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Was auch immer geschieht 02 - Feeling close to you

Page 8

by Iosivoni, Bianca

Abwehrend hob ich die freie Hand. »Hey, ich bin unschuldig. Ich war das ganze Wochenende über weg. Außerdem … fliegst du nicht nach Australien? Wozu brauchst du einen ­Pulli?«

  »Weil dort gerade Winterzeit ist, Sherlock! Außerdem friere ich immer.« Das entsprach eindeutig der Wahrheit. Selbst jetzt, bei um die sechsundzwanzig Grad und Sonnenschein trug sie ein langärmeliges Shirt – dazu allerdings Hot Pants, die so knapp waren, dass sie diese Bezeichnung nicht einmal verdient hatten, und pink gestreifte Plüschsocken. »Ich schwöre dir, wenn Cole wieder etwas von mir mit seinen Sachen gewaschen und zerstört hat, mache ich ihn kalt. Hast du das gehört, Springman?«, brüllte sie quer durch den Flur, bis nicht nur ich, sondern auch Cole das Gesicht verzog. »Wenn meine Klamotten wieder wegen dir eingelaufen sind, schmeiße ich all deine Boxershorts mit meinen roten Sachen in die Maschine und dann sind sie rosa! FÜR IMMER!«

  Liz war so laut, dass sogar Sophie die Musik ausschaltete und den Kopf aus ihrem Zimmer steckte. »Geht die Welt unter?«, wollte sie wissen und schob sich die Brille auf dem Nasenrücken hoch.

  Statt einer Antwort warf Cole lediglich eine Kusshand in Liz’ Richtung und zwinkerte Sophie zu, dann ließ er die Tür zufallen, bevor Liz sich auf ihn stürzen konnte.

  Ich konnte gar nicht anders, als loszulachen. »Sorry. Ich ruf dich zurück. Hier ist gerade Land unter.«

  »Hab ich gemerkt.« Callies Belustigung war nicht zu überhören. »Irgendwann muss ich dich wirklich mal besuchen kommen und deine Mitbewohner persönlich kennenlernen.«

  »Jederzeit, Calls. Jederzeit. Du kannst sogar deinen heißen Freund mitbringen.«

  Sie schnaubte. »Pass auf dich auf, du Schwachkopf.«

  »Du auch.« Grinsend legte ich auf, warf den Rucksack in mein Zimmer am anderen Ende des Flurs und das Handy aufs Bett. Dabei fiel mir erst so richtig auf, was Callie gesagt hatte, bevor das Chaos in der WG ausgebrochen war. Sie plante eine Geburtstagsparty. In ihrer Heimatstadt. Und sie wollte mich dabeihaben. Aber wenn ich da war, dann mit Sicherheit auch Callies beste Freundin Faye. Meine – mehr oder weniger – Ex-Freundin. Fantastisch.

  Ich unterdrückte ein Fluchen und schob die Gedanken daran energisch beiseite, als ich die Küche betrat. Neben dem Wohnzimmer und dem Garten war das der Ort, an dem wir uns am häufigsten aufhielten. Und alles dafür taten, um Sophie und Liz vom Kochen abzuhalten. Nichts gegen die beiden, aber Sophie konnte sich schon lebensgefährlich verletzen, wenn sie ein Messer nur ansah, und bei den letzten Backversuchen von Liz war jedes Mal der Rauchmelder angesprungen. Einmal hatte Mr Oakley sogar die Feuerwehr gerufen, weil der ominöse Geruch bis zu ihm ins Erdgeschoss gedrungen war.

  In der Küche klebte noch immer der gelbe Zettel, der uns davor warnte, den Herd anzulassen und alle im Haus zu töten. Als mein Blick auf den Kühlschrank fiel, musste ich unwillkürlich grinsen. Denn dort hing ein Zettel, der bei meiner Abfahrt noch nicht dort gewesen war: Schwarzer Pulli vermisst! Hat ihn jemand gesehen?

  Gleich daneben prangte eine krakelig gezeichnete Figur, die mir mit einer zerbrochenen Tasse zuprostete. Ohne Zweifel Lincolns Werk. Sorry, hab die Tasse (grün, weiße Punkte, sah ganz nett aus) fallen lassen. Wem auch immer sie gehört – ich kaufe eine neue! P. S.: Hab den schwarzen Pulli weder gesehen noch gewaschen oder mitgenommen. Pass endlich mal auf deine Sachen auf, Lizzy!

  Ich schnaubte leise. Diese Chaoten. Kopfschüttelnd öffnete ich den Kühlschrank und nahm mir die Reste vom letzten ­Essen heraus, die zum Glück noch einigermaßen frisch aussahen.

  Im Flur war es mittlerweile wieder still geworden. Leise summend kam Sophie in die Küche geschlendert und schnappte sich einen grünen Apfel aus der Schale auf dem Tisch. Sie war so dünn, dass man meinen könnte, ein Windhauch könne sie umwerfen. Dabei futterte sie mindestens so viel wie Cole und ich.

  »Hat sich die Lage wieder beruhigt?«, fragte ich und rührte in dem Eintopf – oder was auch immer der Inhalt des Topfes darstellen sollte – herum, den ich wieder aufwärmen wollte. Zumindest konnte ich ein bisschen Gemüse darin erkennen.

  Sophie schob sich ein paar lange blonde Haarsträhnen über die Schulter zurück. »Nope. Wahrscheinlich wird sie Cole umbringen«, murmelte sie und biss in den Apfel.

  Ich warf ihr einen belustigten Blick zu. »Scheint dich nicht sonderlich zu stören. Wart ihr nicht mal beste Freunde?«

  »Schind wir immer noch«, nuschelte sie mit vollem Mund und schluckte den Bissen runter. »Aber wenn ich mich zwischen Cole und Liz entscheiden muss, wähle ich Liz. Frauenpower und so.«

  »Hey, das hab ich gehört!«, rief Cole, der im Türrahmen aufgetaucht war und sich nun auf einen der ungleichen Stühle am Tisch fallen ließ. »Mein armes Herz.«

  »Welches Herz?«, konterte Sophie umgehend.

  Cole riss die Augen auf und fasste sich an die Brust, wo besagtes Herz schlug. Ich wandte mich grinsend wieder dem Eintopf zu und löffelte etwas davon auf einen Teller. Und weil ich wusste, dass Sophie nicht nur aus Langeweile in die Küche gekommen war, füllte ich auch einen Teller für sie und stellte ihn auf den Tisch. Dann schnappte ich mir ein Bier aus dem Kühlschrank und setzte mich dazu.

  »Danke.« Sophie holte aus, um den Apfelrest im Mülleimer zu versenken, doch er entglitt ihrer Hand, flog haarscharf an Coles Kopf vorbei und prallte mit einem dumpfen Laut gegen das Fenster. Sie zog eine Grimasse und hob das Ding samt Kernen auf, warf es in den Müll – und fiel dann wie eine Verhungernde über ihren Teller her.

  »Schön, dass du zur Abwechslung mal was anhast.« Mit dem Löffel in der Hand deutete ich auf Cole, der inzwischen nicht mehr nur Boxershorts trug, sondern ein dunkelrotes T-Shirt und – Überraschung! – sogar eine Hose.

  Eine weitere Person betrat die Küche, schlang die Arme von hinten um Coles Hals und beugte sich zu ihm hinunter. »Meinetwegen hättest du auch nackt bleiben können«, schnurrte sie in sein Ohr. Laut genug, dass wir jedes einzelne Wort hören konnten.

  Sophie hielt im Kauen inne und verzog das Gesicht, während ich so tat, als müsste ich eines meiner Fleischbällchen wieder hochwürgen. Cole zeigte uns nur den Mittelfinger und gab seiner Freundin einen kurzen Kuss auf den Mund. Erst danach hob sie den Kopf und sah in die Runde. »Hey zusammen.«

  »Hallo Mallory«, begrüßte ich sie, genau wie Sophie, die ihr – wenn auch mit vollem Mund – ein Lächeln zuwarf.

  Wenn ich mich nicht völlig irrte, waren Mallory und Sophie im selben Studiengang und ebenfalls miteinander befreundet. So hatte Cole seine aktuelle Freundin überhaupt erst kennengelernt, und jetzt ging Mallory schon seit knapp zwei Monaten in unserer WG ein und aus. Wenigstens war sie dabei angezogen, im Gegensatz zu Cole. Es hatte schon Tage gegeben, da war ich morgens nichts ahnend in die Küche geschlurft und hatte noch vor dem ersten Kaffee mehr von meinem Mitbewohner gesehen, als ich je hatte sehen wollen. Genau das war der Stoff, aus dem Albträume gemacht wurden. Wer brauchte da noch Horror-Games …

  Ich stopfte mich mit dem Eintopf voll und lauschte den Plänen, die Cole und Mallory für den Rest des Sonntags schmiedeten. Sie wollten heute Abend noch mal an den Strand und fragten auch Sophie und mich, aber ich gab nur einen undefinierbaren Laut von mir. Ich brauchte dringend eine Pause von anderen Menschen. Aber bevor ich das – auf höfliche Weise und ohne meine Eltern zu erwähnen – deutlich machen konnte, piepte mein Handy mit einer neuen Nachricht. Nicht bei den üblichen Messengern, sondern bei Discord.

  TRGame

  Streamst du heute?

  Ein, zwei Sekunden lang starrte ich auf die Frage, dann musste ich grinsen. Bisher war ich immer derjenige gewesen, der zuerst getextet hatte, doch jetzt hatte TR mich von sich aus angeschrieben – und aus irgendeinem Grund freute mich das. Es freute mich sogar sehr.

  »Sorry, Leute, ich bin raus.« Ich schob das Handy zurück in die Hosentasche, futterte meinen Teller leer und stand auf. Nachdem ich ihn abgespült hatte, verabschiedete ich mich von den anderen und ging geradewegs in mein Zimmer. Dort ließ ich mich aufs Bett fallen, ignorierte das Knarren der Holzpaletten unter der Matratze und tippte eine Antwort.

  Parker4G

  Warum? Angst, mir die Follower weg
zuschnappen, wenn du gleichzeitig streamst?

  TRGame

  Nein, aber vielleicht habe ich gerade nichts Besseres zu tun und würde dir zuschauen. Wobei … jetzt überlege ich mir das noch mal

  Parker4G

  Warte kurz

  TRGame

  Worauf?

  Parker4G

  Dass ich den Stream starte

  Und genau das tat ich auch. Trotz meiner Müdigkeit hievte ich mich hoch, schaltete den Computer ein und ging live, obwohl ich das heute Abend eigentlich nicht vorgehabt hatte. Bis eben hatte mir der Sinn nur noch nach meinem Bett oder einem Feierabendbier im Garten gestanden. Stattdessen saß ich jetzt in meinem Gamingsessel, sah in die Webcam und begrüßte die ersten Zuschauer dieses spontanen Streams.

  Was sagte das über mich aus?

  Vermutlich mehr, als ich wissen wollte. Oder über das ich nachdenken wollte. Jetzt wollte ich nur diesen Stream genießen – zusammen mit dem Wissen, dass TR mir dabei zuschaute.

  Am selben Abend

  TRGame

  Schöner Stream. Aber bei Black Ops hast du es total versaut

  Parker4G

  Wow, vielen Dank!

  TRGame

  Immer wieder gerne

  TRGame

  Du hattest aber eh vor, zu streamen, und hast das nicht nur gemacht, weil ich danach gefragt habe, oder?

  Parker4G

  Wer weiß …

  TRGame

  Komm schon!

  Parker4G

  Die Wahrheit?

  TRGame

  Ja

  Parker4G

  Okay

  Parker4G

  Ich war total erledigt und wollte eigentlich nur noch ins Bett oder mit einem Bier im Garten entspannen. Ein Stream war nicht geplant

  TRGame

  Du hast einen Garten?

  Parker4G

  Das … war nicht der Punkt, aber ja. Toller Ort. Sehr ruhig. Sehr gepflegt. Mit Hängematte und Liegen. Du solltest vorbeikommen und ihn dir anschauen

  Parker4G

  TR?

  Parker4G

  Bedeutet das Schweigen, dass du aus irgendeinem Grund wieder vor Lachen am Boden liegst?

  TRGame

  Jepp

  Parker4G

  Du bist echt … etwas

  TRGame

  Etwas?

  Parker4G

  Ich suche noch nach der passenden Beschreibung

  TRGame

  Ah, okay. Das kann ja dauern

  Parker4G

  Hey!

  TRGame

  Weil du so müde bist und heute schon fünf Stunden im Stream gezockt hast! Nur deshalb

  Parker4G

  Ja, klar

  TRGame

  Und da will man EINMAL freundlich sein …

  Parker4G

  Dass du überhaupt weißt, wie man das schreibt

  TRGame

  Ich hab ein Wörterbuch neben mir liegen

  Parker4G

  War klar

  Parker4G

  Jedenfalls war es gut, dass ich heute gestreamt habe. ­Danke für den Tritt in den Hintern

  TRGame

  Immer wieder gern. Hat Spaß gemacht, dir zuzuschauen

  Parker4G

  Obwohl ich es bei Black Ops verkackt habe?

  TRGame

  Das war der beste Teil daran

  Parker4G

  Das mit der Freundlichkeit musst du noch üben

  TRGame

  Freundlichkeit wird überbewertet

  Parker4G

  Nicht da, wo ich herkomme

  TRGame

  Ahh, der wohlerzogene Südstaaten-Junge

  Parker4G

  Hey, was hast du gegen die Südstaaten?

  TRGame

  Gar nichts. Ich war noch nie da

  Parker4G

  Das solltest du unbedingt ändern

  TRGame

  Warum? Bietest du dich etwa als Tourguide an?

  Parker4G

  Eigentlich nicht, aber jetzt, wo du es sagst …

  TRGame

  Ich suche immer noch nach einem passenden Gif, das dir zeigt, wie sehr ich gerade die Augen verdrehe

  Parker4G

  Parker4G

  Schick mir ein Video. Problem gelöst

  TRGame

  Du bist unmöglich

  Parker4G

  Ich weiß

  TRGame

  Unverbesserlich

  Parker4G

  Jepp

  TRGame

  Nervig

  Parker4G

  Ein bisschen kreativer könntest du schon sein. Übrigens: Dau­ernd hier zu chatten und mich so nett von dir beleidigen zu lassen, ist auf Dauer etwas umständlich. Gibst du mir deine Nummer? Oder soll ich dir einfach meine schicken?

  TRGame

  Hmm … lass mich überlegen

  TRGame

  Nein

  Parker4G

  Ach, komm schon, du solltest inzwischen wissen, dass ich kein creepy Stalker bin

  TRGame

  Nope

  Parker4G

  Wie du willst. Dann muss ich dir eben meine Nummer geben

  TRGame

  Wofür??

  Parker4G

  Damit du mich anrufst?

  TRGame

  Wie wär’s mit: Nein

  Parker4G

  Wie wär’s mit: 850-555-0128

  TRGame

  Parker4G

  Call me, maybe?

  TRGame

  Immer noch Nein

  TRGame

  Und jetzt hab ich auch noch einen Ohrwurm …

  Parker4G

  5 Minuten später

  Parker4G

  Hey, TR?

  TRGame

  Ja?

  Parker4G

  Schlaf schön

  Am nächsten Tag

  TRGame

  Also … ich hab hier echt viele Anfragen von Leuten, ob und woher wir uns kennen

  Parker4G

  Tun wir nicht. Was nicht an mir liegt, denn du willst meine Handynummer ja nicht

  TRGame

  Ich hab sie schon und überlege, was ich damit alles anstellen könnte

  Parker4G

  Texten? Anrufen? Die Nummer auf einen Zettel schreiben und sie in einem magischen Ritual verbrennen? An einer Voodoo-Puppe befestigen? Auf allen Social Media Kanälen posten?

  Parker4G

  Nein, halt. Mach das Letzte bitte nicht

  TRGame

  Das ist deine größte Sorge von den oben genannten Dingen?

  Parker4G

  Irgendwie schon, ja

  Ein paar Stunden später

  Parker4G

  Wofür steht eigentlich das TR in deinem Namen? Tomb Raider?

  TRGame

  Natürlich

  TRGame

  Nein, um ehrlich zu sein, kam Tomb Raider erst später dazu und ist jetzt so ein bisschen mein Markenzeichen geworden, weil ich die ganzen alten Games spiele

  Parker4G

  Ahh. Und wofür steht TR dann?

  TRGame

  Du lässt nicht locker, was?

  Parker4G

  Nope. Und ich bin ungeduldig und kann extrem nervtötend werden, wenn ich zu lange auf etwas warten muss, also beantwortest du das besser sofort

  TRGame

  Es sind meine Initialen

  Parker4G

  Und die stehen für …?

  TRGame

  Teagan Ramona. Auch wenn ich den Namen hasse, also komm ja nicht auf die Idee, mich jemals so zu nennen!

  Parker4G

  Teagan Ramona. Ich mag es

  TRGame hat ein Gif gesendet

  TRGame

  Da. Genau so sehe ich gerade aus!

  Parker4G

  Ich glaube nicht, dass es menschenmöglich ist, die Augen so krass zu verdrehen. Das ist doch Fake!

  TRGame

  Wie du meinst

  TRGame

  Und denk dir ja nicht seltsame Spitznamen wie Tea oder so einen Scheiß aus!

  Parker4G

  Du brichst mir das Herz, Tea
-Tea

  TRGame

  Wenn ich Tea-Tea bin, nenne ich dich ab jetzt nur noch Cheryl

  Parker4G

  Sind wir dann auch das heißeste Pärchen in ganz Riverdale?

  TRGame

  …

  Parker4G

  Das war ein Scherz!

  Parker4G

  Wie soll ich dich denn dann nennen? Weiterhin TR?

  TRGame

  Teagan reicht

  Parker4G

  Alles klar, Teagan. Freut mich, dich kennenzulernen. Ich bin Parker

  TRGame

  Hallo Parker

  Parker4G

  Am Abend des 14. Juni

  Unbekannte Nummer

  Hey, du hast schon seit ein paar Tagen nicht mehr gestreamt. Alles klar bei dir?

  Unbekannte Nummer

  Hier ist übrigens Teagan

  Unbekannte Nummer zu Kontakten hinzugefügt

  Teagan

  Alles okay?

  Parker

  Jepp.

  Parker

  Ganz toll.

  Parker

  Könnte gar nicht besser sein.

  Teagan

  Wow, du hättest mich FAST überzeugt

  Parker

  Sorry, ich bin nur … Ach, vergiss es. Schon gut

  Teagan

  Nur?

  Parker

  Auf einer Veranstaltung, auf der ich gar nicht sein will. Und zähle die Minuten, bis ich gehen kann, ohne unhöflich zu wirken

  Teagan

  Ohhh, das kenne ich SO GUT

  Teagan

  Familienfeier?

  Parker

  Geburtstagsparty

  Teagan

  Ugh! Noch schlimmer!

  Parker

  Du sagst es

  Teagan

  Und wer ist das Geburtstagskind?

  Parker

  Meine beste Freundin Callie

  Teagan

  Und das ist schlimm, weil …?

  Parker

  Weil ihre beste Freundin auch da ist und die ist zufällig so etwas wie meine Ex

  Teagan

  Autsch

  Parker

  Jepp.

  Teagan

  Den oder die Ex zu sehen ist echt zum Kotzen. Ich bin froh, dass ich das nicht mehr jeden Tag erleben muss

  Parker

  Ich normalerweise auch nicht, weil ich nie hier bin. Aber diese Sache konnte ich leider nicht absagen

  Zwölf Minuten später

  Teagan

  Sorry, musste kurz ein paar Kunden bedienen. Bist du noch da? Lebst du noch? Oder hast du dich schon in Alkohol und ­Verzweiflung gestürzt?

  Parker

  Noch da, am Leben und dummerweise nüchtern

 

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