Paul begleitete mich zu Dads Grab, und ich legte einen riesigen Strauß Sonnenblumen auf die Erde. Unsere Hände waren ineinander verschränkt, und ich konnte nicht sagen, wer in diesem Moment wem Halt gab. Paul mir oder ich ihm. Ich weinte, und es waren nicht einmal unglückliche Tränen. Eher Traurigkeit, die immer bleiben würde. Die Erinnerung, dass ich öfter an diesen Ort kommen musste. Im Stillen sagte ich Dad, dass ich diesen Mann neben mir über alles liebte, lehnte mich gegen Paul und genoss das Gefühl seiner Arme um mich. Dieses Gefühl von Angekommensein und Sicherheit. Und auch wenn ich nichts sagte, bemerkte ich, wie auch in Pauls Bernsteinaugen Tränen schimmerten.
Den restlichen Tag lang schwiegen wir, jeder von uns seinen eigenen Gedanken nachhängend, und nahmen am nächsten Tag den Flug von Sacramento nach Berlin. Insgesamt neunzehn Stunden, Umsteigen in Seattle und Frankfurt, dann mit neun Stunden Zeitverschiebung in Berlin. Ich hatte die Hälfte meines Tickets selbst bezahlt, die andere Paul. Ich hasste es, jemandem Geld zu schulden, doch er hatte darauf bestanden .
Wir wohnten bei seinem Cousin Basti und seiner Freundin Stella. In der Wohnung in Neukölln fiel mir sofort die große Schwarz-Weiß-Fotografie im Wohnzimmer auf, weil sie eindeutig von Paul war. Ich musste ihn nicht danach fragen, ich wusste es. Es war der Blickwinkel, die leise Melancholie, die in all seinen Bildern mitschwang.
Erst war mir alles zu viel. Der Jetlag, wegen dem ich mich so gerädert fühlte. Ich war ständig müde und konnte dann doch wieder nicht schlafen, wenn ich es gewollt hätte. Und Berlin war voll und laut, so ganz anders als die Weiten Montanas, die zu meinem Zuhause geworden waren. Die ersten Tage verbrachte ich fast nur im Bett. Und dann war die Aufregung wieder da, das Kribbeln bei dem Gedanken an dieses fremde Land, das ein Teil von Paul war, der Gedanke an Europa, das ich immer schon hatte sehen wollen.
Basti und Stella waren nur wenige Jahre älter als Paul und ich und nahmen mich als eine der ihren auf, so wie Aiden und Trish es vom ersten Tag an getan hatten. Sie waren immer darauf bedacht, auch miteinander Englisch zu sprechen, wenn ich dabei war – damit ich mich nicht ausgeschlossen fühlte. Doch ich liebte es, Paul Deutsch reden zu hören, diese andere Seite an ihm zu sehen. Hier in Berlin wirkte er freier, und in den ersten sechs Wochen, in denen er sein Praktikum machte, leuchteten seine Augen jeden Abend vor Begeisterung, wenn er mir von dem geordneten Chaos in der Redaktion erzählte.
In den Stunden, in denen er weg war, erkundete ich die Stadt, ließ mich von Stella, die an der Universität der Künste Architektur studierte, von Museum zu Museum und von Ausstellung zu Ausstellung mitnehmen. Begleitete Basti alle paar Tage zu dem Skatepark am Maybachufer. Nach der ersten Woche wollte ich es auch unbedingt ausprobieren, und Basti war wahnsinnig geduldig mit mir, obwohl ich ständig hinfiel. Ich suchte überall schöne Wörter genauso wie die besten Plätze zum Lesen. Manchmal saß ich einfach nur in der S-Bahn und sah nach draußen. Berlin war bunt und vielleicht nicht auf den ersten Blick schön, aber spätestens auf den zweiten. Paul nahm mich mit in Clubs, frühstückte mit mir manchmal erst nachmittags in irgendwelchen Cafés, wir gingen auf Flohmärkte und ließen uns treiben, während der Asphalt von Berlins Straßen in der Sommerhitze glühte.
Ich skypte regelmäßig mit Aiden, Trish und Mel. Und jedes Mal schien es so, als hätte ich noch mehr zu erzählen als beim letzten Gespräch. Paul versuchte, mir ein bisschen Deutsch beizubringen, und als ich Anfang Juli das erste Mal selbst mein Frühstück bestellte, platzte ich fast vor Stolz. Paul meinte, ich würde verdammt sexy klingen, und ich versuchte, mein Grinsen zu verbergen. Natürlich sah er es trotzdem.
Ich glaube, jeder hat zumindest einmal in seinem Leben so einen Sommer: weltenverändernd, berauschend, magisch. Und das hier war meiner. Mein Sommermärchen.
Paul
Hell und warm schien die Augustsonne durch das weit geöffnete Fenster, und der Wind bauschte die Vorhänge auf. Heute war es endlich so weit: der Moment, dem Louisa schon seit unserem Flug hierher entgegenfieberte. In den letzten Tagen schien ihre Aufregung sich ins Unermessliche gesteigert zu haben. Sie redete über fast nichts anderes mehr. In der kleinen Buchhandlung um die Ecke, in der sie innerhalb der letzten Wochen fast täglich gewesen war, hatte sie gefühlt jedes Buch, das sie über Paris hatte finden können, gekauft – selbst die nicht englischen. Ich hatte keine Ahnung, wie Louisa die lesen wollte, doch wenn sie von Paris sprach, war da jedes Mal dieses Funkeln in ihren Ozeanaugen. Und Gott, ich liebte es, sie so zu sehen.
Gestern hatten wir uns zusammen mit Stella und Basti Midnight in Paris angesehen, einen Film über einen amerikanischen Drehbuchautor, der während seines Aufenthalts in der Stadt an der Seine in die Vergangenheit reist. Im schillernden Paris der 1920er-Jahre trifft er auf F. Scott Fitzgerald, Jean Cocteau, Ernest Hemingway und Salvador Dalí, spricht mit ihnen über deren Werke. Louisa hatte ganz still neben mir gesessen, ihre Hand in meiner, völlig vereinnahmt von den Bildern vor ihr.
»Hör auf, Paul«, murmelte sie immer noch verschlafen, während aus der Küche das Klappern von Geschirr und das Summen der Kaffeemaschine drang. Eine leise geführte Unterhaltung. Ich hatte Stella gestern nach dem Film zwar gesagt, dass es nicht nötig wäre, uns Frühstück zu machen, bevor wir losfahren würden, doch sie hatte sich nicht davon abbringen lassen.
Seit einer halben Stunde versuchte ich, Louisa davon abzuhalten, das Bett zu verlassen. Sie lag in meinen Armen, mit den Händen auf meiner Brust, und sah mich bemüht grimmig an. Hätte sie dabei nicht so süß ausgesehen, hätte ich sie vielleicht ernst nehmen können, doch so hörte ich nicht damit auf, meine Hände weiter unter ihr Shirt gleiten zu lassen. Vom Schlaf zerzauste, wilde Locken und die Sommersprossen wie kleine Sterne in ihrem Gesicht.
»Ich meine es wirklich ernst. Hör damit auf, Paul«, wiederholte sie ihre Worte, seufzte jedoch auf, als ich über ihre Brüste strich. Ihre Nippel zwischen meinen Fingern und ihre Augen, die sich für einen kurzen Moment schlossen. »Ich muss noch fertig packen, und wenn wir wegen dir den Zug verpassen, werde ich echt sauer.«
Ich zuckte mit den Schultern. »Dann nehmen wir eben einen anderen«, murmelte ich versunken in das Gefühl von ihr.
»Außerdem sollten wir Stella und Basti nicht warten lassen. Es riecht so gut nach Kaffee«, meinte Louisa, doch leiser dieses Mal. Warme, weiche Haut unter meinen Fingern. Würde es ihr nicht gefallen, würde sie mich ganz sicher nicht so ansehen.
Ganze drei Monate, in denen ich jeden Morgen neben ihr aufgewacht war. Auch wenn sie damit angefangen hatte, mir nachts die Decke zu klauen und diesen Umstand natürlich vehement leugnete, war es das mehr als wert.
»Oh Gott, grins mich nicht so an«, wisperte sie. »Das macht es nur noch schwerer!«
»Mir zu widerstehen, meinst du?«
»Sei nicht so furchtbar arrogant, Bad Boy«, sagte Louisa und richtete sich auf. Sie griff nach dem Kissen neben ihr und schmiss es nach mir. Lachend wich ihr aus und packte sie, gab ihr einen letzten Kuss auf die vollen Lippen, ehe ich sie aufstehen ließ. Dieses Mal wirklich.
Louisa
Paul hatte das Versprechen, das er mir letztes Jahr an meinem Geburtstag gegeben hatte, gehalten: dafür zu sorgen, dass ich die Dinge, die auf der Bucket List meines Lebens standen, endlich anpackte. Ich war in Europa, würde in zehn Stunden zusammen mit Paul am Gare du Nord aus dem Zug steigen. Würde die Stadt sehen, in der die größten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts ihre Romane geschrieben hatten. Das hier, das war ein Traum, der in Erfüllung ging. Und er war es ebenso. Mein Herz schlug wie verrückt bei dem Gedanken.
»Ich mag es, wie ich bei dir bin«, sagte ich, als ich mit meinem Koffer neben Paul an der Tür stand.
Ein fragender Blick aus dunklen Augen und eine Hand, die federleicht über meine Wange strich, sich in meinen Locken vergrub, mit ihnen spielte.
»So unglaublich wild, frei und glücklich«, wiederholte ich leise die Worte, die ich bereits am Lake Superior so ähnlich ausgesprochen hatte. Der Tag des ersten Feuers des Jahres, als ich ihm gesagt hatte, dass ich das mit uns nicht aufgeben konnte. Ich wusste jetzt, dass es richtig gewesen war, mutig zu sein .
/> Ich biss mir auf die Unterlippe. Und das breite Grübchenlächeln, mit dem Paul meine Worte quittierte, war mindestens so atemberaubend schön und echt wie am allerersten Tag. Er lächelte für mich, tat es meinetwegen. Der Anblick traf mich mitten in mein Herz und brachte es zum Flattern.
Dann verschränkte Paul seine Finger mit meinen und strich mit dem Daumen sanft über meinen Handrücken. Zusammen traten wir hinaus in die Sonne.
Louisa und Paul, Feuer und Sturm.
Wild.
Frei.
Und glücklich.
LOUISAS LIEBLINGSFILME
Chocolat
Zwei an einem Tag
Pulp Fiction
Rocketman
Der seltsame Fall des Benjamin Button
Geliebte Jane
The Greatest Showman
Tatsächlich Liebe
Das Leuchten der Stille
10 Dinge, die ich an dir hasse
Wild Child
Wie ein einziger Tag
Die unendliche Geschichte
A Star is born
Les Misérables
Midnight in Paris
LIEBE LESER*INNEN,
ich möchte euch von Herzen dafür danken, dass ihr meine Reise nach Redstone begleitet und Louisa und Pauls Geschichte mit so viel Liebe und Interesse verfolgt habt. Ohne euch hätte ich Feuer und Sturm zwar erzählen können, weil diese Geschichte so sehr in mir brennt – doch diese beiden Romane wären nicht zu dem geworden, was sie jetzt sind. Ihr gebt ihnen Raum in dieser Welt, indem ihr sie kauft und lest, indem ihr sie liebt und weitergebt. Ihr tut es mit jeder lieben Nachricht, jeder netten Rezension, jedem schönen Bild auf Instagram, mit jedem Wort der Begeisterung.
Wir sind der Sturm zu schreiben war wie ein Rausch, eine Ekstase mit Höhen und Tiefen, und plötzlich war diese Reihe zu Ende erzählt. Ich habe mit Louisa und Paul gelitten, die beiden haben mich in den Wahnsinn getrieben, und ich habe ihren Schmerz und ihre Trauer mit jeder Faser meines Herzens gespürt. Ich wollte die beiden so gern glücklich sehen. Dieses Ende haben sie nach all den Schicksalsschlägen, all dem Leid und den schlechten Erfahrungen mehr als verdient.
Wir sind das Feuer und Wir sind der Sturm , das sind nicht nur Louisa und Paul, nicht nur Aiden, Trish, Bowie, Mel, Luca und all die anderen. Feuer und Sturm sind all die Menschen, die in Redstone ein Zuhause gefunden haben: Das bin ich, das seid ihr, das sind wir alle.
#WirsindRedstone
DANKSAGUNG
Diese letzten Worte zu schreiben, ist beflügelnd und gleichzeitig so unfassbar schwer, denn es bedeutet, Abschied zu nehmen – von einer Frau und einem Mann, in die ich mich beim Schreiben gleichermaßen verliebt habe, von einer Kleinstadt, die sich inzwischen wie ein Zuhause anfühlt, und einer Welt, die nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken ist und immer Teil von mir sein wird.
Es gibt diese Menschen, ohne die wäre Wir sind der Sturm nicht das Buch, das es heute ist. Und das ist wohl auch eines der Dinge, die Louisa und Pauls Geschichte zeigt: Ich bin dankbar für den Moment und die Menschen, die Teil meines Lebens sind, und ich möchte ihnen sagen, wie wichtig sie sind. Fühlt euch gedrückt und geknutscht und geherzt!
Ich danke meiner Agentin Andrea Wildgruber von der Agence Hoffman, die mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht.
Ein gigantisches Dankeschön geht an das gesamte Team von Heyne, das mir für meine Redstone-Bücher ein so wunderbares Zuhause geboten hat. Ihr seid alle der Wahnsinn! Ich danke vor allem meiner Lektorin Janina Dyballa, die vom ersten Moment an begeistert von Louisa und Paul war und ebenfalls der Meinung ist, dass Jess der einzig wahre Mann für Rory Gilmore gewesen wäre. #ReadingIsSexy Außerdem danke ich Steffi Korda für ihre wertvollen Kommentare zu meinem Text.
Tausend Dank und ganz viele Umarmungen für Irmi Keis von der Agentur Ehrlich & Anders. Du hast so wahnsinnig viel für mich und Wir sind der Sturm getan – wahrscheinlich weit mehr, als deine Aufgabe gewesen wäre. Du weißt, dass du inzwischen einen festen Platz in meinem Herzen hast, aber manchmal muss man Dinge eben öfter aussprechen.
Außerdem sind da Josi (@josiwismar), Lauri (@zeilenverliebt) und Miri (@miris.momente), die so wie auch Irmi fest mit diesem Projekt verbunden sind. Ihr seid weder aus Redstone noch aus meinem Leben wegzudenken. Ich liebe euch von Herzen, Bebis, jede von euch! Und vor allem dir Josi, meiner #HeyneSister, danke ich. Du bist meine Freundin, mein Schreibbuddy und die Verrücktheit zu meinen ohnehin verrückten Gedanken. Das einzige Manko ist wohl, dass ich während des Schreibens von Wir sind der Sturm keine Nacktbilder von Kit Harrington mehr bekommen habe. (Beim nächsten Buch dann bitte wieder!)
Dann sind da noch meine anderen Schreibbuddies und Herzensmenschen: Kyra, der witzigste Mensch überhaupt, der mir wirklich eine echte Freundin ist. Tanja, die mir während des Schreibens dieses Buches noch mehr ans Herz gewachsen ist. Sarah, Nena und Kathinka, die meine Emotionalität verstehen, die Aufs und Abs, und mit denen es ganz wunderbare Schreibsessions in München gibt. Never stop writing!
Das gigantischste Dankeschön aller Zeiten geht an Juliana aka Schüljanna (@storylines.blog), die all meine Verrücktheiten erträgt, mir mitten in der Nacht auf Nachrichten antwortet, wenn meine Figuren mich in den Wahnsinn treiben, und die auch abgesehen davon ein zauberhafter Mensch und eine wundervolle Freundin ist. Wohl kaum jemand kennt mich und meine Texte so gut wie du.
Und wenn wir schon bei meinen Texten sind: Ich danke Marina dafür, dass sie Wir sind der Sturm testgelesen und sich dabei ein bisschen in Paul (und Aiden) verliebt hat. Deine Begeisterung und deine Anmerkungen haben mir wirklich weitergeholfen!
Dann ist da Larry, die zwar gerne liest, mit dieser abgefahrenen Buchwelt aber nicht viel anfangen kann. Danke, dass du es trotzdem immer probierst und mir zu Seite stehst, wenn ich dich brauche. Eines Tages werden wir den Fluch brechen, der unsere Leben zeitweise in New-Adult-Plots verwandelt!
Danke an meine verrückte Beethoven-Crew und Anhang. Ihr seid es, die das Leben in Augsburg so fantastisch machen, meine Zwanziger zu diesem Feuerwerk voller magischer Momente.
Ich danke den Riederinios, die mich als eine der ihren aufgenommen haben: Karola, Erwin, Nicole, Tobi, Domi, Miri, Karl und Xaver. Vielleicht sollte ich es euch öfter sagen, aber ihr seid meine Familie. Und ich liebe euch!
Das Schönste kommt bekanntlich zum Schluss, und das ist der Mann, in den ich mich während eines magischen Sommers Hals über Kopf verliebt habe. Chris, dir ist dieses Buch gewidmet, weil du seit dem ersten Tag mein Zuhause bist und alles, was ich brauche. Weil dein Lächeln wunderschön ist und die Ruhe zu meinem Chaos. Und weil du vielleicht einer der Gründe bist, wieso ich über die Liebe schreibe.
Ganz ehrlich? Lass uns dieses Jahr noch heiraten.
Haben Sie Lust gleich weiterzulesen? Dann lassen Sie sich von unseren Lesetipps inspirieren.
Sophie Bichon
Wir sind das Feuer
Roman
Kostenlos reinlesen
Endlich vergessen, was vor fünf Jahren geschah. Die Flammen, den Lärm, und all das, was ihr Leben danach zerstörte. Das ist es, was Louisa sich wünscht, als sie ans Redstone College kommt. Und tatsächlich: Gleich zu Beginn ihres Studiums begegnet sie Paul und alles scheint plötzlich anders. Mit seinem unwiderstehlichen Lachen und seinen Bernsteinaugen weckt er Gefühle in ihr, die sie schon längst vergessen glaubte. Mit ihm ist sie wild und frei und endlich wieder glücklich. Sie ist dabei, sich unwiederbringlich in ihn zu verlieben. Doch was sie nicht ahnt: Paul hütet ein dunkles Geheimnis. Die Wahrheit könnte ihre Liebe in Flammen aufgehen lassen …
Der Auftakt zur Redstone Reihe von Sophie Bichon
»Eine unfassbar berührende Geschichte, die jedes Leserherz gleich mit der ersten Seite erobert.« zeilenverliebt
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Sophie Bichon
Wir sind der Sturm
Roman
Kostenlos reinlesen
Louisa ist fassungslos. Mit Paul war sie so glücklich w
ie nie zuvor. Mit ihm konnte sie furchtlos und ganz sie selbst sein und das Leben endlich in vollen Zügen genießen. Doch jetzt will er plötzlich nichts mehr mit ihr zu tun haben. Es bricht ihr das Herz, dabei erkennt sie hinter dem Sturm in seinen Augen immer noch Zuneigung. Sie ahnt nicht, dass Paul es kaum ertragen kann, für den größten Schmerz in ihrem Leben verantwortlich zu sein. Gibt es wirklich keine Zukunft für die beiden? Oder müssen sie nur verstehen, dass es zwar viel Mut braucht, die große Liebe zu finden, aber noch mehr Mut, sie festzuhalten?
Das große Finale der Liebesgeschichte von Louisa und Paul
»Sophie Bichon schreibt voller Emotionen und ergreifender Gefühle. In diesen Zeilen stecken so viel Liebe und Poesie, dass ich jedes Wort davon festhalten und nie wieder loslassen will.« josiwismar
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Zum Buch
Louisa Davis’ Haare sind so rot wie das Feuer, das ihr Leben vor fünf Jahren verschlungen hat. Mit dem Umzug von ihrer kalifornischen Heimat ans Redstone College im viele Meilen entfernten Montana will sie die schmerzhaften Erinnerungen endlich hinter sich lassen. Dort angekommen genießt Lou gemütliche Stunden im Café Firefly, wo sie sich in Liebesromanen verliert, bis ihr die Kellnerin unvermittelt einen Job anbietet. Noch in Gedanken läuft sie beim Verlassen des Cafés prompt in den attraktiven Paul Berger hinein. Sie kann sich seinen Blicken nicht entziehen. Da ist etwas, das ihr seltsam vertraut vorkommt.
Auch Paul ist fasziniert von dem »Feuermädchen«, das ihm seit dem Zusammenstoß nicht mehr aus dem Kopf gehen will. Doch für Gefühle ist in seinem Leben eigentlich kein Platz. Zu groß ist die Schuld, die er auf sich geladen hat und von der niemand etwas wissen darf – am allerwenigsten Louisa.
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