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Collected Works of Martin Luther

Page 185

by Martin Luther


  30 mit allem seinem Königreich / gewalt vnd zeit / die vnter jm ergangen sind / beide vber Jsrael / vnd allen Königreichen in Landen. 3. Reg. 2. - Ende des Ersten Buchs / der Chronica.

  Das ander Buch der Chronica

  Capitel 1

  1 VND SALOMO der Son Dauid ward in seinem Reich bekrefftiget / vnd der HERR sein Gott war mit jm / vnd macht jn jmer grösser. 3. Reg. 3.

  2 VND Salomo redet mit dem gantzen Jsrael / mit den Obersten vber tausent vnd hundert / mit den Richtern vnd mit allen Fürsten in Jsrael / mit den öbersten Vetern/

  3 das sie hin giengen / Salomo vnd die gantze Gemeine mit jm / zu der Höhe die zu Gibeon war / Denn daselbs war die Hütten des stiffts Gottes / die Mose der knecht des HERRN gemacht hatte in der wüsten.

  4 Denn die lade Gottes hatte Dauid er auff bracht von Kiriath Jearim / da hin er jr bereitet hatte / Denn er hatte jr eine Hütten auffgeschlagen zu Jerusalem.

  5 Aber der eherne Altar / den Bezaleel der son Vri des sons Hur gemacht hatte / war daselbs fur der Wonung des HERRN / Vnd Salomo vnd die Gemeine pflegten jn zu suchen.

  6 Vnd Salomo opfferte auff dem ehernen Altar fur dem HERRN / der fur der Hütten des Stiffts stund / tausent Brandopffer. Exo. 38.

  7 JN der selben nacht aber erschein Gott Salomo / vnd sprach zu jm / Bitte / Was sol ich dir geben?

  8 Vnd Salomo sprach zu Gott / Du hast grosse Barmhertzigkeit an meinem vater Dauid gethan / vnd hast mich an seine stat zum Könige gemacht.

  9 So las nu HERR Gott deine Wort war werden an meinem vater Dauid / Denn du hast mich zum Könige gemacht vber ein Volck / des so viel ist / als staub auff Erden.

  10 So gib mir nu Weisheit vnd Erkentnis / das ich für diesem Volck aus vnd eingehe / Denn wer kan dis dein grosses Volck richten?

  11 DA sprach Gott zu Salomo / Weil du das im sinn hast / vnd hast nicht vmb Reichthum / noch vmb Gut / noch vmb Ehre / noch vmb deiner Feinde seelen / noch vmb langes Leben gebeten / Sondern hast vmb Weisheit vnd Erkentnis gebeten / das du mein Volck richten mügest / darüber ich dich zum Könige gemacht habe/

  12 So sey dir Weisheit vnd Erkentnis gegeben / Dazu wil ich dir Reichthum vnd Gut vnd Ehre geben / das deines gleichen vnter den Königen vor dir nicht gewesen ist / noch werden sol nach dir.

  13 Also kam Salomo von der Höhe die zu Gibeon war gen Jerusalem / von der Hütten des Stiffts / vnd regiert vber Jsrael.

  14 VND Salomo samlet jm Wagen vnd Reuter / das er zu wegen bracht tausent vnd vier hundert Wagen / vnd zwelff tausent Reuter / vnd lies sie in den Wagenstedten / vnd bey dem Könige zu Jerusalem.

  15 Vnd der König machte des silbers vnd golds zu Jerusalem so viel / wie die Steine / vnd der Cedern / wie die Maulberbewm in den gründen.

  16 Vnd man bracht Salomo Rosse aus Egypten / vnd allerley wahr / Vnd die Kauffleute des Königs kaufften die selbige wahr/

  17 vnd brachtens aus Egypten her aus / ja einen Wagen vmb sechs hundert silberling / ein Ross vmb hundert vnd funffzig. Also brachten sie auch allen Königen der Hethiter vnd den Königen zu Syrien. 3. Reg. 10.

  Capitel 2

  1 (18) VND Salomo gedacht zu bawen ein Haus dem Namen des HERRN / vnd ein Haus seines Königreichs.

  2 (2) Vnd zelet ab siebenzig tausent Man zur last / vnd achzig tausent Zimmerleut auff dem Berge / vnd drey tausent vnd sechs hundert Amptleut vber sie. 3. Reg. 5.

  3 (2) VND Salomo sandte zu Huram dem könige zu Tyro / vnd lies jm sagen / Wie du mit meinem vater Dauid thetest / vnd jm sandtest Cedern / das er jm ein haus bawet / darinnen er wonete/

  4 (2) Sihe / Jch wil dem Namen des HERRN meins Gottes ein Haus bawen / das jm geheiliget werde / gut Reuchwerg fur jm zu reuchern / vnd Schawbrot alle wege zu zurichten / vnd Brandopffer des morgens vnd des abends / auff die Sabbathen / vnd Newmonden / vnd auff die Fest des HERRN vnsers Gottes ewiglich fur Jsrael.

  5 (2) Vnd das Haus das ich bawen wil / sol gros sein / Denn vnser Gott ist grösser denn alle Götter.

  6 (2) Aber wer vermags / das er jm ein Haus bawe? Denn der Himel vnd aller himel himel mügen jn nicht versorgen / Wer solt ich denn sein / das ich ein Haus bawete / Sondern das man fur jm reuchere. 3. Reg. 8.

  7 (2) SO sende mir nu einen weisen Man zu erbeiten / mit gold / silber / ertz / eisen / scharlacken / rosinrot / gelseiden / vnd der da wisse auszugraben / mit den Weisen die bey mir sind in Juda vnd Jerusalem / welche mein vater Dauid geschickt hat.

  8 (2) Vnd sende mir Cedern / Tennen vnd Hebenholtz / vom Libanon / Denn ich weis / das deine Knechte das Holtz zu hawen wissen auffm Libanon / Vnd sihe / meine Knechte sollen mit deinen Knechten sein/

  9 (2) das man mir viel Holtz zubereite / Denn das Haus das ich bawen wil sol gros vnd sonderlich sein.

  10 (2) Vnd sihe / ich wil den Zimmerleuten deinen knechten die das holtz hawen / zwenzig tausent Cor gestossen weitzen / vnd zwenzig tausent Cor gersten / vnd zwenzig tausent Bath weins / vnd zwenzig tausent Bath öles / geben.

  11 (20) DA sprach Huram der könig zu Tyro durch schrifft / vnd sandte zu Salomo / Darumb das der HERR sein Volck liebet / hat er dich vber sie zum Könige gemacht.

  12 (21) Vnd Huram sprach weiter / Gelobt sey der HERR der Gott Jsrael / der Himel vnd Erden gemacht hat / das er dem könige Dauid hat einen weisen / klugen vnd verstendigen Son gegeben / der dem HERRN ein Haus bawe / vnd ein haus seines Königreichs.

  13 (22) So sende ich nu einen weisen Man / der verstand hat / Huram Abif/

  14 (23) der ein Son ist eins weibs aus den töchtern Dan / vnd sein vater ein Tyrer gewesen ist / Der weis zu erbeiten an gold / silber / ertz / eisen / stein / holtz / scharlacken / gelseiden / leinen / rosinrot / vnd zu graben allerley / vnd allerley künstlich zumachen was man jm fürgibt / mit deinen Weisen / vnd mit den weisen meines Herrn / königs Dauid deines vaters.

  15 (24) So sende nu mein Herr weitzen / gersten / öle vnd wein seinen knechten / wie er geredt hat/

  16 (25) So wöllen wir das Holtz hawen auff dem Libanon / wie viel es not ist / vnd wöllens auff flössen bringen im Meer gen Japho / Von dannen magstu es hin auff gen Jerusalem bringen.

  17 (26) VND Salomo zelet alle Frembdlinge im lande Jsrael / nach der zal da sie Dauid sein vater zelete / vnd wurden funden hundert vnd funffzig tausent / drey tausent vnd sechs hundert.

  18 (27) Vnd er macht aus denselben / siebenzig tausent Treger / vnd achzig tausent Hawer auff dem Berge / Vnd drey tausent sechs hundert Auffseher / die das Volck zum Dienst anhielten.

  Capitel 3

  1 VND SALOMO fieng an zu bawen das Haus des HERRN zu Jerusalem auff dem berge Morija / der Dauid seinem vater erzeigt war / welchen Dauid zubereitet hatte zum Raum auff dem platz Arnan des Jebusiters.

  2 Er fieng aber an zu bawen im andern monden des andern tages im vierden jar seins Königreichs.

  3 Vnd also legt Salomo den grund zu bawen das haus Gottes / Am ersten die lenge / sechzig ellen / die weite zwenzig ellen.

  4 Vnd die Halle fur der weite des Hauses her / war zwenzig ellen lang / Die höhe aber war hundert vnd zwenzig ellen / Vnd vberzogs inwendig mit lauterm gold. 3. Reg. 6.

  5 5DAS grosse Haus aber spündet er mit tennen Holtz / vnd vberzogs mit dem besten golde / vnd machte drauff Palmen vnd Ketenwerck.

  6 Vnd vberzog das Haus mit edlen Steinen zum schmuck / Das gold aber war Parwaimgold.

  7 Vnd vberzog die Balcken oben an / vnd die Wende / vnd die Thüren mit golde / vnd lies Cherubim schnitzen an die Wende.

  8 ER macht auch das Haus des Allerheiligsten / des lenge war zwenzig ellen nach der weite des Hauses / vnd seine weite war auch zwenzig ellen / vnd vberzogs mit dem besten golde bey sechs hundert Centener.

  9 Vnd gab auch zu Negeln funffzig sekel goldes am gewicht / vnd vberzog die Saal mit golde.

  10 ER macht auch im Haus des Allerheiligsten zween Cherubim nach der Bildener kunst / vnd vberzog sie mit golde.

  11 Vnd die lenge am Flügel an den Cherubim war zwenzig ellen / das ein flügel funff ellen hatte / vnd rüret an die wand des Hauses / Vnd der ander Flügel auch fünff ellen hatte / vnd rüret an den flügel des andern Cherub.

 
12 Also hatte auch des andern Cherub ein flügel fünff ellen / vnd rüret an die wand des Hauses / vnd sein ander flügel auch fünff ellen / vnd hieng am flügel des andern Cherub.

  13 Das diese Flügel der Cherubim waren ausgebreitet zwenzig ellen weit / Vnd sie stunden auff jren füssen / vnd jr Andlitz war gewand zum Hause werts.

  14 ER macht auch einen Furhang von gelwerck / scharlacken / rosinrot vnd linwerck / vnd machet Cherubim drauff.

  15 Vnd er machet fur dem Hause zwo Seulen / fünff vnd dreissig ellen lang / vnd der Knauff oben drauff fünff ellen.

  16 Vnd machet Ketenwerck zum Chor / vnd thet sie oben an die Seulen / vnd machet hundert Granatepffel / vnd thet sie an das Ketenwerck.

  17 Vnd richtet die Seulen auff fur dem Tempel / eine zur rechten / vnd die ander zur lincken. Vnd hies die zur rechten Jachin / vnd die zur lincken Boas. 3. Reg. 7.

  Capitel 4

  1 ER MACHET auch einen ehernen Altar / zwenzig ellen lang vnd breit / vnd zehen ellen hoch. 3. Reg. 7.

  2 VND er macht ein gegossen Meer zehen ellen weit / von eim rand an den andern / rund vmb her / vnd fünff ellen hoch / Vnd ein mas von dreissig ellen mochts vmb her begreiffen.

  3 Vnd Ochsenbilde waren vnter jm vmbher / Vnd es waren zwo rigen Knoten vmb das Meer her (das zehen ellen weit war) die mit angegossen waren.

  4 Es stund aber also auff den zwelff ochsen / Das drey gewand waren gegen mitternacht / drey gegen abend / drey gegen mittag / vnd drey gegen morgen / Vnd das Meer oben auff jnen / vnd alle jr hinderstes war inwendig.

  5 Seine dicke war einer handbreit / vnd sein rand war wie eins Bechers rand / vnd ein auffgegangene Rose / Vnd es fasset drey tausent Bath. 3. Reg. 7.

  6 VND er machet zehen Kessel / Der setzet er fünff zur rechten / vnd fünffe zur lincken / drinnen zu wasschen was zum Brandopffer gehöret / das sie es hin ein stiessen / das Meer aber / das sich die Priester drinnen wusschen.

  7 ER machet auch zehen güldene Leuchter / wie sie sein solten / vnd setzt sie in den Tempel / fünffe zur rechten / vnd fünffe zur lincken.

  8 Vnd machet zehen Tische / vnd thet sie in den Tempel / fünffe zur rechten / vnd fünffe zur lincken. Vnd machet hundert güldene Becken.

  9 ER machet auch einen Hof fur die Priester / vnd einen grossen Schrancken vnd Thür in die schrancken / vnd vberzog die thür mit Ertz.

  10 Vnd setzt das Meer auff der rechten ecken gegen morgen / zum mittage werts.

  11 Vnd Huram machet Töpffen / Schauffeln vnd Becken. ALso volendet Huram die erbeit / die er dem könige Salomo thet am hause Gottes/

  12 nemlich / die zwo Seulen mit den beuchen vnd kneuffen oben auff beiden Seulen / vnd beide gewunden Reiffe zu bedecken / beide beuche der kneuffe oben auff den seulen/

  13 vnd die vier hundert Granatepffel an den beiden gewunden reiffen / zwo rigen granatepffel an jglichem reiffe / zu bedecken beide beuche der kneuffe / so oben auff den seulen waren.

  14 Auch machet er die Gestüle vnd die Kessel auff den gestülen/

  15 vnd ein Meer vnd zwelff Ochsen drunter.

  16 Da zu Töpffen / Schauffeln / Krewel / vnd alle jre Gefess macht Huram Abif dem könige Salomo zum Hause des HERRN aus lauterm Ertz/

  17 Jn der gegend des Jordans lies sie der König giessen in dicker erden / zwischen Succoth vnd Zaredatha.

  18 Vnd Salomo machet aller dieser Gefess seer viel / das des Ertzs gewicht nicht zu forschen war.

  19 VND Salomo macht alles Gerete zum Hause Gottes / nemlich den gülden Altar / Tisch vnd Schawbrot drauff/

  20 die Leuchter mit jren Lampen von lauterm gold / das sie brenten fur dem Chor / wie sichs gebürt.

  21 Vnd die Blumen an den Lampen / vnd die Schnautzen waren gülden / das war alles völlig gold.

  22 Dazu die Messer / Becken / Leffel vnd Nepffe waren lauter gold. Vnd der Eingang vnd seine Thür inwendig zu dem Allerheiligsten / vnd die thür am Hause des Tempels waren gülden.

  Capitel 5

  1 ALSO WARD alle erbeit vollenbracht / die Salomo thet am Hause des HERRN. VND Salomo brachte hin ein / alles was sein vater Dauid geheiliget hatte / nemlich / Silber vnd Gold vnd allerley Gerete / vnd legts in den Schatz im hause Gottes. 3. Reg. 7.

  2 DA versamlet Salomo alle Eltesten in Jsrael / alle Heubtleute der stemme / Fürsten der veter vnter den kindern Jsrael / gen Jerusalem / Das sie die lade des Bunds des HERRN hin auff brechten aus der stad Dauid / das ist Zion.

  3 Vnd es versamlet sich zum Könige alle man Jsrael auffs Fest / das ist im siebenden monden/

  4 vnd kamen alle Eltesten Jsrael. Vnd die Leuiten huben die Lade auff/

  5 vnd brachten sie hin auff sampt der Hütten des Stiffts / vnd allem heiligen Gerete / das in der Hütten war / vnd brachten sie mit hin auff die Priester die Leuiten.

  6 Aber der König Salomo vnd die gantze gemeine Jsrael zu jm versamlet fur der Laden / opfferten Schafe vnd Ochsen / so viel das niemand zelen noch rechnen kund. 3. Reg. 8.

  7 ALso brachten die Priester die lade des Bunds des HERRN an jre Stet in den Chor des Hauses / in das Allerheiligste / vnter die flügel der Cherubim.

  8 Das die Cherubim jre flügel ausbreitten vber die Stete der Laden / vnd die Cherubim bedeckten die Lade vnd jre stangen von oben her.

  9 Die Stangen aber waren so lang / das man jr kneuff sahe von der Laden fur dem Chor / Aber haussen sahe man sie nicht / Vnd sie war daselbs bis auff diesen tag.

  10 Vnd war nichts in der Lade / on die zwo Tafeln / die Mose in Horeb drein gethan hatte / Da der HERR einen Bund machte mit den kindern Jsrael / da sie aus Egypten zogen.

  11 VND da die Priester er aus giengen aus dem Heiligen (Denn alle Priester die fur handen waren / heiligeten sich / das auch die Ordenung nicht gehalten wurden)

  12 Vnd die Leuiten mit allen die vnter Assaph / Heman / Jedithun / vnd jren kindern vnd brüdern waren / angezogen mit Linwand / sungen mit Cymbaln / Psaltern / vnd Harffen / vnd stunden gegen morgen des Altars / vnd bey jnen hundert vnd zwenzig Priester die mit Drometen bliesen.

  13 Vnd es war / als were es einer der drometet vnd sünge / als höret man eine stimme zu loben vnd zu dancken dem HERRN. Vnd da die stim sich erhub von den Drometen / Cymbeln / vnd andern Seitenspielen / vnd von dem loben des HERRN / Das er gütig ist / vnd seine Barmhertzigkeit ewig weret / Da ward das Haus des HERRN erfüllet mit einem Nebel/

  14 das die Priester nicht stehen kunden / zu dienen fur dem nebel / Denn die Herrligkeit des HERRN erfüllet das Haus Gottes.

  Capitel 6

  1 DA SPRACH Salomo / Der HERR hat geredt zu wonen im tunckel/

  2 Jch hab zwar ein Haus gebawet dir zur Wonung / vnd einen Sitz / da du ewiglich wonest.

  3 Vnd der König wand sein andlitz / vnd segenet die gantze gemeine Jsrael / Denn die gantze gemeine Jsrael stund/

  4 vnd er sprach / Gelobet sey der HERR der Gott Jsrael / der durch seinen Mund meinen vater Dauid geredt / vnd mit seiner Hand erfüllet hat / da er sagt/

  5 Sint der zeit ich mein volck aus Egyptenland gefüret habe / habe ich keine Stad erwelet in allen stemmen Jsrael ein Haus zu bawen / das mein Name daselbs were / vnd habe auch keinen Man erwelet / das er Fürst were vber mein volck Jsrael.

  6 Aber Jerusalem habe ich erwelet / das mein Name daselbs sey / vnd Dauid hab ich erwelet / das er vber mein volck Jsrael sey. 3. Reg. 8.

  7 VND da es mein vater Dauid im sinn hatte / ein Haus zu bawen dem Namen des HERRN des Gottes Jsrael/

  8 sprach der HERR zu meinem vater Dauid / Du hast wolgethan / das im sinn hast meinem Namen ein Haus zu bawen.

  9 Doch du solt das Haus nicht bawen / Sondern dein Son / der aus deinen Lenden komen wird / sol meinem Namen das Haus bawen.

  10 So hat nu der HERR sein wort bestetiget das er geredt hat / Denn ich bin auffkomen an meines vaters Dauid stat / vnd sitze auff dem stuel Jsrael / wie der HERR geredt hat / vnd habe ein Haus gebawet dem Namen des HERRN des Gottes Jsrael.

  11 Vnd hab drein gethan die Lade / darinnen der Bund des HERRN ist / den er mit den kindern Jsrael gemacht hat.

  12 VND er trat fur den Altar des HERRN / fur der gantzen gemeine Jsrael / vn
d breittet seine hende aus.

  13 Denn Salomo hatte einen ehernen Kessel gemacht / vnd gesetzt mitten in die schrancken / fünff ellen lang vnd breit / vnd drey ellen hoch / an den selben trat er / vnd fiel nider auff seine knie fur der gantzen gemeine Jsrael / vnd breitet seine hende aus gen Himel/

  14 vnd sprach. HERR Gott Jsrael / Es ist kein Gott dir gleich / weder im Himel noch auff Erden / der du hetest den Bund vnd Barmhertzigkeit deinen Knechten / die fur dir wandeln aus gantzem hertzen.

  15 Du hast gehalten deinem knecht Dauid meinem vater / was du jm geredt hast / Mit deinem Mund hastu es geredt / vnd mit deiner Hand hastu es erfüllet / wie es heuts tags stehet.

  16 Nu HERR Gott Jsrael halt deinem knecht Dauid meinem vater / was du jm geredt hast / vnd gesagt / Es sol dir nicht gebrechen an einem Man fur mir / der auff dem stuel Jsrael sitze / Doch so fern deine Kinder jren weg bewaren / das sie wandeln in meinem Gesetz / wie du fur mir gewandelt hast.

  17 Nu HERR Gott Jsrael las dein wort war werden / das du deinem knechte Dauid geredt hast.

  18 DEnn meinstu auch das Gott bey den Menschen auff Erden wone? Sihe / Der Himel vnd aller himel himel kan dich nicht versorgen / Wie solts denn das Haus thun das ich gebawet habe?

  19 Wende dich aber HERR mein Gott zu dem Gebet deines Knechts / vnd zu seinem flehen / das du erhörest das bitten vnd beten / das dein Knecht fur dir thut.

  20 Das deine Augen offen seien vber dis Haus tag vnd nacht / vber die Stet / da hin du deinen Namen zu stellen geredt hast / das du hörest das Gebet / das dein Knecht an dieser Stet thun wird.

  21 So höre nu das flehen deines Knechts vnd deines volcks Jsrael / das sie bitten werden an dieser Stet / Höre es aber von der Stet deiner Wonung vom Himel / Vnd wenn du es hörest / woltestu gnedig sein.

 

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