Book Read Free

Collected Works of Martin Luther

Page 259

by Martin Luther


  36 Die Kauffleut in Lendern pfeiffen dich an / das du so plötzlich vntergangen bist / vnd nicht mehr auff komen kanst.

  Capitel 28

  1 VND DES HERRN wort geschach zu mir / vnd sprach/

  2 Du Menschenkind / sage dem Fürsten zu Tyro / so spricht der HErr HERR / Darumb / das sich dein hertz erhebt / vnd spricht / Jch bin Gott / Jch sitze im thron Gottes / mitten auff dem Meer / So du doch ein Mensch / vnd nicht Gott bist / Noch erhebt sich dein hertz / als ein hertz Gottes.

  3 Sihe / du heltest dich fur klüger / denn Daniel / das dir nichts verborgen sey/

  4 vnd habest durch deine klugheit vnd verstand / solche macht zu wegen bracht / vnd schetze von gold vnd silber gesamlet.

  5 Vnd habest durch deine grosse weisheit vnd hantierung / so grosse macht vberkomen / Dauon bistu so stoltz worden / das du so mechtig bist.

  6 DArumb spricht der HErr HERR also / Weil sich denn dein hertz erhebt / als ein hertz Gottes/

  7 Darumb sihe / Jch wil frembde vber dich schicken / nemlich / die Tyrannen der Heiden / die sollen jr Schwert zücken vber deine schöne weisheit / vnd deine grosse Ehre zu schanden machen.

  8 Sie sollen dich hinunter in die Gruben stossen / das du mitten auff dem Meer sterbest / wie die Erschlagenen.

  9 Was gilts? ob du denn fur deinem Todschleger werdest sagen / Jch bin Gott / So du doch nicht Gott / sondern ein Mensch / vnd in deiner Todschleger hand bist.

  10 Du solt sterben / wie die Vnbeschnittenen / von der hand der Frembden / Denn ich habs geredt / spricht der HErr HERR.

  11 VND des HERRN wort geschach zu mir / vnd sprach/

  12 Du Menschenkind / Mache ein Wehklage vber den König zu Tyro / vnd sprich von jm / so spricht der HErr HERR / Du bist ein reinlich Siegel / voller weisheit / vnd aus der massen schöne.

  13 Du bist im Lustgarten Gottes / vnd mit allerley Eddelsteinen geschmückt / nemlich / mit Sarder / Topaser / Demanten / Türkis / Onychen / Jaspis / Saphir / Amethist / Smaragden / vnd Gold / Am tag da du geschaffen wurdest / musten da bereit sein bey dir dein Pauckenwerck vnd Pfeiffen.

  14 Du bist wie ein Cherub / der sich weit ausbreitet vnd decket / Vnd ich hab dich auff dem heiligen berg Gottes gesetzt / das du vnter den fewrigen steinen wandelst/

  15 vnd warest on wandel in deinem Thun / des tages da du geschaffen warest / so lang / bis sich deine missethat funden hat/

  16 Denn du bist inwendig vol freuels worden / fur deiner grossen Hantierung vnd hast dich versündigt / Darumb wil ich dich entheiligen von dem berg Gottes / vnd wil dich ausgebreiteten Cherub / aus den fewrigen steinen verstossen.

  17 VND weil sich dein hertz erhebt / das du so schöne bist / vnd hast dich deine Klugheit lassen betriegen / in deinem pracht / Darumb wil ich dich zu boden stürtzen / vnd ein Schawspiel aus dir machen fur den Königen/

  18 Denn du hast dein Heiligthum verderbet / mit deiner grossen missethat / vnd vnrechtem handel. Darumb wil ich ein Fewr aus dir angehen lassen / das dich sol verzehren / vnd wil dich zu asschen machen auff der Erden / das alle Welt zusehen sol.

  19 Alle die dich kennen vnter den Heiden / werden sich vber dir entsetzen / Das du so plötzlich bist vntergangen / vnd nimer mehr auffkomen kanst.

  20 VND des HERRN wort geschach zu mir / vnd sprach/

  21 Du Menschenkind / Richte dein angesicht wider Zidon / vnd weissage wider sie/

  22 vnd sprich / so spricht der HErr HERR / Sihe / Jch wil an dich Zidon / vnd wil an dir ehre einlegen / Das man erfaren sol / das ich der HERR bin / wenn ich das Recht vber sie gehen lasse / vnd an jr erzeige / das ich Heilig sey.

  23 Vnd ich wil Pestilentz vnd Blutuergiessen vnter sie schicken / auff jren Gassen / vnd sollen tödlich verwund drinnen fallen / durchs Schwert / welchs allenthalben vber sie gehen wird / Vnd sollen erfaren / das ich der HERR bin.

  24 Vnd sol forthin allenthalben vmb das haus Jsrael / da jre Feinde sind / kein dorn die da stechen / noch stachel die da wehthun / bleiben / Das sie erfaren / das ich der HErr HERR bin. Jesa. 23.

  25 SO spricht der HErr HERR / Wenn ich das haus Jsrael wider versamlen werde / von den Völckern / da hin sie zerstrewet sind / So wil ich fur den Heiden an jnen erzeigen / das ich Heilig bin. Vnd sie sollen wonen in jrem Lande / das ich meinem knecht Jacob gegeben habe/

  26 vnd sollen sicher darin wonen / vnd Heuser bawen / vnd Weinberge pflantzen. Ja sicher sollen sie wonen / wenn ich das Recht gehen lasse / vber alle jre Feinde / vmb vnd vmb / Vnd sollen erfaren / das ich der HERR jr Gott bin.

  Capitel 29

  1 JM ZEHENDEN jar / am zehenden tag des zwelfften monden / geschach des HERRN wort zu mir / vnd sprach/

  2 Du Menschenkind / Richte dein angesicht wider Pharao den könig in Egypten / vnd weissage wider jn / vnd wider gantz Egyptenland.

  3 Predige vnd sprich / so spricht der HErr HERR / Sihe / Jch wil an dich Pharao du könig in Egypten / du grosser Drache / der du in deinem wasser ligst / vnd sprichst / Der Strom ist mein / vnd ich habe jn mir gemacht.

  4 Aber ich wil dir ein Gebis ins maul legen / vnd die Fissche in deinen Wassern an deine schupen hengen / vnd wil dich aus deinem Strom heraus ziehen / sampt allen Fisschen in deinen Wassern / die an deinen schupen hangen.

  5 Jch wil dich mit den Fisschen aus deinen wassern in die wüsten wegwerffen / Du wirst auffs Land fallen vnd nicht wider auffgelesen noch gesamlet werden / sondern den Thieren auff dem land / vnd den Vogeln des himels zum ass werden.

  6 Vnd alle die in Egypten wonen / sollen erfaren / das ich der HERR bin / Darumb das sie dem hause Jsrael ein Rhorstab gewesen sind/

  7 Welcher / wenn sie jn in die Hand fasseten / So brach er / vnd stach sie durch die seiten / Wenn sie sich aber darauff lehneten / So zubrach er / vnd stach sie in die Lenden. Jesa. 19; Jere. 46.

  8 DARumb spricht der HErr HERR also / Sihe / Jch wil das schwert vber dich komen lassen / vnd beide Leute vnd Viehe in dir ausrotten/

  9 Vnd Egyptenland sol zur wüsten / vnd öde werden / Vnd sollen erfaren / das ich der HERR sey / Darumb / das er spricht / der Wasserstrom ist mein / vnd ich bins ders thut.

  10 Darumb sihe / Jch wil an dich / vnd an deine Wasserströme vnd wil Egyptenland wüst vnd öde machen / von dem thurn zu Siene an / bis an die Grentze des Morenlands/

  11 Das weder Viehe noch Leute drin gehen oder da wonen sollen / vierzig jar lang.

  12 Denn ich wil Egyptenland wüste machen / wil jre wüste grentze / vnd jre Stedte wüste ligen lassen / wie andere wüste Stedte vierzig jar lang / Vnd wil die Egypter zurstrewen vnter die Heiden / vnd in die Lender wil ich sie veriagen.

  13 DOch so spricht der HErr HERR / Wenn die vierzig jar aus sein werden / wil ich die Egypter wider samlen / aus den Völckern / darunter sie zurstrewet sollen werden/

  14 Vnd wil das gefengnis Egypti wenden / vnd sie widerumb ins land Pathros bringen / welchs jr Vaterland ist / vnd sollen daselbs ein klein Königreich sein.

  15 Denn sie sollen klein sein gegen andern Königreichen / vnd nicht mehr herrschen vber die Heiden / Vnd ich wil sie gering machen / das sie nicht vber die Heiden herrschen sollen.

  16 Das sich das Haus Jsrael nicht mehr auff sie verlasse / vnd sich da mit versündige / wenn sie sich an sie hengen / Vnd sollen erfaren / das ich der HErr HERR bin.

  17 VND es begab sich im sieben vnd zwenzigsten jar / am ersten tag des ersten monden / geschach des HERRN wort zu mir / vnd sprach/

  18 Du Menschenkind / NebucadNezar der könig zu Babel / hat sein Heer mit grosser mühe / fur Tyro gefurt / das alle Heubter kalh / vnd alle seiten bereufft waren / Vnd ist doch weder jm noch seinem Heer / seine erbeit fur Tyro belohnet worden.

  19 DARumb spricht der HErr HERR also / Sihe Jch wil NebucadNezar dem Könige zu Babel Egyptenland geben / das er alle jr Gut wegnemen / vnd sie berauben vnd plündern sol / das er seinem Heer den sold gebe.

  20 Aber das land Egypten wil ich jm geben / fur seine Erbeit / die er daran gethan hat / Denn sie haben mir gedienet / spricht der HErr HERR.

  21 Zvr selbigen zeit / wil ich das horn des hauses Jsrael wachsen lassen / vnd wil deinen Mund vnter jnen auffthun / Das sie erfar
en / das ich der HERR bin.

  Capitel 30

  1 VND DES HERRN wort geschach zu mir / vnd sprach/

  2 Du Menschenkind / weissage / vnd sprich / so spricht der HErr HERR / Heulet (vnd sprecht) O weh des tages/

  3 Denn der tag ist nahe / Ja des HERRN tag ist nahe / ein finsterer tag / Die zeit ist da / das die Heiden komen sollen/

  4 Vnd das Schwert sol vber Egypten komen / vnd Morenland mus erschrecken / wenn die Erschlagenen in Egypten / fallen werden / vnd jr Volck weggefurt / vnd jre Grundfest vmbgerissen werden.

  5 Morenland vnd Lybia vnd Lydia / mit allerley Pöbel / vnd Chub / vnd die aus dem Land des Bunds sind / sollen sampt jnen durchs Schwert fallen. Jesa. 20.

  6 SO spricht der HERR / Die Schutzherrn Egypti / müssen fallen / vnd die hoffart jrer macht mus erunter / von dem thurm zu Siene an / sollen sie durchs schwert fallen / spricht der HErr HERR.

  7 Vnd sollen / wie jre wüste Grentze / wüst werden / vnd jre Stedte vnter andern wüsten Stedten / wüste ligen/

  8 Das sie erfaren / das ich der HERR sey / wenn ich ein fewr in Egypten mache / das alle die jnen helffen / zurstöret werden.

  9 Zur selben zeit / werden Boten von mir ausziehen in schiffen / Morenland zu schrecken / das jtzt so sicher ist / vnd wird ein schrecken vnter jnen sein / gleich wie es Egypten gieng / da jre zeit kam / Denn sihe / es kompt gewislich.

  10 SO spricht der HErr HERR / Jch wil die menge in Egypten weg reumen / durch NebucadNezar den könig zu Babel.

  11 Denn er vnd sein Volck mit jm / sampt den Tyrannen der Heiden / sind erzu bracht / das Land zuuerderben / vnd werden jre Schwerter ausziehen wider Egypten / das das Land allenthalben vol Erschlagener lige.

  12 Vnd ich wil die Wasser ströme trocken machen / vnd das Land bösen Leuten verkeuffen / vnd wil das Land vnd was drinnen ist / durch Frembde verwüsten / Jch der HERR habs geredt.

  13 SO spricht der HErr HERR / Jch wil die Götzen zu Noph ausrotten / vnd die Abgötter vertilgen / vnd Egypten sol keinen Fürsten mehr haben / vnd wil ein schrecken in Egyptenland schicken.

  14 Jch wil Pathros wüst machen vnd ein fewr zu Zoan anzünden / vnd das Recht vber No gehen lassen.

  15 Vnd wil meinen grim ausschütten vber Sin / welche ist eine festung Egypti / vnd wil die menge zu No ausrotten.

  16 Jch wil ein Fewr in Egypten anzünden / vnd Sin sol angst vnd bange werden / vnd No sol zurissen / vnd Noph teglich geengstet werden.

  17 Die junge Manschafft zu On vnd Bubasto sollen durchs schwert fallen / vnd die Weiber gefangen weggefurt werden.

  18 Thachpanhes wird einen finstern tag haben / wenn ich das joch Egypten schlahen werde / das die hoffart jrer macht darinnen ein ende habe / Sie wird mit wolcken bedeckt werden / vnd jre Töchter werden gefangen weggefurt werden.

  19 Vnd ich wil das Recht vber Egypten gehen lassen / Das sie erfaren / das ich der HERR sey.

  20 VND es begab sich im eilfften jar / am siebenden tag des ersten monden / geschach des HERRN wort zu mir / vnd sprach/

  21 Du Menschenkind / Jch wil den arm Pharao des königes von Egypten zubrechen / vnd sihe / er sol nicht verbunden werden / das er heilen möge / noch mit binden zugebunden werden / das er starck werden / vnd ein Schwert fassen könne.

  22 Darumb spricht der HERrr HERR also / Sihe / Jch wil an Pharao den könig zu Egypten / vnd wil seine Arme zubrechen / beide den starcken / vnd den schwachen / das jm das Schwert aus seiner hand entfallen mus.

  23 Vnd wil die Egypter vnter die Heiden zurstrewen / vnd in die Lender veriagen.

  24 Aber die Arme des königes zu Babel wil ich stercken / vnd jm mein Schwert in seine Hand geben / vnd wil die arme Pharao zubrechen / das er fur jm winseln sol / wie ein tödlich verwundter.

  25 Ja / ich wil die arme des Königes zu Babel stercken / das die arme Pharao da hin fallen / Auff das sie erfaren / das ich der HERR sey / wenn ich mein schwert dem Könige zu Babel in die hand gebe / das ers vber Egyptenland zücke/

  26 Vnd ich die Egypter vnter die Heiden zerstrewe / vnd in die Lender veriage / Das sie erfaren das ich der HERR bin.

  Capitel 30

  1 VND DES HERRN wort geschach zu mir / vnd sprach/

  2 Du Menschenkind / weissage / vnd sprich / so spricht der HErr HERR / Heulet (vnd sprecht) O weh des tages/

  3 Denn der tag ist nahe / Ja des HERRN tag ist nahe / ein finsterer tag / Die zeit ist da / das die Heiden komen sollen/

  4 Vnd das Schwert sol vber Egypten komen / vnd Morenland mus erschrecken / wenn die Erschlagenen in Egypten / fallen werden / vnd jr Volck weggefurt / vnd jre Grundfest vmbgerissen werden.

  5 Morenland vnd Lybia vnd Lydia / mit allerley Pöbel / vnd Chub / vnd die aus dem Land des Bunds sind / sollen sampt jnen durchs Schwert fallen. Jesa. 20.

  6 SO spricht der HERR / Die Schutzherrn Egypti / müssen fallen / vnd die hoffart jrer macht mus erunter / von dem thurm zu Siene an / sollen sie durchs schwert fallen / spricht der HErr HERR.

  7 Vnd sollen / wie jre wüste Grentze / wüst werden / vnd jre Stedte vnter andern wüsten Stedten / wüste ligen/

  8 Das sie erfaren / das ich der HERR sey / wenn ich ein fewr in Egypten mache / das alle die jnen helffen / zurstöret werden.

  9 Zur selben zeit / werden Boten von mir ausziehen in schiffen / Morenland zu schrecken / das jtzt so sicher ist / vnd wird ein schrecken vnter jnen sein / gleich wie es Egypten gieng / da jre zeit kam / Denn sihe / es kompt gewislich.

  10 SO spricht der HErr HERR / Jch wil die menge in Egypten weg reumen / durch NebucadNezar den könig zu Babel.

  11 Denn er vnd sein Volck mit jm / sampt den Tyrannen der Heiden / sind erzu bracht / das Land zuuerderben / vnd werden jre Schwerter ausziehen wider Egypten / das das Land allenthalben vol Erschlagener lige.

  12 Vnd ich wil die Wasser ströme trocken machen / vnd das Land bösen Leuten verkeuffen / vnd wil das Land vnd was drinnen ist / durch Frembde verwüsten / Jch der HERR habs geredt.

  13 SO spricht der HErr HERR / Jch wil die Götzen zu Noph ausrotten / vnd die Abgötter vertilgen / vnd Egypten sol keinen Fürsten mehr haben / vnd wil ein schrecken in Egyptenland schicken.

  14 Jch wil Pathros wüst machen vnd ein fewr zu Zoan anzünden / vnd das Recht vber No gehen lassen.

  15 Vnd wil meinen grim ausschütten vber Sin / welche ist eine festung Egypti / vnd wil die menge zu No ausrotten.

  16 Jch wil ein Fewr in Egypten anzünden / vnd Sin sol angst vnd bange werden / vnd No sol zurissen / vnd Noph teglich geengstet werden.

  17 Die junge Manschafft zu On vnd Bubasto sollen durchs schwert fallen / vnd die Weiber gefangen weggefurt werden.

  18 Thachpanhes wird einen finstern tag haben / wenn ich das joch Egypten schlahen werde / das die hoffart jrer macht darinnen ein ende habe / Sie wird mit wolcken bedeckt werden / vnd jre Töchter werden gefangen weggefurt werden.

  19 Vnd ich wil das Recht vber Egypten gehen lassen / Das sie erfaren / das ich der HERR sey.

  20 VND es begab sich im eilfften jar / am siebenden tag des ersten monden / geschach des HERRN wort zu mir / vnd sprach/

  21 Du Menschenkind / Jch wil den arm Pharao des königes von Egypten zubrechen / vnd sihe / er sol nicht verbunden werden / das er heilen möge / noch mit binden zugebunden werden / das er starck werden / vnd ein Schwert fassen könne.

  22 Darumb spricht der HERrr HERR also / Sihe / Jch wil an Pharao den könig zu Egypten / vnd wil seine Arme zubrechen / beide den starcken / vnd den schwachen / das jm das Schwert aus seiner hand entfallen mus.

  23 Vnd wil die Egypter vnter die Heiden zurstrewen / vnd in die Lender veriagen.

  24 Aber die Arme des königes zu Babel wil ich stercken / vnd jm mein Schwert in seine Hand geben / vnd wil die arme Pharao zubrechen / das er fur jm winseln sol / wie ein tödlich verwundter.

  25 Ja / ich wil die arme des Königes zu Babel stercken / das die arme Pharao da hin fallen / Auff das sie erfaren / das ich der HERR sey / wenn ich mein schwert dem Könige zu Babel in die hand gebe / das ers vber Egyptenland zücke/

  26 Vnd ich die Egypter vnter die Heiden zerstrewe / vnd in die Lender veriage / Das
sie erfaren das ich der HERR bin.

  Capitel 31

  1 VND ES begab sich im eilfften jar / am ersten tage des dritten monden / geschach des HERRN wort zu mir / vnd sprach/

  2 Du Menschenkind sage zu Pharao dem könige zu Egypten / vnd zu alle seinem Volck / Wem meinstu denn das du gleich seiest in deiner herrligkeit.

  3 SJhe / Assur war wie ein Cederbaum auff dem Libanon / von schönen Esten / vnd dicke von Laub / vnd seer hoch / das sein Wipffel hoch stund vnter grossen dicken zweigen.

  4 Die wasser machten / das er gros ward / vnd die Tieffe das er hoch wuchs / Seine ströme giengen rings vmb seinen Stam her / vnd seine Beche zu allen bewmen im felde.

  5 Darumb ist er höher worden / denn alle bewme im felde / vnd kriegte viel Este / vnd lange zweige / Denn er hatte Wassers gnug sich aus zubreiten.

  6 Alle Vogel des himels nisteten auff seinen Esten / vnd alle Thier im felde hatten Junge vnter seinen Zweigen / vnd vnter seinem Schatten woneten alle grosse Völcker.

  7 Er hatte schöne / grosse vnd lange Este / denn seine Wurtzeln hatten viel wassers.

  8 Vnd war jm kein Cederbawm gleich / in Gottes garten / vnd die Tennen bewme waren seinen Esten nicht zugleichen / vnd die Castaneenbewme waren nichts gegen seine Zweige / Ja er war so schön als kein Bawm im garten Gottes.

  9 Jch hab jn so schöne gemacht / das er so viel Este kriegt / das jn alle lüstige Bewme im garten Gottes neideten.

  10 DARumb spricht der HErr HERR also / Weil er so hoch worden ist / das sein Wipffel stund vnter grossen / hohen / dicken Zweigen / vnd sein Hertz sich erhub / das er so hoch war/

  11 Darumb gab ich jn dem Mechtigsten vnter den Heiden in die hende / der mit jm vmbgienge vnd jn vertriebe / wie er verdienet hat mit seinem Gottlosen wesen.

  12 Das Frembde jn ausrotten solten / nemlich / die Tyrannen der Heiden / vnd jn zurstrewen / vnd seine Este auff den Bergen vnd in allen Talen ligen musten / vnd seine Zweige zubrochen / an allen Bechen im Lande / Das alle Völcker auff Erden von seinem Schatten wegziehen musten / vnd jn verlassen/

 

‹ Prev