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Collected Works of Martin Luther

Page 349

by Martin Luther


  14 Ob ich möchte die / so mein Fleisch sind / zu eiuern reitzen / vnd jrer etliche selig machen.

  15 Denn so jrer verlust der Welt versünung ist / Was were das anders / denn das Leben von den Todten nemen?

  16 Jst der Anbruch heilig / so ist auch der Teig heilig / Vnd so die Wurtzel heilig ist / so sind auch die Zweige heilig.

  17 OB aber nu etliche von den Zweigen zubrochen sind / Vnd du / da du ein wil der Olbawm warest / bist vnter sie gepfropffet / vnd teilhafftig worden der wurtzel vnd des saffts im Olbawm/

  18 So rhüme dich nicht wider die Zweige. Rhümestu dich aber wider sie / So soltu wissen / das du die wurtzel nicht tregest / sondern die wurtzel treget dich.

  19 So sprichstu / die Zweige sind zubrochen / das ich hin ein gepfropffet würde.

  20 Jst wol geredt. Sie sind zubrochen / vmb jres vnglaubens willen / Du stehest aber durch den glauben. Sey nicht stoltz / sondern fürchte dich/

  21 Hat Gott der natürlichen Zweige nicht verschonet / Das er vieleicht dein auch nicht verschone.

  22 DArumb schaw die güte vnd den ernst Gottes / Den ernst an denen / die gefallen sind / Die güte aber an dir / So ferne du an der güte bleibest / Sonst wirstu auch abgehawen werden.

  23 Vnd jene / so sie nicht bleiben in dem vnglauben / werden sie eingepfropffet werden / Gott kan sie wol wider einpfropffen.

  24 Denn so du aus dem Olbawm der von natur wilde war / bist ausgehawen / vnd wider die natur / in den guten Olbawm gepfropffet / Wie viel mehr werden die natürlichen eingepfropffet / in jren eigen Olbawm?

  25 JCH wil euch nicht verhalten / lieben Brüder / dieses Geheimnis / auff das jr nicht stoltz seid. Blindheit ist Jsrael eins teils widerfaren / So lange / bis die fülle der Heiden eingegangen sey/

  26 vnd also das gantze Jsrael selig werde. Wie geschrieben stehet / Es wird komen aus Zion / der da erlöse / vnd abwende das gottlose wesen von Jacob.

  27 Vnd dis ist mein Testament mit jnen / wenn ich jre sünde werde wegnemen.

  28 Nach dem Euangelio halte ich sie fur Feinde / vmb ewren willen / Aber nach der Walh habe ich sie lieb / vmb der Veter willen. Jesa. 59.

  29 GOttes gaben vnd beruffung / mögen jn nicht gerewen.

  30 Denn gleicher weise / wie auch jr weiland nicht habt gegleubet an Gott / Nu aber habt jr barmhertzigkeit vberkomen / vber jrem vnglauben/

  31 Also auch jene haben jtzt nicht wolt gleuben an die barmhertzigkeit / die euch widerfaren ist / Auff das sie auch barmhertzigkeit vberkomen.

  32 Denn Gott hats alles beschlossen vnter dem vnglauben / Auff das er sich aller erbarme. Gal. 3.

  33 O welch ein tieffe des reichthums / beide der weisheit vnd erkentnis Gottes / Wie gar vnbegreifflich sind seine gerichte / vnd vnerforschlich seine wege.

  34 Denn wer hat des HERRN sinn erkand? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen?

  35 Oder wer hat jm was zuuor gegeben / das jm werde wider vergolten?

  36 Denn von jm / vnd durch jn / vnd in jm / sind alle ding / Jm sey Ehre in ewigkeit / AMEN. Jesa. 40.

  Capitel 12

  1 JCH ERMANE euch / lieben Brüder / durch die Barmhertzigkeit Gottes / Das jre ewre Leibe begebet zum Opffer / das da lebendig / heilig / vnd Gott wolgefellig sey / welchs sey ewer vernünfftiger Gottesdienst.

  2 Vnd stellet euch nicht dieser Welt gleich / sondern verendert euch durch vernewerung ewers sinnes / Auff das jr prüfen möget / welchs da sey der gute / der wolgefellige / vnd der volkomene Gottes wille.

  3 DEnn ich sage durch die Gnade / die mir gegeben ist / jederman vnter euch / Das niemand weiter von jm halte / denn sichs gebürt zu halten / Sondern das er von jm messiglich halte / ein jglicher nach dem Gott ausgeteilet hat / das mas des glaubens.

  4 Denn gleicher weise als wir in einem Leibe viel Glieder haben / aber alle glieder nicht einerley Geschefft haben/

  5 Also sind wir viele ein Leib in Christo / Aber vnternander ist einer des andern Glied/

  6 Vnd haben mancherley Gaben nach der gnade / die vns gegeben ist.

  7 Hat jemand Weissagung / so sey sie dem glauben ehnlich. Hat jemand ein Ampt / so warte er des ampts. Leret jemand / so warte er der lere.

  8 Ermanet jemand / so warte er des ermanens. Gibt jemand / so gebe er einfeltiglich. Regieret jemand / so sey er sorgfeltig. Vbet jemand Barmhertzigkeit / so thu ers mit lust. 1. Cor. 12.

  9 DJe Liebe sey nicht falsch. Hasset das arge / Hanget dem guten an.

  10 Die brüderliche Liebe vnternander sey hertzlich. Einer kome dem andern mit Ehrerbietung zuuor.

  11 Seid nicht trege / was jr thun solt. Seid brünstig im geiste. Schicket euch in die zeit.

  12 Seid frölich in hoffnung / Gedültig in trübsal / Haltet an am gebet.

  13 Nemet euch der Heiligen notdurfft an. Herberget gerne.

  14 Segenet die euch verfolgen / Segenet vnd fluchet nicht.

  15 Frewet euch mit den Frölichen / vnd weinet mit den Weinenden.

  16 Habt einerley sinn vnternander. Trachtet nicht nach hohen dingen / sondern haltet euch herunter zu den Nidrigen.

  17 Haltet euch nicht selbs fur Klug. VErgeltet niemand böses mit bösem. Vleissiget euch der ehrbarkeit gegen jederman/

  18 Jst es müglich / so viel an euch ist / so habt mit allen Menschen friede.

  19 Rechet euch selber nicht / meine Liebesten / sondern gebet raum dem zorn (Gottes) Denn es stehet geschrieben / Die Rache ist mein / Jch wil vergelten / spricht der HERR.

  20 So nu deinen Feind hungert / so speise jn / Dürstet jn / so trencke jn / Wenn du das thust / so wirstu fewrige Kolen auff sein Heubt samlen.

  21 Las dich nicht das böse vberwinden / Sondern vberwinde das böse mit gutem. Deut. 32; Prou. 21.

  Capitel 13

  1 JEDERMAN SEY vnterthan der Oberkeit / die gewalt vber jn hat. Denn es ist keine Oberkeit / on von Gott / Wo aber Oberkeit ist / die ist von Gott verordnet.

  2 Wer sich nu wider die Oberkeit setzet / Der widerstrebet Gottes ordnung / Die aber widerstreben / werden vber sich ein Vrteil empfahen.

  3 Denn die Gewaltigen sind nicht den guten wercken / Sondern den bösen zu fürchten. Wiltu dich aber nicht fürchten fur der Oberkeit / so thue gutes / so wirstu lob von derselbigen haben/

  4 Denn sie ist Gottes Dienerin / dir zu gut. Thustu aber böses / so fürchte dich / Denn sie tregt das Schwert nicht vmb sonst / Sie ist Gottes Dienerin / eine Racherin zur straffe vber den / der böses thut.

  5 So seid nu aus not vnterthan / nicht alleine vmb der straffe willen / Sondern auch vmb des Gewissens willen.

  6 Derhalben müsset jr auch Schos geben / Denn sie sind Gottes diener / die solchen schutz sollen hand haben.

  7 SO gebet nu jederman / was jr schüldig seid / Schos / dem der schos gebürt / Zol / dem der zol gebürt / Furcht / dem die furcht gebürt / Ehre / dem die ehre gebürt.

  8 Seid niemand nichts schüldig / denn das jr euch vnternander liebet / Denn wer den andern liebet / der hat das Gesetz erfüllet.

  9 Denn das da gesagt ist / Du solt nicht ehebrechen / Du solt nicht tödten / Du solt nicht stelen / Du solt nicht falsch gezeugnis geben / Dich sol nichts gelüsten. Vnd so ein anders Gebot mehr ist / das wird in diesem wort verfasset / Du solt deinen Nehesten lieben / als dich selbs.

  10 Die Liebe thut dem Nehesten nichts böses. So ist nu die Liebe des Gesetzes erfüllung. Exod. 20; Leu. 19.

  11 VND weil wir solches wissen / nemlich die zeit / das die stunde da ist / auff zu stehen vom Schlaff (Sintemal vnser Heil jtzt neher ist / denn da wirs gleubten)

  12 Die nacht ist vergangen / der Tag aber her bey komen. So lasset vns ablegen die werck der Finsternis / vnd anlegen die waffen des Liechtes.

  13 Lasset vns ehrbarlich wandeln / als am tage / Nicht in fressen vnd sauffen / nicht in kamern vnd vnzucht / nicht in hadder vnd neid/

  14 Sondern ziehet an den HErrn Jhesu Christ. Vnd wartet des Leibes / Doch also / das er nicht geil werde.

  Capitel 14

  1 DEN SCHWACHEN im glauben nemet auff / vnd verwirret die gewissen nicht.

  2 Einer gleubet / er möge allerley essen / Welcher aber schwach ist / der
isset Kraut.

  3 Welcher isset / der verachte den nicht / der da nicht isset / Vnd welcher nicht isset / der richte den nicht / der da isset / Denn Gott hat jn auffgenomen.

  4 Wer bistu / das du einen frembden Knecht richtest? Er stehet oder fellet seinem HErrn / Er mag aber wol auffgerichtet werden / Denn Gott kan jn wol auffrichten.

  5 EJner helt einen Tag fur den andern / Der ander aber helt alle tage gleich. Ein jglicher sey in seiner meinung gewis.

  6 Welcher auff die tage helt / der thuts dem HErrn / Vnd welcher nichts drauff helt / der thuts auch dem HErrn. Welcher isset / der isset dem HErrn / denn er dancket Gott / Welcher nicht isset / der isset dem HErrn nicht / vnd dancket Gott.

  7 Denn vnser keiner lebet jm selber / vnd keiner stirbet jm selber.

  8 Leben wir / so leben wir dem HErrn / Sterben wir / so sterben wir dem HErrn. Darumb / wir leben oder sterben / so sind wir des HErrn.

  9 Denn dazu ist Christus auch gestorben vnd aufferstanden / vnd wider lebendig worden / das er vber Todte vnd Lebendige HErr sey.

  10 DV aber / was richtestu deinen Bruder? Oder du ander / was verachtestu deinen Bruder? Wir werden alle fur den richtstuel Christi dargestellet werden/

  11 Nach dem geschrieben stehet / So war als ich lebe / spricht der HERr / mir sollen alle Knie gebeuget werden / vnd alle Zungen sollen Gott bekennen.

  12 So wird nu ein jglicher fur sich selbs Gotte rechenschafft geben.

  13 Darumb lasset vns nicht mehr einer den andern richten / sondern das richtet viel mehr / das niemand seinem Bruder einen anstos oder ergernis darstelle.

  14 JCH weis vnd bins gewis / in dem HErrn Jhesu / das nichts gemein ist an jm selbs / On der es rechnet fur gemein / dem selbigen ists gemein.

  15 So aber dein Bruder vber deiner Speise betrübet wird / so wandelstu schon nicht nach der liebe. Lieber / verderbe den nicht mit deiner Speise / vmb welches willen Christus gestorben ist.

  16 Darumb schaffet / Das ewer Schatz nicht verlestert werde.

  17 Denn das reich Gottes ist nicht essen vnd trincken / Sondern gerechtigkeit vnd friede / vnd freude in dem heiligen Geiste/

  18 Wer darinnen Christo dienet / der ist Gott gefellig / vnd den Menschen werd.

  19 DArumb lasset vns dem nachstreben / das zum Friede dienet / vnd was zur Besserung vnternander dienet.

  20 Lieber / verstöre nicht vmb der Speise willen Gottes werck. Es ist zwar alles rein / Aber es ist nicht gut / dem / der es isset mit einem anstos seines Gewissens.

  21 Es ist viel besser / du essest kein Fleisch / vnd trinckest keinen wein / oder das / dar an sich dein Bruder stösset / oder ergert oder schwach wird.

  22 Hastu den glauben / So habe jn bey dir selbs / fur Gott. Selig ist der jm selbs kein Gewissen machet / in dem / das er annimpt.

  23 Wer aber darüber zweiuelt / vnd isset doch / Der ist verdampt / Denn es gehet nicht aus dem glauben. Was aber nicht aus dem glauben gehet / das ist sünde.

  Capitel 15

  1 WJR ABER / die wir Starck sind / sollen der Schwachen gebrechligkeit tragen / vnd nicht gefallen an vns selber haben.

  2 Es stelle sich aber ein jglicher vnter vns also / das er seinem Nehesten gefalle / zum gut zur besserung.

  3 Denn auch Christus nicht an jm selber gefallen hatte / Sondern / wie geschrieben stehet / Die schmache dere / die dich schmehen / sind vber mich gefallen.

  4 Was aber vor hin geschrieben ist / das ist vns zur Lere geschrieben / Auff das wir durch gedult vnd trost der Schrifft hoffnung haben.

  5 Gott aber der Gedult vnd des Trostes / gebe euch / das jr einerley gesinnet seid vnternander / nach Jhesu Christ/

  6 Auff das jr einmütiglich / mit einem munde lobet Gott vnd den Vater vnsers HErrn Jhesu Christi.

  7 Darumb nemet euch vnternander auff / Gleich wie euch Christus hat auffgenomen zu Gottes lobe. Psal. 69.

  8 JCh sage aber / Das Jhesus Christus sey ein Diener gewesen der Beschneitung / vmb der warheit willen Gottes / zu bestetigen die verheissung den Vetern geschehen/

  9 Das die Heiden aber Gott loben / vmb der Barmhertzigkeit willen / Wie geschrieben stehet / Darumb wil ich dich loben vnter den Heiden / vnd deinem Namen singen.

  10 Vnd abermal spricht er / Frewet euch jr Heiden mit seinem Volck.

  11 Vnd abermal / Lobet den HERRN alle Heiden / vnd preiset jn alle Völcker.

  12 Vnd abermal spricht Jsaias / Es wird sein die Wurtzel Jesse / vnd der aufferstehen wird zu herrschen vber die Heiden / auff Den werden die Heiden hoffen.

  13 Gott aber der Hoffnung / erfülle euch mit aller freude vnd friede / im Glauben / Das jr völlige hoffnung habt / durch die krafft des heiligen Geistes. Psal. 18; Deut. 32; Psal. 117; Jesa. 11.

  14 JCH weis aber fast wol von euch / lieben Brüder / das jr selber vol gütigkeit seid / erfüllet mit aller Erkentnis / das jr euch vnternander könnet ermanen.

  15 Jch habs aber dennoch gewagt / vnd euch etwas wollen schreiben / lieben Brüder / euch zu erinnern / vmb der gnade willen / die mir von Gott gegeben ist/

  16 Das ich sol ein Diener Christi vnter die Heiden / zu opffern das Euangelium Gottes / Auff das die Heiden ein Opffer werden / Gott angeneme / geheiliget durch den heiligen Geist.

  17 DArumb kan ich mich rhümen / in Jhesu Christ / das ich Gott diene.

  18 Denn ich thürste nicht etwas reden / wo dasselbige Christus nicht durch mich wirckete / die Heiden zum gehorsam zu bringen / durch wort vnd werck/

  19 durch krafft der Zeichen vnd Wunder / vnd durch krafft des geistes Gottes / Also / das ich von Jerusalem an vnd vmbher bis an Jllyricum / alles mit dem Euangelio Christi erfüllet habe.

  20 Vnd mich sonderlich geuliessen / das Euangelium zu predigen / wo Christus name nicht bekand war / Auff das ich nicht auff einen frembden grund bawete/

  21 Sondern wie geschrieben stehet / Welchen nicht ist von jm verkündiget / die sollens sehen / Vnd welche nicht gehöret haben / sollens verstehen. Jesa. 52.

  22 Das ist auch die Sache / darumb ich viel mal verhindert bin zu euch zu komen.

  23 Nu ich aber nicht mehr raum habe in diesen Lendern / habe aber verlangen zu euch zu komen / von vielen jaren her/

  24 wenn ich reisen werde in Hispanian / wil ich zu euch komen. Denn ich hoffe das ich da durch reisen vnd euch sehen werde / vnd von euch dort hin geleitet werden müge / So doch / das ich zuuor mich ein wenig mit euch ergetze.

  25 NV aber fare ich hin gen Jerusalem / den Heiligen zu dienst.

  26 Denn die aus Macedonia / vnd Achaia haben williglich eine gemeine Stewer zusamen gelegt / den armen Heiligen zu Jerusalem/

  27 Sie habens williglich gethan / vnd sind auch jre Schüldener. Denn so die Heiden sind jrer geistlichen Güter teilhafftig worden / Jsts billich das sie jnen auch in leiblichen Gütern dienst beweisen.

  28 Wenn ich nu solches ausgerichtet / vnd jnen diese Frucht versigelt habe / wil ich durch euch in Hispanian ziehen.

  29 Jch weis aber / wenn ich zu euch kome / das ich mit vollem segen des Euangelij Christi komen werde.

  30 JCh ermane euch aber / lieben Brüder durch vnsern HErrn Jhesu Christ vnd durch die liebe des Geistes / Das jr mir helffet kempffen / mit beten fur mich zu Gott/

  31 Auff das ich erretet werde von den Vngleubigen in Judea / Vnd das mein Dienst / den ich gen Jerusalem thu / angeneme werde den Heiligen/

  32 Auff das ich mit freuden zu euch kome / durch den willen Gottes / vnd mich mit euch erquicke.

  33 Der Gott aber des Friedes sey mit euch allen / AMEN.

  Capitel 16

  1 JCH BEFEHL euch vnser Schwester Pheben / welche ist am dienste der Gemeine zu Kenchrea/

  2 Das jr sie auffnemet in dem HErrn / wie sichs zimet den Heiligen / Vnd thut jr beystand in allem Gescheffte / darinnen sie ewer bedarff / Denn sie hat auch vielen beystand gethan / auch mir selbs.

  3 GRüsset die Priscan vnd den Aquilan / meine gehülffen in Christo Jhesu/

  4 welche haben fur mein Leben jre helse dargegeben / Welchen nicht allein ich dancke / sondern alle Gemeine vnter den Heiden/

  5 Auch grüsset die Gemeine in jrem Hause. Grüsset Epenetum
/ meinen liebesten / welcher ist der Erstling vnter den aus Achaia in Christo.

  6 Grüsset Mariam / welche viel mühe vnd erbeit mit vns gehabt hat.

  7 Grüsset den Andronicum vnd den Junian meine gefreundte / vnd meine Mitgefangene / welche sind berümpte Apostel / vnd fur mir gewesen in Christo.

  8 Grüsset Amplian meinen lieben in dem HErrn.

  9 Grüsset Vrban vnsern Gehülffen in Christo / vnd Stachyn meinen lieben.

  10 Grüsset Apellen den bewerten in Christo. Grüsset die da sind von Aristobuli gesinde.

  11 Grüsset Herodionem meinen gefreundten. Grüsset die da sind von Narcissus gesinde / in dem HErrn.

  12 Grüsset die Tryphena / vnd die Tryphosa welche in dem HErrn geerbeitet haben. Grüsset die Persida meine liebe / welche in dem HErrn viel geerbeitet hat.

  13 Grüsset Ruffum den ausserweleten in dem HErrn / vnd seine vnd meine Mutter.

  14 Grüsset Asyncritum vnd Phlegonten / Herman / Patroban / Hermen / vnd die Brüder bey jnen.

  15 Grüsset Philologum vnd die Julian / Nereum vnd seine Schwester / vnd Olympan / vnd alle Heiligen bey jnen.

  16 Grüsset euch vnternander mit dem heiligen Kus. Es grüssen euch die gemeinen Christi.

  17 JCH ermane aber euch / lieben Brüder / Das jr auffsehet / auff die da Zurtrennung vnd Ergernis anrichten / neben der Lere / die jr gelernet habt / vnd weichet von denselbigen.

  18 Denn solche dienen nicht dem HErrn Jhesu Christo / sondern jrem Bauche / Vnd durch süsse wort vnd prechtige Rede / verfüren sie die vnschüldigen Hertzen.

  19 Denn ewer gehorsam ist vnter jederman auskomen. Derhalben frewe ich mich vber euch. Jch wil aber / das jr weise seid auffs gute / aber einfeltig auffs böse.

  20 Aber der Gott des friedes zutrette den Satan vnter ewre Füsse in kürtzen. Die gnade vnsers HErrn Jhesu Christi sey mit euch.

  21 ES grüssen euch Timotheus mein gehülffe / vnd Lucius / vnd Jason / vnd Sosipater / meine gefreundten.

 

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