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Collected Works of Martin Luther

Page 115

by Martin Luther

9 VND er machte einen Vorhof gegen Mittag mit einem vmbhang / hundert ellen lang / von gezwirnter weisser seiden/

  10 mit jren zwenzig seulen / vnd zwenzig füssen von ertz / aber jre kneuffe vnd reiffe von silber.

  11 Des selben gleichen gegen Mitternacht hundert ellen / mit zwenzig seulen / vnd zwenzig füssen / von ertz / aber jre kneuffe vnd reiffe von silber.

  12 Gegen dem Abend aber funffzig ellen / mit zehen seulen / vnd zehen füssen / aber jre kneuffe vnd reiffe von silber.

  13 Gegen dem Morgen aber funffzig ellen/

  14 Funffzehen ellen auff jglicher seiten des thors

  15 am Vorhof / ja mit drey seulen / vnd dreien füssen.

  16 Das alle vmbheng des Vorhofs waren von gezwirneter weisser seiden/

  17 vnd die füsse der seulen von ertz / vnd jre kneuffe vnd reiffe von silber / also / das jre köpffe vberzogen waren mit silber / Aber jre reiffe waren silbern an allen seulen des Vorhofs. Exo. 27.

  18 VND das Tuch in dem thor des Vorhofs / macht er gestick von geler seiden / scharlacken / rosinrot vnd gezwirneter weisser seiden / zwentzig ellen lang / vnd fünff ellen hoch / nach der mas der Vmbhenge des Vorhofs.

  19 Da zu vier seulen / vnd vier füsse von ertz / vnd jre kneuffe von silber / vnd jre köpffe vberzogen / vnd jre reiffe silbern.

  20 Vnd alle negel der Wonung vnd des Vorhofs rings rumb waren von ertz. Exo. 27.

  21 DAS ist nu die summa zu der Wonung des Zeugnis / die erzelet ist / wie Mose gesagt hat / zum Gottesdienst der Leuiten / vnter der hand Jthamar Aarons des Priesters son.

  22 Die Bezaleel der son Vri / des sons Hur / vom stam Juda machte / alles wie der HERR Mose geboten hatte/

  23 Vnd mit jm Ahaliab / der son Ahisamach / vom stam Dan / ein Meister zu schneiten / zu wircken / vnd zu sticken mit geler seiden / scharlacken / rosinrot / vnd weisser seiden.

  24 ALes Golde / das vererbeit ist in diesem gantzen Werck des Heiligthums / das zur Webe gegeben ward / ist neun vnd zwentzig Centner / sieben hundert vnd dreissig Sekel / nach dem sekel des Heiligthums.

  25 Des Silbers aber / das von der Gemeine kam / war hundert Centner / tausent sieben hundert fünff vnd sechzig Sekel / nach dem sekel des Heiligthums.

  26 So manch Heubt / so manch halber sekel / nach dem sekel des Heiligthums / von allen die gezelet wurden / von zwentzig jaren an vnd drüber / Sechs hundert mal tausent / drey tausent / fünff hundert vnd funffzig.

  27 AVs den hundert Centnern silbers / gos man die füsse des Heiligthums / vnd die füsse des Furhangs / hundert füsse aus hundert Centner / ja einen Centner zum fus.

  28 Aber aus den tausent / sieben hundert / vnd fünff vnd siebenzig Sekel / wurden gemacht der seulen kneuffe / vnd jre köpffe vberzogen / vnd jre reiffe.

  29 DJe Webe aber des Ertzs war / siebenzig Centner / zwey tausent vnd vier hundert Sekel.

  30 Daraus wurden gemacht die füsse / in der thür der Hütten des Stiffts. Vnd der ehrne Altar / vnd das ehrne Gitter dran / vnd alles gerete des Altars.

  31 Dazu die füsse des Vorhofs rings rumb / vnd die füsse des thors am Vorhofe / alle negel der Wonung / vnd alle negel des Vorhofs rings rumb.

  Capitel 39

  1 ABER VON der gelen seiden / scharlacken vnd rosinrot / machten sie Aaron Amptkleider / zu dienen im Heiligthum / Wie der HERR Mose geboten hatte. Exo. 28.

  2 VND er macht den Leibrock mit Golde / geler seiden / scharlacken / rosinrot / vnd gezwirneter weisser seiden.

  3 Vnd schlug das gold / vnd schneits zu faden / das mans künstlich wircken kundte / vnter die gele seiden / scharlacken / rosinrot vnd weisse seiden/

  4 Das mans auff beiden achseln zusamen fügt / vnd an beiden seiten zusamen bünde.

  5 Vnd seine Gurt war nach der selben kunst vnd werck / von gold / geler seiden / scharlacken / rosinrot / vnd gezwirneter weisser seiden / Wie der HERR Mose geboten hatte.

  6 Vnd sie machten zween Onicherstein / vmbher gefasset mit gold / gegraben durch die Steinschneiter / mit dem namen der kinder Jsrael.

  7 Vnd hefftet sie auff die schultern des Leibrocks / das es steine seien zum Gedechtnis der kinder Jsrael / Wie der HERR Mose geboten hatte.

  8 VND sie machten das Schiltlin nach der kunst / vnd werck des Leibrocks von gold / geler seiden / scharlacken / rosinrot / vnd gezwirnter weisser seiden/

  9 das es vierecket vnd zwifach war / einer hand lang vnd breit.

  10 Vnd fülleten es mit vier riegen steinen / Die erste riege war / ein Sarder / Topaser vnd Smaragd.

  11 Die ander / ein Rubin / Saphir / vnd Demant.

  12 Die dritte / ein Lyncurer / Achat / vnd Amethist.

  13 Die vierde / ein Türckis / Onicher vnd Jaspis / vmbher gefasset mit gold in allen riegen.

  14 Vnd die Steine stunden nach den Zwelff namen der kinder Jsrael / gegraben durch die Steinschneiter / ein jglicher seines namens / nach den zwelff Stemmen.

  15 VNd sie machten am Schiltlin Ketten mit zwey enden von feinem gold/

  16 vnd zwo gülden Spangen / vnd zween gülden Ringe / vnd hefften die zween ringe auff die zwo ecken des Schiltlins/

  17 vnd die zwo gülden ketten theten sie in die zween ringe auff den ecken des Schiltlins/

  18 Aber die zwey ende der ketten theten sie an die zwo spangen / vnd hefften sie auff die ecken des Leibrocks gegen ander vber.

  19 VND machten zween ander gülden Ringe / vnd hefften sie an die zwo ander ecken des Schiltlins an seinen ort / das es fein anlege auff dem Leibrock.

  20 Vnd machten zween ander gülden Ringe / die theten sie an die zwo ecken / vnten am Leibrock / gegen ander vber / da der Leibrock vnten zusamen gehet/

  21 das das Schiltlin mit seinen ringen an die ringe des Leibrocks geknüpfft würde / mit einer gelen Schnur / das es auff dem Leibrock hart anlag / vnd nicht von dem Leibrock los würde / Wie der HERR Mose geboten hatte.

  22 VND er macht den Seidenrock zum Leibrock / gewirckt / gantz von geler seiden/

  23 vnd sein Loch oben mitten inne / vnd ein borte vmbs loch her gefalten / das er nicht zurisse.

  24 Vnd sie machten an seinem Saum Granatepffel von geler seiden / scharlacken / rosinrot / vnd gezwirnter weisser seiden/

  25 vnd machten Schellen von feinem golde / die theten sie zwisschen die Granatepffel rings vmbher am saum des Seidenrocks/

  26 ja ein granatapffel vnd eine schelle vmb vnd vmb am saum / darin zu dienen / Wie der HERR Mose geboten hatte. Exo. 28.

  27 VND machten auch die Engenröck / von weisser seiden / gewirckt / Aaron vnd seinen Sönen/

  28 vnd den Hut von weisser seiden / vnd die schönen Hauben von weisser seiden / vnd Niderkleid von gezwirntem weissem linwad/

  29 vnd den gestickten Gürtel von gezwirnter weisser seiden / geler seiden / scharlacken / rosinrot / Wie der HERR Mose geboten hatte. Exo. 28.

  30 SJE machten auch das Stirnblat / nemlich die heilige Krone von feinem gold / vnd gruben Schrifft drein / Die heiligkeit des HERRN.

  31 Vnd bunden eine gele Schnur dran / das sie an den Hut von oben her gehefftet würde / Wie der HERR Mose geboten hatte. Exod. 28.

  32 ALso ward vollendet das gantze werck der Wonung / der Hütten des Stiffts. Vnd die kinder Jsrael theten alles / was der HERR Mose geboten hatte.

  33 Vnd brachten die Wonung zu Mose / die Hütten vnd alle jre Gerete / hecklin / bretter / riegel / seulen / füsse.

  34 Die Decke von rötlichten Widerfellen / die Decke von dachsfellen / vnd den Furhang.

  35 Die Lade des Zeugnis mit jren stangen / den Gnadenstuel.

  36 Den Tisch vnd alle sein gerete / vnd die Schawbrot.

  37 Den schönen Leuchter mit den Lampen zubereit / vnd alle seinem gerete / vnd öle zu liechten.

  38 Den gülden Altar / vnd die Salbe vnd gut Reuchwerg / das Tuch in der Hütten thür.

  39 Den ehrnen Altar / vnd sein ehrne Gitter mit seinen stangen / vnd alle seinem gerete / Das Handfas mit seinem fuss.

  40 Die vmbhenge des Vorhofs mit seinen seulen vnd füssen / Das Tuch im thor des Vorhofs mit seinen seilen vnd negel / vnd allem gerete zum dienst der Wonung der Hütten des Stiffts.

  41 D
ie Amptkleider des Priesters Aaron / zu dienen im Heiligthum / vnd die Kleider seiner Söne / das sie Priesterampt theten.

  42 Alles wie der HERR Mose geboten hatte / theten die kinder Jsrael / an allem diesem dienst.

  43 Vnd Mose sahe an alle dis Werck / das sie es gemacht hatten / wie der HERR geboten hatte / vnd segenet sie.

  Capitel 40

  1 VND DER HERR redet mit Mose / vnd sprach/

  2 Du solt die Wonung der Hütten des Stiffts auffrichten / am ersten tage / des ersten monden.

  3 Vnd solt dar ein setzen die Laden des Zeugnis / vnd fur die Laden den Furhang hengen.

  4 Vnd solt den Tisch dar bringen / vnd jn zubereiten / vnd den Leuchter dar stellen / vnd die Lampen drauff setzen.

  5 Vnd solt den gülden Reuchaltar setzen fur die Lade des Zeugnis / vnd das Tuch in der thür der Wonung auff hengen.

  6 Den Brandopffersaltar aber soltu setzen her aus fur die thür der Wonung der Hütten des Stiffts.

  7 Vnd das Handfas zwisschen der Hütten des Stiffts vnd dem Altar / vnd wasser drein thun.

  8 Vnd den Vorhof stellen vmbher / vnd das Tuch in der thür des Vorhofs auffhengen.

  9 VND solt die Salbe nemen / vnd die Wonung / vnd alles was drinnen ist / salben / vnd solt sie weihen mit alle jrem Gerete / das sie heilig sey.

  10 Vnd solt den Brandopffersaltar salben mit alle seinem Gerete / vnd weihen / das er allerheiligst sey.

  11 Solt auch das Handfas vnd seinen fuss salben vnd weihen. Exod. 30.

  12 VND solt Aaron vnd seine Söne fur die thür der Hütten des Stiffts füren / vnd mit wasser waschen.

  13 Vnd Aaron die heilige Kleider anziehen / vnd salben vnd weihen das er mein Priester sey.

  14 Vnd seine Söne auch erzu füren / vnd jnen die Engeröcke anziehen/

  15 vnd sie salben / wie du jren Vater gesalbet hast / das sie meine Priester seien / Vnd diese Salbung sollen sie haben zum ewigen Priesterthum bey jren Nachkomen.

  16 Vnd Mose thet alles wie jm der HERR geboten hatte. Exod. 29.

  17 ALso ward die Wonung auffgerichtet im andern jar am ersten tage des ersten monds.

  18 Vnd da Mose sie auffrichtet / setzet er die Füsse vnd die Bretter / vnd Rigel / vnd richtet die seulen auff.

  19 Vnd breitet die Hütten aus zur Wonung / vnd leget die Decken der Hütten oben drauff / Wie der HERR jm geboten hatte.

  20 Vnd nam das Zeugnis / vnd legts in die Laden vnd thet die stangen an die Laden / vnd thet den Gnadenstuel / oben auff die Lade.

  21 Vnd bracht die Lade in die Wonung / vnd hieng den Furhang fur die Lade des Zeugnis / Wie jm der HERR geboten hatte.

  22 Vnd setzet den Tisch in die Hütte des Stiffts / in den winckel der Wonung gegen Mitternacht / haussen fur dem Furhang.

  23 Vnd bereitet Brot drauff fur dem HERRN / Wie jm der HERR geboten hatte.

  24 Vnd setzet den Leuchter auch hin ein gegen dem Tisch vber / in den winckel der Wonung gegen Mittag/

  25 Vnd thet Lampen drauff fur den HERRN / Wie jm der HERR geboten hat. Ebre. 9.

  26 VND setzt den Güldenaltar hin ein / fur den Furhang/

  27 Vnd reucherte drauff mit gutem Reuchwerg / Wie jm der HERR geboten hatte.

  28 Vnd hieng das Tuch in die thür der Wonung.

  29 Aber den Brandopffers altar setzet er fur die thür der Wonung der Hütten des Stiffts / vnd opfferte drauff Brandopffer vnd Speisopffer / Wie jm der HERR geboten hatte.

  30 Vnd das Handfas setzet er zwisschen der Hütten des Stiffts vnd dem Altar / vnd thet wasser drein zu wasschen.

  31 Vnd Mose / Aaron vnd seine Söne wusschen jre hende vnd füsse draus/

  32 Denn sie müssen sich wasschen / wenn sie in die Hütten des Stiffts gehen / oder hin zu treten zum Altar / Wie jm der HERR geboten hatte.

  33 Vnd er richtet den Vorhof auff / vmb die Wonung vnd vmb den Altar her / vnd hieng den Furhang in das thor des Vorhofs / Also volendet Mose das gantze werck.

  34 DA bedeckt eine Wolcke die Hütte des Stiffts / vnd die Herrligkeit des HERRN füllet die Wonung.

  35 Vnd Mose kund nicht in die Hütten des Stiffts gehen / weil die Wolcken drauff bleib / vnd die Herrligkeit des HERRN die Wonung füllet.

  36 Vnd wenn die Wolcke sich auffhub von der Wonung / so zogen die kinder Jsrael / so offt sie reiseten.

  37 Wenn sich aber die Wolcke nicht auffhub / so zogen sie nicht / bis an den tag / das sie sich auffhub.

  38 Denn die Wolcke des HERRN war des tages auff der Wonung / vnd des nachts war sie fewrig / fur den augen des gantzen haus Jsrael / so lange sie reiseten.

  Das dritte Buch Mose

  Capitel 1

  1 VND DER HERR rieff Mose / vnd redet mit jm von der Hütten des Stiffts / vnd sprach.

  2 Rede mit den kindern Jsrael / vnd sprich zu jnen / Welcher vnter euch dem HERRN ein Opffer thun wil / der thue es von dem Vieh / von rindern / vnd schafen.

  3 WJL er ein Brandopffer thun von rindern / So opffer er ein Menlin das on wandel sey / fur der thür der Hütten des Stiffts / das es dem HERRN angeneme sey von jm.

  4 Vnd lege seine hand auff des Brandopffers heubt / So wird es angeneme sein / vnd jn versünen.

  5 Vnd sol das jung Rind schlachten fur dem HERRN / vnd die Priester / Aarons söne / sollen das Blut erzu bringen / vnd auff den Altar vmbher sprengen / der fur der thür der Hütten des Stiffts ist.

  6 Vnd man sol dem Brandopffer die haut abziehen / vnd es sol in stück zuhawen werden.

  7 Vnd die söne Aarons des Priesters sollen ein fewr auff den Altar machen / vnd holtz oben drauff legen/

  8 vnd sollen die stück / nemlich / den Kopff vnd das Fett auff das holtz legen / das auff dem fewr auff dem Altar ligt.

  9 Das Eingeweide aber vnd die Schenckel sol man mit wasser wasschen / vnd der Priester sol das alles anzünden auff dem Altar zum Brandopffer / Das ist ein Fewr zum süssen geruch dem HERRN.

  10 WJL er aber von schafen oder zigen ein Brandopffer thun / So opffer er ein Menlin das on wandel sey.

  11 Vnd sol es schlachten zur seiten des Altars gegen Mitternacht fur dem HERRN / vnd die Priester / Aarons söne / sollen sein Blut auff den Altar vmbher sprengen.

  12 Vnd man sol es in stücke zuhawen / vnd der Priester sol den Kopff vnd das Fett auff das holtz vnd fewr das auff dem Altar ist / legen.

  13 Aber das Eingeweide vnd die Schenckel sol man mit wasser wasschen / Vnd der Priester sol es alles opffern vnd anzünden auff dem Altar zum Brandopffer / Das ist ein Fewr zum süssen geruch dem HERRN.

  14 WJL er aber von Vogeln dem HERRN ein Brandopffer thun / so thue ers von Dorteltauben oder von Jungtauben.

  15 Vnd der Priester sols zum Altar bringen / vnd jm den Kopff abkneipen / das es auff dem Altar angezündet werde / vnd sein Blut ausbluten lassen an der wand des Altars.

  16 Vnd seinen Kropff mit seinen feddern sol man neben dem Altar gegen dem morgen auff den asschen hauffen werffen/

  17 vnd sol seine Flügel spalten / aber nicht abbrechen / Vnd also sols der Priester auff dem Altar anzünden auff dem holtz auffm fewr zum Brandopffer / Das ist ein Fewr zum süssen geruch dem HERRN.

  Capitel 2

  1 WENN EINE Seele dem HERRN ein Speisopffer thun wil / So sol es von Semelmelh sein / vnd sol Ole drauff giessen / vnd Weyrauch drauff legen/

  2 vnd also bringen zu den Priestern Aarons sönen. Da sol der Priester seine hand vol nemen von demselben Semelmelh vnd Ole / sampt dem gantzen Weyrauch / vnd anzünden zum Gedechtnis auff dem Altar / Das ist ein Fewr zum süssen geruch dem HERRN.

  3 Das vbrige aber vom Speisopffer sol Aarons vnd seiner Söne sein / Das sol das Allerheiligst sein von den Fewrn des HERRN.

  4 WJl er aber sein Speisopffer thun vom gebacken im ofen / So neme er Kuchen von Semelmelh vngesewrt / mit Ole gemenget / vnd vngesewrte Fladen mit öle bestrichen.

  5 Jst aber dein Speisopffer etwas vom gebacken in der pfannen / So sols von vngesewrtem Semelmelh / mit öle gemenget sein/

  6 Vnd solts in stück zuteilen / vnd öle darauff giessen / so ists ein Speisopffer.

  7 Jst aber dein Speisopffer etwas auff dem rost geröstet / So sol
tu es von Semelmelh mit öle machen/

  8 Vnd solt das Speisopffer / das du von solcherley machen wilt dem HERRN / zu dem Priester bringen / der sols zu dem Altar bringen/

  9 vnd desselben Speisopffer Heben zum Gedechtnis / vnd anzünden auff dem Altar / Das ist ein Fewr zum süssen geruch dem HERRN.

  10 Das vbrige aber sol Aarons vnd seiner Söne sein / Das sol das Allerheiligst sein von den Fewrn des HERRN.

  11 ALle Speisopffer / die jr dem HERRN opffern wolt / solt jr on sawrteig machen / Denn kein sawrteig / noch Honig sol drunter dem HERRN zum Fewr angezündet werden.

  12 Aber zum Erstling solt jr sie dem HERRN bringen / Aber auff keinen Altar sollen sie komen zum süssen geruch.

  13 Alle deine Speisopffer soltu saltzen / vnd dein Speisopffer sol nimer on saltz des Bundes deines Gottes sein / Denn in alle deinem Opffer soltu saltz opffern. Marc. 9.

  14 WJltu aber ein Speisopffer dem HERRN thun von den ersten früchten / Soltu die Sangen am fewr gederret klein zustossen / vnd also das Speisopffer deiner ersten Früchte opffern/

  15 vnd solt Ole drauff thun / vnd Weyrauch draufflegen / so ists ein Speisopfer.

  16 Vnd der Priester sol von dem zustossen / vnd vom öle mit dem gantzen weyrauch / anzünden zum Gedechtnis / Das ist ein Fewr dem HERRN.

  Capitel 3

  1 IST ABER sein opffer ein Danckopffer / von Rindern / es sey ein ochs oder kue / Sol ers opffern fur dem HERRN / das on wandel sey.

  2 Vnd sol seine hand auff desselben heubt legen / vnd schlachten fur der thür der Hütten des Stiffts. Vnd die Priester / Aarons söne / sollen das Blut auff den Altar vmb her sprengen.

  3 Vnd sol von dem Danckopffer dem HERRN opffern / nemlich / alles fett am eingeweide/

  4 vnd die zwo nieren / mit dem fett das dran ist an den lenden / vnd das netz vmb die lebber / an den nieren abgerissen.

  5 Vnd Aarons söne sollens anzünden auff dem Altar zum Brandopffer / auff dem holtz das auff dem fewr ligt / Das ist ein Fewr zum süssen geruch dem HERRN.

  6 WJl er aber dem HERRN ein Danckopffer von kleinem Vieh thun / es sey ein scheps oder schaf / so sols on wandel sein.

 

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