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Collected Works of Martin Luther

Page 168

by Martin Luther


  17 Also bawet Salomo Gaser / vnd das nider BethHoron

  18 vnd Baleath vnd Thamar in der wüsten im lande/

  19 vnd alle stedte der Kornheuser die Salomo hatte / vnd alle stedte der Wagen / und die stedte der Reuter / vnd wo zu er lust hatte zu bawen zu Jerusalem / im Libanon / vnd im gantzen Lande seiner herrschafft.

  20 VND alles vbrige volck von den Amoritern / Hethitern / Pheresitern / Heuitern vnd Jebusitern / die nicht von den kindern Jsrael waren/

  21 derselben kinder die sie hinder sich vberbleiben liessen im Lande / die die kinder Jsrael nicht kundten verbannen / die macht Salomo zinsbar bis auff diesen tag.

  22 Aber von den kindern Jsrael macht er nicht knechte / sondern lies sie Kriegsleute / vnd seine knechte / vnd Fürsten vnd Ritter / vnd vber seine Wagen vnd Reutter sein.

  23 Vnd der Amptleute die vber Salomos gescheffte waren / der war fünff hundert vnd funffzig / die vber das Volck herrscheten / vnd die geschefft ausrichten.

  24 VND die tochter Pharao zoch er auff von der stad Dauid / in jr Haus / das er fur sie gebawet hatte / Da bawet er auch Millo.

  25 Vnd Salomo opfferte des jars drey mal Brandopffer vnd Danckopffer auff dem Altar / den er dem HERRN gebawet hatte / vnd reucherte vber jm fur dem HERRN / vnd ward also das Haus fertig.

  26 VND Salomo macht auch Schiffe zu EzeonGeber / die bey Eloth ligt am vfer des Schilffmeers im lande der Edomiter.

  27 Vnd Hiram sandte seine Knechte im Schiff / die gute Schiffleute / vnd auff dem Meer erfaren waren / mit den knechten Salomo/

  28 vnd kamen gen Ophir / vnd holeten daselbs vier hundert vnd zwenzig Centner golds / vnd brachtens dem könige Salomo.

  Capitel 10

  1 VND DA das Gerücht Salomo von dem Namen des HERRN kam fur die Königin von Reicharabien / kam sie jn zu versuchen mit Retzelen.

  2 Vnd sie kam gen Jerusalem mit einem seer grossen Zeug / mit Kamelen die Specerey trugen / vnd viel Golds vnd Edelgesteine / Vnd da sie zum könige Salomo hin ein kam / redet sie mit jm / alles was sie furgenomen hatte.

  3 Vnd Salomo sagts jr alles / vnd war dem Könige nichts verborgen / das er jr nicht sagete.

  4 DA aber die Königin von Reicharabien sahe alle weisheit Salomo / vnd das Haus das er gebawet hatte/

  5 vnd die Speise fur seinen Tisch / vnd seiner Knechte wonung / vnd seiner Diener ampt / vnd jre Kleider / vnd seine Schencken / vnd seine Brandopffer / die er in dem Hause des HERRN opfferte / kund sie sich nicht mehr enthalten/

  6 vnd sprach zum Könige / Es ist war / was ich in meinem Lande gehöret habe von deinem wesen / vnd von deiner weisheit/

  7 Vnd ich habs nicht wollen gleuben / bis ich komen bin / vnd habs mit meinen augen gesehen. Vnd sihe / Es ist mir nicht die helfft gesagt / Du hast mehr weisheit vnd guts / denn das gerücht ist / das ich gehört habe.

  8 Selig sind deine Leute vnd deine Knechte / die allzeit fur dir stehen / vnd deine weisheit hören.

  9 Gelobt sey der HERR dein Gott / der zu dir lust hat / das er dich auff den stuel Jsrael gesetzt hat / darumb / das der HERR Jsrael lieb hat ewiglich / vnd dich zum Könige gesetzt hat / das du Gericht vnd Recht haltest. Math. 12.

  10 VND sie gab dem Könige hundert vnd zwenzig Centner golds / vnd seer viel Specerey / vnd Edelgesteine / Es kam nicht mehr so viel Specerey / als die Königin von Reicharabien dem könige Salomo gab.

  11 Dazu die schiffe Hiram / die gold aus Ophir füreten / brachten seer viel Hebenholtz / vnd Edelgesteine.

  12 Vnd der König lies machen von Hebenholtz pfeiler im Hause des HERRN vnd im Hause des Königes / vnd Harffen vnd Psalter fur die Senger / Es kam nicht mehr solch Hebenholtz / ward auch nicht gesehen / bis auff diesen tag.

  13 Vnd der könig Salomo gab der Königin von Reicharabien / alles was sie begert vnd bat / on was er jr gab von jm selbs / Vnd sie wand sich vnd zoch in jr Land sampt jren Knechten.

  14 DES golds aber das Salomo in einem jar kam / war am gewicht sechs hundert vnd sechs vnd sechzig Centner/

  15 On was von Kremern vnd Kauffleuten vnd Apotekern / vnd von allen Königen Arabie / vnd von den Gewaltigen in Lendern kam.

  16 Vnd der könig Salomo lies machen zwey hundert Schilde vom besten golde / sechs hundert stück goldes thet er zu einem Schilde/

  17 vnd drey hundert Tartschen vom besten golde / ja drey pfund goldes zu einer Tartschen / Vnd der König thet sie in das haus vom wald Libanon. Jnf. 14.

  18 Vnd der könig macht einen grossen stuel von Elffenbein / vnd vberzog jn mit dem edelsten Golde.

  19 Vnd der Stuel hatte sechs stuffen / vnd das heubt am Stuel war hinden rund / Vnd waren Lehnen auff beiden seiten vmb das gesesse / vnd zwo Lewin stunden an den Lehnen/

  20 Vnd zwelff Lewen stunden auff den sechs stuffen auff beiden seiten / Solchs ist nie gemacht in keinen Königreichen. 2. Par. 9.

  21 ALle Trinckgefesse des königs Salomo waren gülden / vnd alle Gefesse im Hause vom wald Libanon waren auch lauter gold / Denn des Silbers acht man zun zeiten Salomo nichts.

  22 Denn das Meerschiff des Königs / das auff dem meer mit dem schiff Hiram fuhr / kam in dreien jaren ein mal / vnd bracht Gold / Silber / Elffenbein / Affen vnd Pfawen.

  23 ALso ward der könig Salomo grösser mit reichthum vnd weisheit / denn alle Könige auff Erden.

  24 Vnd alle welt begert Salomo zusehen / das sie die weisheit höreten / die jm Gott in sein hertz gegeben hatte.

  25 Vnd jederman bracht jm Geschencke / silbern vnd gülden Gerete / Kleider vnd Harnisch / Würtz / Rosse / Meuler / jerlich.

  26 Vnd Salomo bracht zu hauffen / Wagen vnd Reuter / das er hatte tausent vnd vier hundert Wagen / vnd zwelff tausent Reuter / vnd lies sie in den Wagenstedten / vnd bey dem Könige zu Jerusalem. 2. Par. 1.

  27 VNd der König macht / das des Silbers zu Jerusalem so viel war / wie die Steine / vnd Cedernholtz so viel / wie die wilden Feigenbewme in den gründen.

  28 Vnd man brachte dem Salomo pferde aus Egypten vnd allerley wahr. Vnd die Kauffleute des Königs kaufften die selbige wahr/

  29 vnd brachtens aus Egypten er aus / ja einen wagen vmb sechs hundert silberlinge / vnd ein pferd vmb hundert vnd funffzig. Also bracht man sie auch allen Königen der Hethiter vnd den Königen zu Syrien / durch jre hand.

  Capitel 11

  1 ABER DER König Salomo liebete viel auslendischer Weiber / die tochter Pharao / vnd Moabitische / Ammonitische / Edomitische / Zidonitische vnd Hethitische/

  2 Von solchen Völckern / dauon der HERR gesagt hatte den kindern Jsrael / GEhet nicht zu jnen / vnd lasst sie nicht zu euch komen / Sie werden gewis ewre hertzen neigen jren Göttern nach / An diesen hieng Salomo mit liebe.

  3 Vnd er hatte sieben hundert Weiber zu Frawen / vnd drey hundert Kebsweiber / Vnd seine Weiber neigeten sein hertz. Exo. 34.; Deut. 7.

  4 VNd da er nu alt war / neigeten seine Weiber sein hertz frembden Göttern nach / das sein hertz nicht gantz war mit dem HERRN seinem Gott / wie das hertz seines vaters Dauids.

  5 Also wandelt Salomo Asthoreth dem Gott der von Zidon nach / vnd Milcom dem grewel der Ammoniter.

  6 Vnd Salomo thet das dem HERRN vbel gefiel / vnd folget nicht gentzlich dem HERRN / wie sein vater Dauid.

  7 Da bawete Salomo ein Höhe Chamos dem Grewel der Moabiter / auff dem Berge der fur Jerusalem ligt / vnd Molech dem Grewel der Ammoniter.

  8 Also thet Salomo allen seinen auslendischen Weibern / die jren Göttern reucherten vnd opfferten.

  9 DEr HERR aber ward zornig vber Salomo / das sein hertz von dem HERRN dem Gott Jsrael geneigt war / der jm zwey mal erschienen war/

  10 vnd jm solchs geboten hatte / Das er nicht andern Göttern nachwandelte / vnd doch er nicht gehalten hatte / was jm der HERR geboten hatte.

  11 Darumb sprach der HERR zu Salomo / Weil solchs bey dir geschehen ist / vnd hast meinen Bund vnd meine Gebot nicht gehalten / die ich dir geboten habe / So wil ich auch das Königreich von dir reissen / vnd deinem Knecht geben.

  12 Doch bey deiner zeit wil ichs nicht thun / vmb deines vaters Dauids willen / sondern von der hand deines Sons wil ichs reissen.

  13 Doch wil ich
nicht das gantze Reich abreissen / Einen stam wil ich deinem Son geben / vmb Dauids willen meines Knechts / vnd vmb Jerusalem willen / die ich erwelet habe. Su.; Su.

  14 VND der HERR erwecket Salomo einen Widersacher / Hadad den Edomiter von königlichem Samen / welcher war in Edom.

  15 Denn da Dauid in Edom war / vnd Joab der Feldheubtman hinauff zoch die Erschlagenen zu begraben / schlug er was Mansbilde war in Edom.

  16 Denn Joab bleib sechs monden daselbs vnd das gantze Jsrael / bis er ausrottet alles was Mansbilde war in Edom.

  17 Da floh Hadad / vnd mit jm etliche Menner der Edomiter von seines Vaters knechten / das sie in Egypten kemen / Hadad aber war ein junger Knabe.

  18 Vnd sie machten sich auff von Midian vnd kamen gen Paran / vnd namen Leute mit sich aus Paran / vnd kamen in Egypten zu Pharao dem könige in Egypten / der gab jm ein Haus vnd Narung / vnd gab jm ein Land ein. 2. Reg. 8.

  19 VND Hadad fand grosse gnade fur dem Pharao / das er jm auch seines weibs Thaphenes der königin Schwester zum weibe gab.

  20 Vnd die schwester Thaphenes gebar jm Genubath seinen Son / Vnd Thaphenes zog jn auff im hause Pharao / das Genubath war im hause Pharao vnter den kindern Pharao.

  21 Da nu Hadad höret in Egypten / das Dauid entschlaffen war mit seinen Vetern / vnd das Joab der Feldheubtman tod war / sprach er zu Pharao / Las mich in mein Land ziehen.

  22 Pharao sprach zu jm / Was feilet dir bey mir / das du wilt in dein Land ziehen? Er sprach / Nichts / Aber las mich ziehen.

  23 AVch erwecket jm Gott einen widersacher Reson / den son ElJada / der von seinem Herrn HadadEser dem könige zu Zoba geflohen war/

  24 Vnd samlet wider jn Menner / vnd ward ein Heubtman der Kriegsknecht / da sie Dauid erwürget / vnd zogen gen Damascon / vnd woneten daselbs / vnd regierten zu Damasco/

  25 Vnd er war Jsraels / widersacher / so lange Salomo lebet. Das ist der schade den Hadad leid / darumb hatte er einen ekel wider Jsrael / vnd ward König vber Syrien.

  26 DA zu Jerobeam der son Nebat ein Ephrater von Zareda Salomo knecht / vnd seine mutter hies Zeruga ein Widwin / Der hub auch die hand auff wider den König.

  27 Vnd das ist die sache / darumb er die hand wider den König auff hub / Da Salomo Millo bawet / verschlos er eine lücke an der stad Dauids seines vaters.

  28 Vnd Jerobeam war ein streitbar Man / Vnd da Salomo sahe / das der Knabe ausrichtig war / satzt er jn vber alle Last des Hauses Joseph.

  29 Es begab sich aber zu der zeit / das jerobeam ausgieng von Jerusalem / vnd es traff jn an der Prophet Ahia von Silo auff dem wege / vnd hatte einen newen Mantel an / vnd waren die beide allein im felde.

  30 Vnd Ahia fasset den newen Mantel den er anhatte / vnd reiss jn in zwelff Stück.

  31 Vnd sprach zu Jerobeam / Nim zehen stück zu dir / Denn so spricht der HERR der Gott Jsrael / Sihe / Jch wil das Königreich von der hand Salomo reissen / vnd dir zehen Stemme geben.

  32 Einen stam sol er haben vmb meines knechts Dauids willen / vnd vmb der stad Jerusalem willen / die ich erwelet habe aus allen stemmen Jsrael.

  33 Darumb / das sie mich verlassen / vnd angebetet haben Asthoreth den Gott der Zidonier / Chamos den Gott der Moabiter / vnd Milcom den Gott der kinder Ammon / vnd nicht gewandelt haben in meinen wegen / das sie theten was mir wolgefellet / meine Gebot vnd Rechte / wie Dauid sein Vater.

  34 JCH wil auch nicht das gantze Reich aus seiner hand nemen / Sondern ich wil jn zum Fürsten machen sein Leben lang / vmb Dauid meines Knechts willen / den ich erwelet habe / der meine Gebot vnd Rechte gehalten hat.

  35 Aus der hand seines Sons wil ich das Königreich nemen / vnd wil dir zehen Stemme/

  36 vnd seinem Son einen stam geben / Auff das Dauid mein Knecht fur mir ein Liecht habe allewege / in der stad Jerusalem / die ich mir erwelet habe / das ich meinen Namen dahin stellet.

  37 SO wil ich nu dich nemen / das du regirest vber alles was dein hertz begert / vnd solt König sein vber Jsrael.

  38 Wirstu nu gehorchen allem / das ich dir gebieten werde / vnd in meinen wegen wandeln / vnd thun was mir gefellet / das du haltest meine Rechte vnd Gebot / wie mein knecht Dauid gethan hat / So wil ich mit dir sein / vnd dir ein bestendig Haus bawen / wie ich Dauid gebawet habe / Vnd wil dir Jsrael geben/

  39 vnd wil den samen Dauid vmb des willen demütigen / doch nicht ewiglich.

  40 SAlomo aber trachtet Jerobeam zu tödten / Da macht sich Jerobeam auff / vnd floh in Egypten zu Sisak dem könige in Egypten / Vnd bleib in Egypten / bis das Salomo starb.

  41 WAs mehr von Salomo zu sagen ist / vnd alles was er gethan hat / vnd seine Weisheit / das ist geschrieben in der Chronica von Salomo.

  42 Die zeit aber die Salomo könig war zu Jerusalem vber gantz Jsrael ist vierzig jar.

  43 Vnd Salomo entschlieff mit seinen Vetern / vnd ward begraben in der stad Dauid seines Vaters / Vnd sein son Rehabeam ward König an seine stat. 2. Par. 9.

  Capitel 12

  1 VND REHABEAM zoch gen Sichem / Denn das gantz Jsrael war gen Sichem komen jn zum König zumachen.

  2 Vnd Jerobeam der son Nebat höret / da er noch in Egypten war (dahin er fur dem könige Salomo geflohen war) vnd bleib in Egypten.

  3 Vnd sie sandten hin vnd liessen jm ruffen / Vnd Jerobeam sampt der gantzen gemeine Jsrael kamen vnd redeten mit Rehabeam / vnd sprachen/

  4 Dein Vater hat vnser Joch zu hart gemacht / So mache du nu den harten Dienst vnd das schwere Joch leichter / das er vns auffgeleget hat / So wollen wir dir vnterthenig sein.

  5 Er aber sprach zu jnen / Gehet hin bis an den dritten tag / so kompt wider zu mir. Vnd das volck gieng hin. 2. Par. 10.

  6 VND der könig Rehabeam hielt einen rat mit den Eltesten die fur seinem vater Salomo stunden / da er lebet / vnd sprach / Wie ratet jr / das wir diesem Volck ein antwort geben?

  7 Sie sprachen zu jm / Wirstu heute diesem Volck einen dienst thun / vnd jnen zu willen sein vnd sie erhören / vnd jnen gute wort geben / So werden sie dir vnterthenig sein dein leben lang.

  8 Aber er verlies der Eltesten rat / den sie jm gegeben hatten / vnd hielt einen Rat mit den Jungen die mit jm auff gewachsen waren vnd fur jm stunden. Eccl. 47.

  9 VND er sprach zu jnen / Was ratet jr / das wir antworten diesem Volck die zu mir gesagt haben / Mache das Joch leichter / das dein Vater auff vns gelegt hat?

  10 Vnd die Jungen die mit jm auffgewachsen waren / sprachen zu jm Du solt zu dem Volck / das zu dir sagt / Dein Vater hat vnser Joch zu schweer gemacht / mache du es vns leichter / also sagen / Mein kleinester finger sol dicker sein / denn meines Vaters lenden.

  11 Nu mein vater hat auff euch ein schweer Joch geladen / Jch aber wils noch mehr vber euch machen. Mein Vater hat euch mit Peitzschen gezüchtiget / Jch wil euch mit Scorpion züchtigen.

  12 ALso kam Jerobeam sampt dem gantzen volck zu Rehabeam am dritten tage / wie der König gesagt hatte / vnd gesprochen / Kompt wider zu mir am dritten tage.

  13 Vnd der König gab dem Volck eine harte antwort / vnd verlies den Rat / den jm die Eltesten gegeben hatten/

  14 vnd redet mit jnen nach dem Rat der Jungen / vnd sprach / Mein Vater hat ewer Joch schweer gemacht / Jch aber wils noch mehr vber euch machen / Mein Vater hat euch mit Peitzschen gezüchtiget / Jch aber wil euch mit Scorpion züchtigen.

  15 Also gehorcht der König dem volck nicht / Denn es war also gewand von dem HERRN / Auff das er sein wort bekrefftiget / das er durch Ahia von Silo geredt hatte zu Jerobeam dem son Nebat. Su.

  16 DA aber das gantz Jsrael sahe / das der König sie nicht hören wolt / gab das volck dem König ein antwort / vnd sprach / Was haben wir denn teils an Dauid / oder erbe am son Jsai? Jsrael heb dich zu deinen hütten / So sihe nu du zu deinem hause Dauid. Also gieng Jsrael in seine hütten/

  17 Das Rehabeam regierte nur vber die kinder Jsrael in den stedten Juda woneten.

  18 Vnd da der könig Rehabeam hin sandte Adoram den Rentmeister / warff jn gantz Jsrael mit steinen zu tod / Aber der könig Rehabeam steig frisch auff einen wagen / das er flöhe gen Jerusalem.

  19 Also fiel ab Jsrael vom Hause Dauid / bis auff diesen tag.

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nbsp; 20 DA nu gantz Jsrael höret / das Jerobeam war widerkomen / sandten sie hin vnd liessen jn ruffen zu der gantzen Gemeine / vnd machten jn zum Könige vber das gantze Jsrael Vnd folget niemand dem hause Dauid / on der stam Juda alleine.

  21 VND da Rehabeam gen Jerusalem kam / samlet er das gantze haus Juda / vnd den stam BenJamin hundert vnd achzig tausent junge streitbare Manschafft wider das haus Jsrael zu streitten / vnd das Königreich wider an Rehabeam den son Salomo zu bringen.

  22 Es kam aber Gottes wort zu Semaja dem man Gottes / vnd sprach/

  23 Sage Rehabeam dem son Salomo / dem könige Juda / vnd zum gantzen hause Juda vnd BenJamin / vnd dem andern Volck / vnd sprich/

  24 So spricht der HERR / Jr solt nicht hin auff ziehen vnd streitten wider ewre Brüder die kinder Jsrael / Ein jederman gehe wider heim / Denn solchs ist von mir geschehen. Vnd sie gehorchten dem wort des HERRN / vnd kereten vmb / das sie hin giengen / wie der HERR gesagt hatte.

  25 JErobeam aber bawete Sichem auff dem gebirge Ephraim / vnd wonete drinnen / vnd zoch von dannen eraus / vnd bawete Pnuel.

  26 JErobeam aber gedacht in seinem hertzen / Das Königreich wird nu wider zum hause Dauid fallen/

  27 so dis Volck sol hin auff gehen Opffer zu thun in des HERRN Hause zu Jerusalem / Vnd wird sich das hertz des volcks wenden zu jrem Herrn Rehabeam dem könige Juda / vnd wird mich erwürgen / vnd wider zu Rehabeam dem könige Juda fallen.

  28 Vnd der König hielt einen Rat / vnd macht zwey güldene Kelber / vnd sprach zu jnen / Es ist euch zu viel hin auff gen Jerusalem zu gehen / Sihe / Da sind deine Götter Jsrael / die dich aus Egyptenlande gefürt haben.

  29 Vnd setzet eins zu BethEl / vnd das ander thet er gen Dan/

  30 Vnd das geriet zur sunde / Denn das Volck gieng hin fur dem einen bis gen Dan.

  31 ER macht auch ein haus der Höhen / vnd machet Priester von den geringsten im Volck / die nicht von den kindern Leui waren.

  32 Vnd er macht ein Fest am funffzehenden tag des achten monden / wie das Fest in Juda / vnd opfferte auff dem Altar / So thet er zu BethEl / das man den Kelbern opfferte die er gemacht hatte / Vnd stifftet zu BethEl die Priester der Höhen / die er gemacht hatte.

 

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