbrenneten diese Werck / vnd stritten ritterlich.
32 VND Judas zog ab von der burg Sion / vnd kam mit dem Heer gen Bethzachara / gegen des königes lager.
33 Da war der König morgens früe auff / vor tag / vnd füret das Heer an die strasse fur Bethzachara / vnd lies die Schlachtordnung machen / vnd drometen /
34 vnd die Elephanten mit roten Wein vnd Maulbeersafft besprützen / sie an zu bringen vnd zu erzürnen.
35 Vnd teileten die Elephanten in die Hauffen / also / das ja zu einem Elephanten / tausent Man zu fuss / in eisern Helm vnd Harnisch / vnd funffhundert Pferd verordenet wurden /
36 Diese warteten also auff den Elephanten / das sie nicht von jm wichen / vnd wo hin man den Elephanten wendet / da musten sie auch hin.
37 Vnd trug ein jeder Elephant / einen hültzern Thurn / darinn waren ja zween vnd dreissig Krieger / vnd der Mor / so die Bestien regiert.
38 Den vbrigen reisigen Zeug ordenet er auff beiden seiten / das Fussuolck zu bewaren / das es nicht zertrennet würde.
39 VND da die Sonn auffgieng / vnd scheinete auff die gülden Schilte / leuchtet das gantze Gebirge dauon / als were es eitel fewr.
40 Vnd des Königes Heer zog ein teil auff dem Gebirge / ein teil herunter im Blachfeld in guter Ordenung vnd vorsichtiglich.
41 Vnd wer sie höret / der entsetzt sich fur dem grausamen gethöne / vnd der grossen Menge vnd gethümel / das sie mit dem Harnisch vnd eisen machten / Denn es war seer ein gros vnd wolgerüst volck.
42 Vnd Judas zog auch gegen jnen in seiner Ordnung sich zu wehren / vnd schlug sechs hundert tod aus des Königes Heer.
43 VND einer genant Eleasar / der son Saura / mercket einen Elephanten / der war höher vnd besser gerüst / denn die andern / vnd dacht der König were darauff /
44 Vnd waget sich / das er das volck Jsrael errettet / vnd einen ewigen namen erlanget.
45 Lieff mit grosser künheit hinzu / drang durch die Feinde / vnd tödtet jrer viel auff beiden seiten /
46 Vnd machet sich vnter den Elephanten / vnd stach jn / das der Elephant vmbfiel auff jn / vnd starb / vnd schlug jn auch tod.
47 Dieweil aber die Jüden sahen / das des Königs Heer eine solche grosse Macht war / wichen sie beseits / vnd liessen die Feinde auff dis mal von sich.
48 Darumb zog des königs Heer fort gen Jerusalem / vnd kam in Judea.
49 ABer die auff Bethzura kundten Hungers halben nicht lenger darin bleiben / Denn es war das siebend jar / darin man die Felder musste feiren lassen / Vnd sie erlangten geleit vom Könige das sie sicher eraus möchten gehen.
50 Da nam der könig Bethzura ein / vnd leget Kriegsuolck darein / Diese Festung zu bewaren.
51 Vnd zog fort gegen Sion / vnd belagert das Heiligthum eine lange zeit / vnd richtet da gegen auff allerley Geschütz.
52 Es wehret sich aber das volck Jsrael im Heiligthum viel tage / vnd machten auch Geschütz vnd Kriegsrüstung wider die Feinde.
53 Es hatte aber auch nicht zu essen dieweil es das siebende jar war / Vnd die frembden Jüden / so aus der Heiden lender in Judea vmb sicherheit willen gefurt waren / hatten den Vorrat allen verzeret /
54 Vnd worden der Heiligen seer wenig / denn sie sturben Hungers / Darumb musten sie von einander ziehen / vnd sich in andere Stedte teilen.
55 MJtler zeit vernam Lysias / das Philippus / dem des königs vater Antiochus den jungen König vnd das Reich bey leben befolhen hatte /
56 wider komen war aus Persen vnd Meden / mit dem Kriegsuolck / das der König dahin gefurt hatte / vnd das sich Philippus des Regiments vnterstund /
57 Darumb eilet er weg aus Judea wider ins Königreich / vnd sprach zum Könige vnd zun Heubtleuten / Wir leiden hie not / vnd haben nichts zu essen vnd verlieren viel Leute / vnd dis Ort ist seer fest / So wir doch daheim nötiger Sachen zu thun haben / frieden im Königreich zu erhalten.
58 Lasst vns frieden mit diesem Volck machen /
59 vnd zulassen / Das sie jr Gesetz halten / wie zuuor / Denn sie zürnen vnd streiten allein darumb / das wir jnen jr Gesetz abthun wollen.
60 Diese meinung gefiel dem König vnd den Fürsten wol. Su. VND der König schicket zu jnen / einen Frieden mit jnen auff zurichten /
61 Da sie aber eraus kamen aus j
rer Festunge / zog der König hin ein.
62 Vnd da er sahe / das so fest war / hielt er seinen Eid nicht / sondern gebot die Mauren vmb her wider einzureissen.
63 Darnach zog er eilend weg gen Antiochia / Da vernam er / das sich Philippus da auffgeworffen hatte fur einen König / Mit dem streit er / vnd eröbert die Stad widerumb.
Capitel 7
JM HUNDERT VND ein vnd funffzigsten jar / kam Demetrius Seleuci son von Rom widerumb in sein Königreich / vnd nam eine Stad ein am Meer mit wenig Volcks / vnd regiert da als ein König.
2 Vnd da er in die Heubtstad Antiochia kam / fieng das Kriegsuolck Antiochum vnd Lysiam / die selben Demetrio zu vberantworten.
3 Da aber solchs Demetrio angezeigt ward / gebot er / man solt sie nicht fur seine augen komen lassen /
4 Darumb tödtet sie das Kriegsuolck. DA nu Demetrius das Reich innen hatte /
5 kamen zu jm viel Gottlose vnd abtrünnige Leute aus Jsrael / vnd war der furnemeste vnter jnen Alcimus / der were gerne Hoherpriester worden.
6 Diese verklagten Judam vnd jr eigen Volck / vnd sprachen / Judas vnd seine Brüder haben alle / so dir wolten gehorsam sein / vmbbracht / oder aus vnserm Lande veriaget.
7 Darumb sende jemand dahin / dem du vertrawest / vnd las besehen / wie sie vns / vnd des Königs land verderbet haben / vnd las sie vnd allen jren Anhang straffen.
8 DArumb macht der König Bacchiden seinen freund / der im Reich gewaltig war / vnd dem der König viel vertrawet / zum Heubtman vber das gantze land disseid des Euphratis /
9 vnd schickte mit jm den abtrünnigen Alcimum den er zum Hohenpriester gemacht hatte / vnd befalh jm das volck Jsrael zu straffen.
10 Vnd sie zogen ins land Juda mit einem grossen Heer / vnd schickten Botschafft zu Juda vnd seinen Brüdern / vom Frieden zu handeln / Vnd stelleten sich / als wolten sie frieden mit jnen halten /
11 Aber es war eitel betrug. Darumb gleubet jnen Judas nicht / Denn er sahe / das sie wol gerüstet waren vnd ein gros Heer mit sich füreten.
12 ABer viel Priester kamen zu Alcimo vnd Bacchide / vnd viel von den Fromen in Jsrael /
Collected Works of Martin Luther Page 299