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Collected Works of Martin Luther

Page 263

by Martin Luther


  6 VND ich höret Einen mit mir reden vom Hause her aus / vnd ein Man stund neben mir/

  7 der sprach zu mir / Du Menschenkind / Das ist der ort meins Throns / vnd die stet meiner Fussolen / darin ich ewiglich wil wonen / vnter den kindern Jsrael. Vnd das haus Jsrael sol nicht mehr meinen heiligen Namen verunreinigen / weder sie noch jre Könige / durch jre Hurerey / vnd durch die Leiche jrer Könige in jren Höhen/

  8 welche jre schwelle an meine Schwellen / vnd jre Pfosten an meine Pfosten gesetzt haben / das nur eine wand zwisschen mir vnd jnen war. Vnd haben also meinen heiligen Namen verunreiniget / durch jre Grewel / die sie thaten / Darumb ich sie auch in meinem zorn verzehret habe.

  9 Nu aber sollen sie jre Hurerey / vnd die Leiche jrer Könige / fern von mir wegthun / Vnd ich wil ewiglich vnter jnen wonen.

  10 VND du Menschenkind / zeige dem haus Jsrael den Tempel an / das sie sich schemen jrer missethat / Vnd las sie ein reinlich Muster dauon nemen.

  11 Vnd wenn sie sich nu alles jres thuns schemen / so zeige jnen die weise vnd muster des Hauses / vnd seinen ausgang vnd eingang / vnd alle seine weise / vnd alle seine Sitten / vnd alle seine Weise / vnd alle seine Gesetze / vnd schreibe es jnen fur / das sie alle seine weise vnd alle seine sitten halten / vnd darnach thun.

  12 DAS sol aber das Gesetze des Hauses sein / Auff der höhe des Berges / so weit es vmbfangen hat / sol es das Allerheiligst sein / Das ist das gesetz des Hauses.

  13 DJS ist aber das mas des Altars / nach der ellen / welche einer handbreit lenger ist / denn eine gemeine elle. Sein Fus ist einer ellen hoch / vnd einer ellen breit / Vnd der Altar reicht hinauff bis an den rand / der ist einer spannen breit vmbher/

  14 Vnd das ist seine höhe. Vnd von dem Fusse auff der erden / bis an den vntern Absatz / sind zwo ellen hoch / vnd ein ellen breit. Aber von dem selben kleinern Absatz / bis an den grössern Absatz / sinds vier ellen hoch / vnd eine elle breit/

  15 Vnd der Harel vier ellen hoch / vnd vom Ariel vberwerds vier Hörner/

  16 Der Ariel aber war zwelff ellen lang / vnd zwelff ellen breit ins geuierde.

  17 Vnd der öberst Absatz war vierzehen ellen lang / vnd vierzehen ellen breit ins geuierde / Vnd ein rand gieng allenthalben vmbher / einer halben ellen breit / vnd sein fus war einer ellen hoch / vnd seine stuffen waren gegen morgen.

  18 VND er sprach zu mir / Du Menschenkind / so spricht der HErr HERR / Dis sollen die sitten des Altars sein / des tages da er gemacht ist / das man Brandopffer drauff lege / vnd das Blut drauff sprenge.

  19 Vnd den Priestern von Leui aus dem samen Zadok / die da fur mich tretten / das sie mir dienen / spricht der HErr HERR / soltu geben einen jungen Farren zum Sündopffer.

  20 Vnd von desselben Blut soltu nemen / vnd seine vier Hörner da mit besprengen / vnd die vier ecken an dem öbersten absatz / vnd vmb die leisten herumb / da mit soltu jn entsündigen vnd versünen.

  21 Vnd solt den Farren des Sündopffers nemen / vnd jn verbrennen / an einem ort im Hause / das dazu verordent ist / ausser dem Heiligthum.

  22 ABer am andern tage / soltu einen Zigenbock opffern. Vnd die Priester sollen Saltz drauff strawen / Vnd sollen sie also opffern dem HERRN zum Farren entsündigt ist.

  23 Vnd wenn das entsündigen volendet ist / soltu einen jungen farren opffern / der on wandel sey / vnd einen Widder von der Herd / on wandel/

  24 vnd solt sie beide fur dem HERRN opffern. Vnd die Priester sollen Saltz drauff strawen / Vnd sollen sie also opffern dem HERRN zum Brandopffer.

  25 ALso soltu sieben tage nach einander teglich einen Bock zum Sündopffer opffern / Vnd sie sollen einen jungen Farren vnd einen Widder von der Herd / die beide on wandel sind / opffern/

  26 Vnd sollen also sieben tage lang den Altar versünen / vnd jn reinigen / vnd seine hende füllen.

  27 Vnd nach den selben tagen sollen die Priester / am achten tag vnd hernach fur vnd fur / auff dem Altar opffern ewr Brandopffer vnd ewr Danckopffer / So wil ich euch gnedig sein / spricht der HErr HERR.

  Capitel 44

  1 VND ER füret mich widerumb zu dem Thor des eussern Heiligthums / gegen morgen / es war aber zugeschlossen.

  2 Vnd der HERR sprach zu mir / Dis Thor sol zugeschlossen bleiben / vnd nicht auffgethan werden / vnd sol niemand da durch gehen / On allein der HERR / der Gott Jsrael sol da durch gehen / vnd sol zugeschlossen bleiben.

  3 Doch den Fürsten ausgenomen / Denn der Fürst sol darunter sitzen / das Brot zu essen fur dem HERRN / Durch die Halle sol er hinein gehen / vnd durch die selbige wider her aus gehen.

  4 DARnach füret er mich zum Thor gegen mitternacht / fur das haus / Vnd ich sahe / vnd sihe / des HERRN Haus ward vol der herrligkeit des HERRN / Vnd ich fiel auff mein Angesicht.

  5 Vnd der HERR sprach zu mir / Du Menschenkind / mercke eben drauff / vnd sihe vnd höre vleissig auff alles was ich dir sagen wil / von allen Sitten / vnd Gesetzen im Haus des HERRN / vnd mercke eben / wie man hinein gehen sol / vnd auff alle ausgenge des Heiligthums.

  6 VND sage dem vngehorsamen Hause Jsrael / so spricht der HErr HERR / Jr machts zu viel / jr vom haus Jsrael / mit alle ewrn Greweln.

  7 Denn jr füret frembde Leute eins vnbeschnittenen hertzen vnd vnbeschnittenen fleisch / in mein Heiligthum / da durch jr mein Haus entheiligt / wenn jr mein Brot / fettes vnd blut opffert. Vnd brechet also meinen Bund / mit allen ewern Greweln/

  8 vnd haltet die Sitten meines Heiligthums nicht / sondern machet euch selbs newe Sitten in meinem Heiligthum.

  9 DARumb spricht der HErr HERR also / Es sol kein Frembder eines vnbeschnittenen hertzen vnd vnbeschnittenen fleischs / in mein Heiligthum komen / aus allen Frembdlingen / so vnter den kindern Jsrael sind.

  10 Ja auch nicht die Leuiten / die von mir gewichen sind / vnd sampt Jsrael / von mir jrre gegangen nach jren Götzen / Darumb sollen sie jre sünde tragen.

  11 SJe sollen aber in meinem Heiligthum dienen / an den ampten / den thüren des Hauses / vnd dem Hause dienen / vnd sollen nur das Brandopffer vnd ander Opffer / so das Volck erzu bringt / schlachten / vnd fur den Priestern stehen / das sie jnen dienen.

  12 Darumb / das sie jenen gedienet fur jren Götzen / vnd dem haus Jsrael ein ergernis zur sünde gegeben haben / Darumb habe ich meine Hand vber sie ausgestreckt / spricht der HErr HERR / das sie müssen jre sünde tragen.

  13 Vnd sollen nicht zu mir nahen Priesterampt zu füren / noch komen zu einigem meinem Heiligthum / zu dem Allerheiligsten / Sondern sollen jre schande tragen / vnd jre Grewel die sie geübt haben.

  14 Darumb hab ich sie zu Hütern gemacht an allem dienst des Hauses / vnd zu allem das man drin thun sol.

  15 ABer die Priester aus den Leuiten / die kinder Zadok / so die Sitten meines Heiligthums gehalten haben / da die kinder Jsrael von mir abfielen / die sollen fur mich tretten / vnd mir dienen / vnd fur mir stehen / das sie mir das fette vnd Blut opffern / spricht der HErr HERR.

  16 Vnd sie sollen hinein gehen in mein Heiligthum / vnd fur meinen Tissch tretten mir zu dienen / vnd meine Sitten zu halten.

  17 VND wenn sie durch die thore des innern Vorhofes gehen wöllen / sollen sie leinen Kleider anziehen / vnd nichts wüllens anhaben / weil sie in den Thoren im innern Vorhofe dienen.

  18 Vnd sollen leinen Schmuck auff jrem Heubt haben / vnd leinen Niderkleid vmb jre Lenden / vnd sollen sich nicht im schweis gürten.

  19 Vnd wenn sie etwa zu einem eussern Vorhof zum Volck heraus gehen / sollen sie die Kleider / darin sie gedienet haben / ausziehen / vnd die selben in die kamern des Heiligthums legen / vnd andere Kleider anziehen / vnd das Volck nicht heiligen in jren eigenen Kleidern.

  20 Jr Heubt sollen sie nicht bescheren / vnd sollen auch nicht die Har frey wachsen lassen / sondern sollen die har vmbher verschneiten.

  21 Vnd sol auch kein Priester keinen Wein trincken / wenn sie im innern Vorhofe gehen sollen.

  22 Vnd sollen keine Widwe noch Verstossene zur ehe nemen / sondern Jungfrawen vom samen des hauses Jsrael / oder eines Priesters nachgelassene Widwe.

  23 VND sie sollen mein Volck leren / das sie wissen vnterscheid zu halten zwischen Heiligem vnd vnheiligem / vnd zw
isschen reinem vnd vnreinem.

  24 Vnd wo eine Sache fur sie kompt / sollen sie stehen vnd richten / vnd nach meinen Rechten sprechen / vnd meine Gebot vnd Sitten halten / vnd alle meine Feste halten vnd meine Sabbath heiligen.

  25 Vnd sollen zu keinem Todten gehen vnd sich verunreinigen / On allein zu Vater vnd Mutter / Son oder Tochter / Bruder oder Schwester / die noch keinen Man gehabt habe / vber denen mögen sie sich verunreinigen.

  26 Vnd nach seiner reinigung sol man jm zelen sieben tage.

  27 Vnd wenn er wider hinein zum Heiligthum gehet / in den innern Vorhof / das er im Heiligthum diene / So sol er sein Sündopffer opffern / spricht der HErr HERR.

  28 ABer das Erbteil das sie haben sollen / das wil ich selbs sein / Darumb solt jr jnen kein eigen Land geben in Jsrael / Denn ich bin jr Erbteil.

  29 Sie sollen jre Narung haben vom Speisopffer / Sündopffer vnd Schuldopffer / vnd alles Verbante in Jsrael sol jr sein.

  30 Vnd alle erste Früchte vnd erste Geburt / von allen Hebopffern / sollen der Priester sein. Jr solt auch den Priestern die Erstling geben von allem das man isset / da mit der Segen in deinem Hause bleibe.

  31 Was aber ein Ass oder Zurissen ist / es sey von Vogeln oder Thieren / das sollen die Priester nicht essen.

  Capitel 45

  1 WENN JR nu das Land durchs los austeilet / So solt jr ein Hebopffer vom Lande absondern / das dem HERRN heilig sein sol / fünff vnd zwenzig tausent (Ruten) lang / vnd zehen tausent breit / Der Platz sol heilig sein / so weit er reicht.

  2 Vnd von diesem sollen zum Heiligthum komen ja fünffhundert (Ruten) ins geuierde / vnd dazu ein freier Raum vmbher funffzig ellen.

  3 VND auff dem selben Platz / der fünff vnd zwenzig tausent Ruten lang / vnd zehen tausent breit ist / sol das Heiligthum stehen vnd das Allerheiligste.

  4 Das vbrige aber vom geheiligten Lande / sol den Priestern gehören / die im Heiligthum dienen / vnd fur den HERRN tretten jm zu dienen / das sie raum zu Heusern haben / vnd sol auch heilig sein.

  5 ABer die Leuiten / so fur dem Hause dienen / sollen auch fünff vnd zwenzig tausent ruten lang / vnd zehen tausent ruten breit haben / zu jrem teil / zu zwenzig Kamern.

  6 VND der Stad solt jr auch einen Platz lassen. / fur das gantze haus Jsrael / fünff tausent ruten breit / vnd fünff vnd zwenzig tausent lang / neben dem abgesonderten platz des Heiligthums.

  7 DEm Fürsten aber / solt jr auch einen Platz geben / zu beiden seiten / zwisschen dem Platz der Priester / vnd zwisschen dem platz der Stad / gegen abend vnd gegen morgen / Vnd sollen beide gegen morgen vnd gegen abend gleich lang sein.

  8 Das sol sein eigen teil sein in Jsrael / da mit meine Fürsten nicht mehr meinem Volck das jre nemen / Sondern sollen das Land dem haus Jsrael lassen fur jre Stemme.

  9 DEnn so spricht der HErr HERR / Jr habts lang gnug gemacht jr Fürsten Jsrael / Lasset abe vom Freuel vnd Gewalt / vnd thut was recht vnd gut ist / vnd thut ab von meinem Volck ewer austreiben / spricht der HErr HERR.

  10 JR solt recht Gewichte / vnd rechte Scheffel / vnd recht Mas haben.

  11 Epha vnd Bath sollen gleich sein / das ein Bath das zehende teil vom Homer habe / vnd das Epha / auch das zehende teil vom Homer / Denn nach dem Homer sol man sie beide messen.

  12 ABer ein Sekel sol zwenzig Gera haben / Vnd eine Mina macht zwenzig sekel / fünff vnd zwenzig sekel / vnd funffzehen sekel.

  13 DAS sol nu das Hebopffer sein / das jr Heben sollet / nemlich / das sechste teil eines Epha / von einem Homer weitzen / vnd das sechste teil eines Epha / von einem Homer gersten.

  14 VND vom Ole solt jr geben / einen Bath / nemlich / ja den zehenden Bath vom Cor / vnd den zehenden vom Homer / Denn zehen Bath machen ein Homer.

  15 VND ja ein Lamb von zweihundert Schafen / aus der Herd auff der weide Jsrael / zum Speisopffer / vnd Brandopffer / vnd Danckopffer / zur versünung fur sie / spricht der HErr HERR.

  16 ALles Volck im Lande sol solch Hebopffer zum Fürsten in Jsrael bringen.

  17 Vnd der Fürste sol sein Brandopffer / Speisopffer vnd Tranckopffer opffern auff die Feste / Newmonden vnd Sabbathen / vnd auff alle hohe Feste des hauses Jsrael / Da zu Sündopffer vnd Speisopffer / Brandopffer vnd Danckopffer thun / zur versünung fur das haus Jsrael.

  18 SO spricht der HErr HERR / Am ersten tag des ersten monden / soltu nemen einen jungen Farren / der on wandel sey / vnd das Heiligthum entsündigen.

  19 Vnd der Priester sol von dem blut des Sündopffers nemen / vnd die pfosten am hause da mit besprengen / vnd die vier ecken des absatzs am Altar / sampt den pfosten am thor des innern Vorhofs.

  20 Also soltu auch thun / am siebenden tag des monden / wo jemand geirret oder verfüret ist / das jr das Haus entsündigt.

  21 AM vierzehenden tag / des ersten monden / solt jr das Passah halten / vnd sieben tage feiren / vnd vngesewert Brot essen.

  22 Vnd am selbigen tag sol der Fürst / fur sich vnd fur alles Volck im Lande / ein Farren zum Sündopffer opffern.

  23 Aber die sieben tage des Festes sol er dem HERRN teglich ein Brandopffer thun / ja sieben Farren vnd sieben Widder / die on wandel sein / vnd ja einen Zigenbock zum Sündopffer.

  24 Zum Speisopffer aber / sol er ja ein Epha zu einem Farren / vnd ein Epha zu einem Widder opffern / vnd ja ein Hin öle zu einem Epha.

  25 AM funffzehenden tag des siebenden monden / sol er sieben tage nach einander feiren / gleich wie jene sieben tage / vnd eben so halten / mit Sündopffer / Brandopffer / Speisopffer / sampt dem öle.

  Capitel 46

  1 SO SPRICHT der HErr HERR / Das Thor am innern Vorhofe / gegen morgen werds / sol die sechs wercktage zugeschlossen sein / Aber am Sabbathtage vnd am Newmonden sol mans auffthun.

  2 Vnd der Fürst sol auswendig vnter die Halle des thors tretten / vnd her aussen bey den pfosten am Thor stehen bleiben. Vnd die Priester sollen sein Brandopffer vnd Danckopffer opffern / Er aber sol auf der schwelle des thors / vnd darnach wider hinaus gehen / das thor aber sol offen bleiben / bis an den abend.

  3 Des gleichen das Volck im Land / sollen in der thür desselben thors anbeten fur dem HERRN / an den Sabbathen vnd Newmonden.

  4 DAs Brandopffer aber / so der Fürst fur dem HERRN opffern sol / am Sabbath tage / sol sein / sechs Lemmer / die on wandel sein / vnd ein Widder on wandel/

  5 vnd ja ein Epha Speisopffers zu einem Widder / zum Speisopffer. Zun Lemmern aber / so viel seine hand gibt / zum Speisopffer / vnd ja ein Hin öle / zu einem Epha.

  6 AM Newmonden aber / sol er einen jungen Farren opffern der on wandel sey / vnd sechs Lemmer vnd einen Widder auch on wandel. Vnd ja ein Epha zum farren/

  7 vnd ein Epha zum widder / zum Speisopffer. Aber zun Lemmern / so viel als er greifft / vnd ja ein Hin öle / zu einem Epha.

  8 VND wenn der Fürst hinein gehet / sol er durch die Halle des thors hinein gehen / vnd desselben wegs wider her aus gehen.

  9 Aber das Volck im Lande / so fur den HERRN kompt / auff die hohen Feste / vnd zum thor gegen mitternacht hinein gehet / an zu beten / Das sol durch das thor gegen mittag wider her aus gehen. Vnd welche zum thor gegen mittag hinein gehen / die sollen zum thor gegen mitternacht wider her aus gehen. Vnd sollen nicht wider zu dem thor hin aus gehen / da durch sie hinein sind gegangen / sondern stracks fur sich hin aus gehen/

  10 Der Fürst aber sol mit jnen / beide hinein vnd her aus gehen.

  11 ABer an den Feiertagen vnd hohen Festen / sol man zum Speisopffer / ja zu einem Farren / ein Epha / vnd ja zu einem Widder / ein Epha / opffern / vnd zun Lemmern / so viel seine hand gibt / vnd ja ein Hin öle zu einem Epha.

  12 WEnn aber der Fürst ein freiwillig Brandopffer oder Danckopffer dem HERRN thun wolt / So sol man jm das thor gegen morgen werds auffthun / das er sein Brandopffer vnd Danckopffer opffere / wie ers sonst am Sabbath pflegt zu opffern / vnd wenn er wider eraus gehet / sol man das thor nach jm zuschliessen.

  13 VND er sol dem HERRN teglich ein Brandopffer thun / nemlich / ein jeriges Lamb on wandel / dasselb sol er alle morgen opffern.

  14 Vnd sol alle morgen das sechste teil von einem Epha zum Speisopffer darauff thun / vnd ein dritte
teil von einem Hin öle / auff das Semelmelh zu treuffen dem HERRN zum Speisopffer / Das sol ein ewigs Recht sein vom teglichen Opffer.

  15 Vnd also sollen sie das Lamb / sampt dem Speisopffer vnd öle alle morgen opffern / zum teglichen Brandopffer.

  16 SO spricht der HErr HERR / Wenn der Fürst seiner Söne einem ein Geschenck gibt / von seinem Erbe / dasselb sol seinen Sönen bleiben / vnd sollen es erblich besitzen.

  17 Wo er aber seiner Knechte einem von seinem Erbteil etwas schencket / das sollen sie besitzen / bis auffs Freyjar / vnd sol als denn dem Fürsten wider heim fallen / Denn sein teil sol allein auff seine Söne erben.

  18 Es sol auch der Fürst dem Volck nichts nemen / von seinem Erbteil / noch sie aus jren eigen Gütern stossen. Sondern sol sein eigen Gut auff seine Kinder erben / Auff das meins Volcks nicht jemand von seinem Eigenthum zerstrewet werde.

  19 VND er füret mich vnter den Eingang / an der seiten des Thors / gegen mitternacht / zu den Kamern des Heiligthums / so den Priestern gehorten / Vnd sihe / daselbs war ein Raum in einem Eck gegen abend.

  20 Vnd er sprach zu mir / Dis ist der ort / da die Priester kochen sollen / das Schuldopffer vnd Sündopffer / vnd das Speisopffer backen / das sie es nicht hin aus in eussern Vorhof tragen dürffen / Das Volck zu heiligen.

  21 DARnach füret er mich hinaus in den eussern Vorhof / vnd hies mich gehen in die vier ecke des Vorhofs/

  22 Vnd sihe / da war ein jglicher der vier Ecken ein ander Vorhöflin zu reuchern / vierzig ellen lang vnd dreissig ellen breit / alle vier einerley mas.

  23 Vnd es gieng ein meurlin vmb ein jglichs der viere / da waren Herte herumb gemacht vnten an den mauren.

  24 Vnd er sprach zu mir / Dis ist die Küchen / darin die Diener im Hause kochen sollen / was das Volck opffert.

  Capitel 47

  1 VND ER füret mich wider zu der thür des Tempels / Vnd sihe / da flos ein Wasser her aus vnter der schwelle des Tempels / gegen morgen / Denn die thür des Tempels / was auch gegen morgen. Vnd das Wasser lieff an der rechten seiten des Tempels / neben dem Altar hin / gegen mittag.

 

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