Wilhelm Reich
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21 See Edward Shorter, A History of Psychiatry (New York: John Wiley & Sons, 1997), 53–59. The symptoms of syphilis start with sores on the penis or swollen lymph glands in the groin area. Once in the bloodstream, the spirochetes start their deadly work. “As the illness advanced, it might take one of two forms. If it affected primarily the spinal cord, it was known as tabes dorsalis (also locomotor ataxia), or wasting of the posterior part of the spinal cord. Tabes would cause lancinating pains to the abdomen as well as a high-stepping gait that patients described as ‘walking on cotton.’ … If the disease affected mainly the brain, psychiatric symptoms would be foremost, followed by dementia and paralysis … Both forms of neurosyphilis were invariably fatal.” (55).
22 Reich Early Writings, 1:79. The German is: “Ejaculatio praecox und fakultative Impotenz treten am häufigsten zusammen auf, erstere sehr oft auch allein und bei allen Frauen; sie ist dann Ausdruck einer bestimmten unbewuten Angst, meist Kastrationsangst. Solche Patienten bringen Hemmungsvorstellungen wie: die Frau hat Zahne in der Vagina, am Grunde des weiblichen ‘Schlauches’ sei etwas, das nach dem Gliede schnappe u.a. Dort hingegen, wo ejaculatio praecox das Symptom fakul-tativer Impotenz ist, besteht daneben eine ausgesprochene Scheu vor dem Koitus mit einer Frau der eigenen Gesellschaftsschicht oder der angetrauten Gattin. Als Ursache dieser Scheu und der sonderbar ungestörten Potenz bei Prostituierten ergibt sich bei naherer Untersuchung regelmäig eine Spaltung des einmal in der Kindheit begehrten ersten Lieblingsobjektes (meist der Mutter, Amme oder älteren Schwester) in zwei kontrare Gestalten: die Dirne und die unerreichbare, idealisierte ‘heilige’ Frau, der man sich nur ehrfürchtig nahern darf” (Frühe Schriften, 92–93).
23 Ibid., 1:82. The German is: “Nicht also eine zweite Ejakulation ist die Forderung der Natur, sondern Koinzidenz von zärtlicher und sinnlicher Strebung” (Frühe Schriften, 95).
24 Reich, Early Writings, 1:86–124. “Triebbegriffe von Forel bis Jung” originally appeared in Zeitschrift für Sexualwissenschaft, vol. 9 (1922). In Frühe Schriften it appears on pages 99–143.
25 While Reich was aware of Jung’s work, there seems to be no evidence that Jung, who had left the Vienna circle by 1914, was aware of Reich. This is confirmed by the fine book by John P. Conger, Jung and Reich: The Body as Shadow (Berkeley, Calif.: North Atlantic Books, 1988). It is helpful reading for anyone, like myself, who is happiest sharing the worlds of archetypal psychology and character analysis with some form of orgone analysis.
26 Reich, Early Writings, 1:92.
27 Ibid, 1:94. The German is: “Der Neurotiker ist sexueller Hyperasthet oder Perverser mit negativem Vorzeichen, d. h. Einer, der sein übergroes order mit dem Realität-sprinzip … nicht zu vereinbarendes sexuelles Verlangen verdrangen mute, ohne da es ihm jedoch gelang, so da die verdrangte Libido in Symptomhandlungen Abfuhr findet” (Frühe Schriften, 107).
28 Ibid., 1:101, 102. The German is: “In der Zeit durchschnittlich vom 5.–12. Lebens-jahre werden psychische Damme, Reaktionsbildungen aufgebaut gegen jene Partial-triebe, die kulturell unannehmbar sind: Ekel gegen die Analerotik, Scham gegen den Exhibitionismus, wie überhaupt jede zur Moral gehörige psychische Bildung hier ihren Anfang nimmt. Diese Reaktionsbildungen werden unterstützt und beschleunigt durch die Erziehung in Schule und Haus wie auch ganz allgemein durch den Zwang, der dem Kinde bei seiner ersten Einführung in die soziale Gemeinschaft (Kindergarten, Schule usw.) auferlegt wird … Des weiteren wird in diesem Stadium die Inzestschranke aufgerichtet, wahrscheinlich unter dem Rucke der Sexualein-schüchterung durch den Vater” (Frühe Schriften, 114, 115).
29 Otto Weininger, Geschlecht und Charakter (Vienna: W. B. Braumüller, 1903); English translation, Sex and Character (New York: AMS Press, 1975). For a fascinating account of the impact of Weininger on Reich’s fellow Austrian, the philosopher Ludwig Wittgenstein, see Ray Monk, Ludwig Wittgenstein: The Duty of Genius (New York: Free Press, 1990), especially 19–25.
30 Reich, Early Writings, 1:100. The German is: “Aus dem Odipuskomplex resultiert dann durch die Hintansetzung durch den Vater, oft auch durch direkte Androhung des Penisabschneidens, die Kastrationsangst beim Knaben, aus dem Anblick des Gliedes beim Knaben der Penisneid beim Madchen. Die Vorstellungen, der Penis ware ihr abgeschnitten worden oder er sei noch klein und würde schon wachsen, spielen da eine groe Rolle. Beide werden unter der Bezeichnung Kastrationskom-plex zusammengefat. Doch mu davor gewarnt werden, den Begriff der Kastration zu eng zu fassen, darunter nur das Abschneiden des Penis verstehen zu wollen, vielmehr gehört jedes Minderwertigkeitsgefühl, auf welchem Gebiet immer, zum Kastrationskomplex” (Frühe Schriften, 112–13).
31 Ibid., 1:117. The German is: “Frauen lieben in der Mehrzahl in dem Mae wie und nur deshalb, weil man sie liebt” (Frühe Schriften, 130). The English translation should be even stronger: Women love “only because they are loved.”
32 Ibid., 1:95n. The German is: “auch perverse Zuge konnen durch mif3gluckte Verdrangung entstehen, z.B. die hornosexuelle Liebe zu femininen Junglingen durch Wiederkehr der verdrangten Vorstellung, die Mutter habe einen Penis” (Frühe Schriften, 108n).
33 Ibid., 1:112-13. The German is: “lchtriebe sind charakterisiert: 1. Durch Anerziehungsmoglichkeit in der Ontogese. 2. Arzderung der Objekte mit Zeit und Ort. 3. BeeinfluBbarkeit durch das Realitdtsprinzip, d. h. Ausgehen auf spater eintretenden, modifizierten, verminderten Lustgewinn. Die Sexualtriebe: 1. Durch die deutliche phylogenetische Entwicklung (in der Ontogese lediglich Eindämmung) 2. Immer dieselben Objekte, sonst Autoerotismus. 3. Unverstdndigkeit und Unbeeinftuβbarkeit unterliegen dem Lustprinzip, d. h. Ausgehen auf Gewinnung von rascher, groBer Lust (Frühe Schriften, 125).
34 C. G. Jung, Psychology of the Unconscious: A Study of the Transformations and Symbolisms of the Libido, trans. Beatrice M. Hinkle, Bollingen Series XX (Princeton: Princeton University Press, 1991). The original German text is Wandlungen und Symbole der Libido (1912). Jung brought out a revised version in 1925, which is the version translated in the Collected Works under the title Symbols of Transformation (1952).
35 Reich, Early Writings, 1:125-32. “Über Spezifität der Onanieformen” originally appeared in lnternationale Zeitschrift für Psychoanalyse, vol. 8 (1922). In Frühe Schriften it appears on pages 137-43.
36 Ibid., 1:125. The German is: “An Schwierigkeiten, die sich bei der Behandlung von Impotenten ergeben, kann man es lernen, der Onanieform erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwenden” (Frühe Schriften, 137).
37 Ibid., 1:127. The German is: “das SchuldbewuBtsein … hatte die Hand tabu gemacht” (Frühe Schriften, 139).
38 Ibid., 1:129. The German is: “Diese Onanieform deckte also seine masochistische Hingabe an die Kastration durch den Vater, den der Patient sehr liebte und hate” (140).
39 Ibid., 1:131. The German is: “(1) Onanie auf dem Bauche liegend durch aktive Bewegungen des Beckens auf dem Leintuch oder einer improvisierten Vulva (Hemd, Polster usw.) ohne Zuhilfenahme der Hand. Hier scheint die mannliche Einstellung sicher zu sein, die Phantasie auf das andere Geschlecht (wenn auch unbewut inzestuös) gerichtet. Die Alloerotik ist hier die treibende Kraft. (2) Schon bei der Onanie im Bett, auf der Seite liegend, mit der Hand oder im Bade ist der autoerotische Ein-schlag starker. Diese Onanieform ist unserer Erfahrung nach die weitaus häufigst geübte. (3) Prognostisch nicht sehr günstig zu beurteilen ist die Onanie auf dem Rücken liegend mit Lokalisation der Aktivitat in die Hände wahrend der Rumpf passiv bleibt. Die Erfahrung lehrt, da diese Art der Onanie hauptsächlich von feminin eingestellten Mannern geübt wird … Onanie vor dem Spiegel (narzitisch), bei Lektüre von Vergewaltigungsszenen (dies sehr haufig), im Klosett, in offentlichen Anlagen, wenn auch gut gedeckt hinter Strauchern, mutuell mit Kameraden usw. usw., weisen auf pathologische Vorgange im Umbewuten” (Frühe Schriften, 142).
40 Ibid., 1:132. The German is: “Onanie durch Zerren an der Klitoris (Peniswunsch)” (Frühe Schriften, 143).
41 Ibid., 1:133-42. “Zwei narzitische Typen” appears in Frühe Schriften on pages 144-52.
 
; 42 Ibid., 1:134—35. The German is: “Im Grunde gibt es keine noch so scharf um-schriebene Neurose ohne Spuren von Storungen der Gesamtpersönlichkeit. Das Minderwertigkeitsgefühl, die Begleiterscheinung samtlicher Neurosen, die, narzitische Narbe’ (Marcinowsky), ist der konstante Ausdruck dieser Storung” (Frühe Schriften, 145).
43 Ibid., 1:136. The German is: “Der neurotische Charakter fat die Analyse, das Hergeben von Einfällen, das Aufgeben von realen Befriedigungsmöglichkeiten im Sinne seines Kastrationskomplexes als Kastration auf und stellt früher oder später eine negative Übertragung her: der Analytiker ist ihm, in weit höherem Mae als dem Neurotiker, naturgemä ein Feind” (Frühe Schriften, 146).
44 Ibid., 1:137–38. The German is: “Diesem ersten Typ mit manifestem Minderwertigkeitsgefzihl und latentem Narziβmus steht der zweite gegenüber mit manifestem—wie die Analyse ergibt, kompensierendem—Narziβmus und latentem Minderwertigkeitsgefühl. Er hat weniger Vertreter als der erste, ist schwieriger zu durchschauen und gibt bei Behandlung der Symptome die schlechteste Prognose. Es ist der auffal-lend und aufdringlich selbstsichere Mensch, der sich überall vordrängt, immer die erste Rolle spielen möchte, alles zu wissen glaubt, dabei keine Spur einer kritischen Instanz seinem Wesen gegenüber hat. Die Übertragung in der Kur ist minimal; was ihn an die Analyse fesselt, ist die Sucht, mit Erlebnissen, Gedanken, Wortspielen zu prahlen und im Analytiker einen willigen Zuhörer zu haben. Alle Übertragung fut durchweg auf Identifizierung, er will alles selbst lösen wei alles besser als der Analytiker. Ist im ersten Typ die exhibitionistische Tendenz verdrängt, kehrt sie nur als neurotische Scham und Verlegenheit wieder, so ist sie hier durchaus manifest, der groe, machtige Penis wird—symbolisch—immer wieder gezeigt” (Frühe Schriften, 148–49).
45 Ibid., 1:143–57. “Zur Triebenenergetik” originally appeared in Zeitschrift für Sexual Wissenschaft, vol. 10 (1923). In Frühe Schriften it appears on pages 153–67.
46 Ibid., 1:148. The German is: “Allerdings sind da die Übergänge von Lust und Unlust derart verwischt, die Phasen ineinandergreifend, daB man von ‘lustvoller Spannung’ sprechen zu können glaubt” (Frühe Schriften, 158).
47 Ibid., 1:151, which also contains diagrams. The German is: “Es ist für die Sexuallust charakteristisch, da der partielle Abbau gleichzeitig ein Reiz zu Aufbau oder Spannungsvermehrung ist. Dies gilt aber nur für die Vorlust. In der Endlust werden die Spannungsdifferenzen immer gröer. Abbau und Aufbau legen … gröere pro- und regrediente Phasen zurück, bis die regrediente den erstrebten Nullpunkt erreicht hat und sich die progrediente von selbst erledigt, da beider Ausgangspunkt der 0-Punkt ist” (Frühe Schriften, 161).
48 I have taught this text in many contexts and find that younger students are less impressed with it (perhaps for obvious life-experience reasons), while graduate students seem more inclined to give it a hearing. Seminary students have clear theological antecedents to Freud’s model and immediately invoke Augustine’s Confessions.
49 Sigmund Freud, Civilization and Its Discontents, trans. James Strachey, Standard Edition (New York: W.W Norton, 1989), 111. The original German edition is Das Unbehagen in der Kultur (Vienna: Internationaler Psychoanalytischer Verlag, 1930).
50 Reich, Early Writings, 1:158-79. “Über Genitalität” originally appeared in Internationale Zeitschrift für Psychoanalyse, vol. 10 (1924). It appears in Frühe Schriften on pages 168–88.
51 Ibid., 1:199–221. “Die therapeutische Bedeutung der Genitallibido” originally appeared in Internationale Zeitschrift für Psychoanalyse, vol. 11 (1925). It appears in Frühe Schriften on pages 208–30.
52 Ibid., 1:169–70. The German is: “Wir sehen uns sonst in der Analyse vor die Aufgabe gestellt, plastische, unverdrangte Triebkrafte gegen die verdrangten, starren, fixierten auszuspielen (Freud). Wir können ferner beobachten, wie die aus der Verdrangung befreite genitale Libido sich in den Dienst der Heilungstendenz stellt (Fall 1 bis 3), andere fixierte Triebkrafte im Übertragungskampfe oder rezenten Konflikten plastischer, anpaungsfähiger werden und sich entweder der genitalen Hauptstrebung unterordnen oder auf irgendinem Wege zur Sublimierung gelangen” (Frühe Schriften, 179).
53 Ibid., 1:176. The German is: “Erektion, aktives Eindringten in eine Hohle, Mutter-leibssehnsucht und rhythmische Ejakulation” (Frühe Schriften, 186).
54 Ibid., 1:203. The German is: “So gut wie keine Neurose ohne Störungen der Genital-funktion” (Frühe Schriften, 212).
55 Ibid., 1:208. The German is: “Es ist anzunehmen, da alle jene Don-Juan-Typen, deren Stolz darin besteht, recht viele Frauen zu besitzen oder ihre Potenz dadurch zu erweisen, da sie möglichst viele Akte (‘Nummern’) in einer Nacht zustande bringen, nebst anderen Motiven (z.B. Suchen der Mutter, Rank) eine machtige Impotenzangst kompensieren. Die Potenz solcher Männer ist sehr gering” (Frühe Schriften, 217).
56 Ibid., 1:214. The German is: “Starr auf dem genannten Standpunkt stehend, dürften wir keine Analyse durchführen, weil unsere Voraussetzung doch ist, den Patienten vom Lustprinzip weg zum Realitatsprinzip zu ‘erziehen’” (Frühe Schriften, 223).
57 Ibid., 1:215–16. The German is: “Samtliche Triebansprüche pragenitaler Natur sind als solche, d.h. soweit sie Anspruch auf Ausschlielichkeit erheben, realitatswidrig und können bei entsprechender Ichstruktur teilweise auf dem Sublimierungswege erledigt werden” (Frühe Schriften, 224).
58 Ibid., 1:216–17. The German is: “[D]ie Libido des ganzen Körpers strömt am Genitale ab. Der Orgasmus kann nicht als vollwertig betrachtet werden, wenn er nur am Genitale verspürt wird. Zuckungen der Gesamtmuskulatur und leichte Bewutseinstrübung sind seine normalen Attribute und ein Beweis dafür, da der gesamte Organismus an ihm teilhat” (Frühe Schriften, 225).
59 Ibid., 1:180–98. “Der Tic als Onanieequivalent” originally appeared in Zeitschrift für Sexualwissenschaft, vol. 11 (1925). It appears in Frühe Schriften on pages 189–207.
60 Ibid., 1:180. The German is: “[P]lötzliche, krampfhafte Exspirationen mit Erschütterung des ganzen Körpers, insbesondere des Kopfes und Halses und Hochziehen der Schultern: manchmal besteht nur ein leises Rauspern oder ein zuckendes Vor-und Aufwartsschnellen des Kopfes” (Frühe Schriften, 189).
61 Ibid., 1:196. The German is: “[D]ie unerledigten Erregungen suchen einen symptomatischen Ausweg. Ist der eine versperrt, so wird der andere beschritten. Davon kann man sich bei jeder symptomatischen Psychotherapie überzeugen. Wird das Hauptsymptom suggestiv beseitigt, so tritt sofort oder spater, je nach Starke des Rapports, ein anderes an seine Stelle.” (Frühe Schriften, 204).
62 Ibid., 1:222–36. “Eine hysterische Psychose in statu nascendi” originally appeared in Internationale Zeitschrift für Psychoanalyse, vol. 11 (1925). It appears in Frühe Schriften on pages 231–45.
63 Ibid., 1:222. The German is: “[E]ine neunzehnjährige Hysterika … infolge des Aus-bruches einer kontinuierlichen psychotischen Spaltung … Die Patientin leidet seit mehr als fünf Jahren an Schlaflosigkeit und seit einem Jahr an einem konversions-hysterischen Bauchschmerz” (Frühe Schriftert, 231).
64 Ibid., 1:225. The German is: “Allmahlich fällt ihr jedoch das am Vortage Gesprochene ein, und nun bricht mit alien Merkmalen kathartischer Explosion die verdrängte, in den Ausnahmszuständen wiedererlebte traumatische Situation durch: Zwischen ihrem fünften und siebenten Lebensjahr hatte sie bei einem jungen Lehrer Hebraisch gelernt. Eines Tages hatte er sie mit Alkohol betaubt; sie war mit einem stechenden Schmerz im Genitale erwacht und hatte sich nackt in seinem Bett liegend gefunden. Er kniete neben ihrem Bett, rechts von ihr, sein Kopf lag auf ihrem Bauch oberhalb der rechten Leistenbeuge (dem Orte des spateren Schmerzes) und hielt einen Finger in ihrer Scheide (daher der Schmerz beim Erwachen). Als er sie erwachen sah, warf er sich über sie; was dann geschah, wei sie nicht mehr. Spater glaubte sie, sich undeutlich erinnern zu könenn, da er sein Glied gegen ihren Mund gepret hatte” (Frühe Schriften, 233–34).
65 Ibid., 1:231. The German is: “Die Patientin geht nicht aus, spricht wenig, sitzt in ihrem Zimmer und halt an ihrer Idee, nicht
die Eva S. zu sein, fest” (Frühe Schriften, 240).
66 Ibid., 1:236. The German is: “Es ist ja bekannt, da ‘latente’ Schizophrenien durch die Analyse zu manifesten werden können, was nur auf die vorhandenen Defekte im Ich beziehungsweise im Ichideal zurückzuführen ist. In solchen Fallen ist es nun notwendig zu bremsen, wenn die Assoziationen, die Erinnerungen, insbesondere die inzestuösen Konflikte allzu rasch bewut werden, wie in unserem Falle. Es wird aufgefallen sein, wie viel und wie verpöntes Material in der kurzen Zeit von dreiein-halb Monaten zum Durchbruch kam. Das Überfluten des Bewutseins mit ver-drängtem Material mu ungünstig wirken, weil es nicht genügend verarbeitet werden kann, weil das Ich nicht genug Zeit hat, sich mit ihm stuckweise abzufinden” (Frühe Schriften, 245).
67 Ibid., 1:235–36. The German is: “Ich habe mich nun überzeugen können, da man mit der klassischen Regel Freuds bei alien milden Neurosen sehr gut auskommt, habe aber an Analysen von triebhaften Charakteren und schweren Charakterneurosen die Erfahrung gemacht, da hier nur mit unausgesetzter Analyse der Übertragung Brauchbares auszurichten ist” (Frühe Schriften, 244).